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Mathematiker entwickeln Formel für weniger Verluste bei Börsenkrisen

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - An der Börse investieren - ohne Risiko. Das wird wohl immer ein Widerspruch bleiben. Wissenschaftler um die Ruhr Universität Bochum arbeiten aber daran, dass das Risiko zumindest gesenkt wird. Sie haben eine mathematische Formel entwickelt, die automatisch vor Börsenkrisen warnen und eine neue Zusammensetzung der Aktienstruktur empfehlen soll. In einem Test, in dem zurückliegende Finanzcrashs simuliert wurden, hat die Anti-Risiko-Formel nach Angaben der Wissenschaftler funktioniert. Die Rendite soll um 20 Prozent höher gewesen sein als ohne. Börsencrashs können die Mathematiker aus Bochum aber nicht verhindern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Eisenmangel: Malaria-Parasiten verhindern weitere Infektionen

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - Malaria-Patienten sollten vielleicht nicht mehr mit Eisenpräparaten behandelt werden. Diesen Schluss ziehen Mediziner mehrerer Universitäten, die an Mäusen die Gefahr sogenannter Superinfektionen erforscht haben. Sie liegen vor, wenn sich ein Patient mehrfach mit Malaria infiziert hat.

Um sich im menschlichen Körper zu entwickeln, benötigen die Malaria-Parasiten Eisen. Vor allem in der Leber verteidigen sie ihr Territorium, um selbst genug davon zu haben. Deshalb haben es neue Parasiten etwa nach einem zweiten Mückenstich schwer, sich ebenfalls im Körper breit zu machen. Wer also schon infiziert ist, ist relativ gut geschützt. Wie die Wissenschaftler im Magazin "Nature Medicine" schreiben, werden Malaria-Patienten wegen Blutmangels aber oft mit Eisenpräparaten behandelt. Das erhöhe die Gefahr von Mehrfach-Infektionen. Die Forscher schlagen deshalb vor, diese Behandlungsmethode zu überdenken.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Sexualverhalten der Samenkäfer erforscht

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - Aggressives Paarungsverhalten kann zum Aussterben führen. Eine internationale Forschungsgruppe an der Universität Zürich zeigt das am Beispiel des männlichen Samenkäfers. Seine Genitalien sind mit Stacheln ausgestattet, mit denen er sich im Weibchen festhaken kann, damit es ihn nicht abschüttelt. Je aggressiver das Männchen, desto mehr Paarungserfolg hat es zunächst. Das führt den Züricher Forschern zufolge dazu, dass die ganze Art immer aggressiver wird. Allerdings stürben auch viele Samenkäfer-Weibchen an den Verletzungen und könnten deswegen keine Nachkommen zur Welt bringen. Letztlich führe das aggressive Paarungsverhalten also zum Aussterben der Art.

Die Forscher weisen darauf hin, dass das Interesse jedes einzelnen Tiers hier in scharfem Gegensatz zu dem der ganzen Art steht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Vogelspinnen sichern sich mit Seidenfäden vor Stürzen

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - Spiderman könnte eine Vogelspinne sein. Wenn sie droht abzurutschen, schießt sie anscheinend Spinnfäden aus Drüsen am Fuß. Denn bei den bis zu 50 Gramm Körpergewicht reichen die Hafthaare offenbar nicht aus, so dass ein zweites Sicherungssystem nötig ist. Diese These hatten schonmal deutsche Forscher geäußert. Wissenschaftler der Universität Newcastle in Großbritannien stützen die These mit neuen Beweisen. Sie setzten Vogelspinnen in Glaskästen, wackelten daran und untersuchten die Oberfläche mit Mikroskopen. Dabei fanden sie minimale Spuren von Spinnenseide - je rund 30 Fäden. Und zwar genau an den Stellen, an denen die Spinnen standen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Viele Arbeitnehmer verweigern sich dem Wissenstransfer

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - Wissen ist Macht. Diese These des englischen Philosophen Francis Bacon aus dem Jahr 1598 hat offenbar noch heute viele Anhänger. Wissenschaftler aus Kanada meinen, dass das vor allem in vielen Unternehmen und Organisationen so ist. In ihrer Studie kommen sie zu dem Ergebnis, dass der Wissenstransfer nicht an der Technik scheitert, sondern an den Mitarbeitern. Die würden ihr Wissen oftmals "verstecken". Da hälfe auch keine teure Spezial-Software, um den Informationsaustausch zu fördern. Viele Mitarbeiter benutzen demnach drei Wege, um ihr Herrschaftswissen zu sichern: Ausweichende Antworten, sich dumm stellen und so genanntes "rationalisiertes Verstecken". Darunter fällt beispielsweise der Hinweis, ein Bericht sei vertraulich. Damit der Wissenstransfer doch klappt, raten die Forscher aus Kanada, das gegenseitige Vertrauen innerhalb einer Firma zu stärken. Beispielsweise in dem positive Beispiele herausgehoben werden. Zielführend sei außerdem mehr direkte Kommunikation und weniger E-Mails.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut