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Psychologie


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Psychologie ist eine empirische Wissenschaft. Sie beschreibt und erklärt das Erleben und Verhalten des Menschen, seine Entwicklung im Laufe des Lebens und alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen und Bedingungen. Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen (ψῦχή psyche: Atem [als Lebensprinzip], Seele, Gemüt sowie λόγος logos: Lehre) und bedeutet ursprünglich Atemkunde oder Lebenslehre, wird heute üblicherweise jedoch mit 'Seelenkunde' wiedergegeben (im Englischen dagegen 'study of the mind'). Psychologie ist als Wissenschaft bereichsübergreifend. Sie lässt sich nicht zu den Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften oder den Geisteswissenschaften allein zuordnen. Ihre Grundlage wird vielmehr von einer Anthropologie im breitesten Sinn gebildet. Eine aus dem angelsächsischen Raum stammende Einteilung untergliedert Psychologie im Sinne der Behavioural sciences nur in Verhaltenswissenschaft, Kognitionswissenschaft und Neurowissenschaft. Neben der akademischen Psychologie existiert eine Alltagspsychologie. Sie ist nur vereinzelt Gegenstand der akademischen Disziplin, von der hier die Rede ist. Sie bedient sich vielfach ursprünglich akademisch-psychologischer Konzepte und Begriffe, die in die Alltagssprache eingeflossen sind. Hierbei wird sich meist auf den "gesunden Menschenverstand" berufen, dessen Erkenntnisse aber nicht den wissenschaftlichen Ansprüchen nach beispielsweise Objektivität und Validität genügen. Siehe auch: Anthropologie, Foucault, Michel, Freud, Sigmund, Leary, Timothy Francis, Naturwissenschaft, Physiologie, Sozialwissenschaft


by Dr. Radut