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Immunabwehr im Körper: Fresszellen bekämpfen Eindringlinge im Schwarm

Meldung vom Montag, 27. Mai 2013 - Unser Körper verfügt über eine einsatzstarke Truppe für die Immunabwehr: Die Neutrophile.

Wie Streifenpolizisten patroullieren diese Fresszellen in unseren Blutbahnen und prüfen, ob Krankheitserreger eingedrungen sind. Ist Gewebe beschädigt, werden sie auch dort aktiv und rufen ihre Kollegen, also weitere Neutrophile, zu Hilfe. Im Großeinsatz, als Neutrophilen-Schwarm, bekämpfen sie dann die Eindringlinge oder fressen und verdauen verletzte Gewebeteile. Mit welchen Mitteln sie ihre Zell-Kollegen zum Einsatz rufen, war bislang unklar. Forscher der Uni Bonn haben einen Teil des Mechanismus jetzt entschlüsselt. Wie sie im Magazin Nature berichten, spielt die Substanz "LTB4" dabei eine besondere Rolle. Neutrophile können LTB4 selbst ausschütten. Die Substanz dockt dann an anderen Fresszellen an - und gibt offenbar die Hilfe-Rufe weiter. Verhinderten die Forscher das Andocken von LTB4 in ihren Versuchen mit Mäusen, kam es kaum noch zu der Schwarmbildung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Forscher halten Licht fest

Meldung vom Montag, 27. Mai 2013 - Wenn Forscher Licht in Flaschen einfangen, dann geht es um Quantenoptik.

Forscher der Technischen Universität Wien ist es nach eigenen Angaben gelungen, Licht praktisch festzuhalten - für zehn Nanosekunden. Sie schreiben in den Physical Review Letters, das sie dafür die Schwingung des Lichts verändert haben. Normalerweise schwingen die Lichtwellen senkrecht zu der Richtung, in der sich das Licht ausbreitet - wie der Propeller eines Flugzeugs. Die Forscher haben diesen aber gedreht: Das Licht schwingt in ihrem Experiment wie der Rotor eines Hubschraubers. Die Forscher drehten die Lichtschwingung mithilfe einer bauchigen Stelle an einem Glasfaserkabel.

Das sich die Lichtschwingung verändern lässt, ist zwar nicht ganz neu. Die Forscher aus Wien kommen aber zum Ergebnis, dass sich der Hubschrauber-Lichtstrahl auf Atome in der Umgebung auswirken kann. Das ist ihnen zufolge ein Werkzeug für hochempfindliche Sensoren oder Computer.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Nervenwachstum im Gehirn raubt uns Kindheitserinnerungen

Meldung vom Montag, 27. Mai 2013 - Warum erinnern wir uns eigentlich nicht an den Blick, den wir als Baby aus dem Kinderwagen hatten?

Weil der Mensch ständig neue Hirnzellen ausbildet und dabei gleichzeitig alte Erinnerungen löscht. Diese Theorie haben Neurologen aus Toronto auf einer Fachtagung in Kanada vertreten. In Experimenten mit Mäusen erforschten sie die Gründe für diese "frühkindliche Amnesie".

Nach Angaben der Neurologen bildet der Mensch ständig neue Hirnzellen aus. Ihnen verdanken wir es, dass wir Neues lernen können. Gleichzeitig aber würden im Gehirn alte Erinnerungen gelöscht. Kurz vor der Geburt und danach sei dieses Phänomen besonders stark ausgeprägt. Denn zu dieser Zeit würden im Hippocampus, der Erinnerungszentrale des Hirns, die meisten neuen Zellen gebildet. Das führt nach Ansicht der Forscher dazu, dass wir uns an Ereignisse vor dem zweiten Geburtstag gar nicht erinnern und an solche bis zum siebten nur vereinzelt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Intelligente Straẞenlaternen verbrauchen weniger Energie

Meldung vom Montag, 27. Mai 2013 - Abends gehen die Straßenlaternen an, und morgens wieder aus.

Mehr Gestaltungsmöglichkeiten gibt es bei der Straßenbeleuchtung nicht - bisher. Ein technisches Forschungszentrum aus Finnland (VTT) hat jetzt intelligente Laternen entwickelt, deren LED-Leuchten sich an die Umgebung anpassen. Mit Hilfe verschiedenster Sensoren merkt die Lampe zum Beispiel, ob es um sie herum ungewöhnlich hell ist - wie bei Vollmond oder reflektierendem Schnee - und dimmt ihre Helligkeit entsprechend. Außerdem weiß sie, wie viele Fußgänger gerade unterwegs sind und passt ihr Licht auch daran an. Nach Angaben der Wissenschaftler verliefen erste Tests mit der intelligenten Straßenlaterne in Helsinki positiv. Die Laterne habe bis zu 50 Prozent weniger Energie verbraucht als herkömmliche Straßenlampen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Forscher senden Licht zehnmal weiter als bisher

Meldung vom Montag, 27. Mai 2013 - Glasfaserkabel übertragen Daten schnell und sie übertragen viele Daten.

Forscher haben sie jetzt noch effektiver gemacht. Aber vorher muss man erstmal wissen, wie die Glasfaserkabel Daten eigentlich übertragen. Die elektrischen Signale werden am Beginn des Kabels in Licht umgewandet. Das wird durch das Kabel geschickt und danach wieder in elektrische Signale gewandelt.

Das Problem dabei ist allerdings, dass das Lichtsignal von verschiedenen physikalischen Effekten abgeschwächt und verzerrrt wird. Unendlich lang kann das Kabel also nicht sein. Forscher der "Bell Labs" in New Jersey haben eine Methode gefunden, das Signal stabiler zu machen. Sie sendeten es doppelt - und zwar zeitversetzt. Wurde der eine Lichtstrahl gestört, war der andere gerade stark - und umgekehrt. So blieb das Signal viel länger erkennbar. Die Forscher schafften es damit, Daten zehnmal soweit zu senden wie bisher, nämlich ganze 12.800 Kilometer weit.

Der Versuch ist in der Fachzeitschrift "Nature Photonics" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut