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Jupiter

Wasser in der Jupiter-Atmosphäre stammt von einem Kometen

Meldung vom Mittwoch, 24. April 2013 - Seit 15 Jahren rätseln Wissenschafler, warum es in der äußeren Atmosphäre des Planets Jupiter Wassermoleküle gibt.

Die Europäische Raumfahrtagentur ESA liefert jetzt eine neue Erklärung. Nach ihren Angaben stammen rund 95 Prozent des Wassers vom Kometen "Shoemaker-Levi 9". Der war 1994 auf dem Jupiter einschlagen. Dabei habe er nicht nur deutlich sichtbare Spuren in der Atmosphäre des Jupiters hinterlassen. Durch seine Eisschicht habe der Komet auch die Wassermoleküle mitgebracht.

Die ESA-Forscher haben mit ihrem Teleskop Herschel beobachtet, dass die meisten Wassermoleküle im Umkreis des damaligen Einschlagortes vorkommen. Mögliche andere Quellen des Wassers sind Eispartikel der Jupiter-Monde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Jupitermond Europa: großer See entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 17. November 2011 - Er ist einer unserer Nachbarn - ein Besuch wird aber schwierig. Denn der Jupitermond Europa ist je nach Umlaufbahn eine halbe bis eine Milliarde Kilometer von der Erde entfernt.

Die Raumsonde "Galileo" hat immerhin schon Fotos von der Oberfläche gemacht. Und die zeigen nach Überzeugung von Wissenschaftlern aus Texas einen großen See in der Eiskruste des Jupitermondes. Wie sie im britischen Fachmagazin "Nature" schreiben, könnte er so viel Wasser enthalten wie die Großen Seen von Nordamerika.

Anzeichen für Leben haben die Forscher auf dem Jupitermond Europa bisher nicht gefunden, schließen es aber nicht aus. Der Trabant gilt schon länger als potentieller Ort für außerirdisches Leben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Sonde "Juno" soll Jupiter erforschen

Meldung vom Donnerstag, 28. Juli 2011 - Der Jupiter hat viele Geheimnisse. Und die Sonde "Juno" soll einige von ihnen lösen. Das erklärte die Weltraumbehörde NASA in Florida. Von dort aus soll in der kommmenden Woche eine Sonde starten - mit dem Auftrag, den größten Planeten unseres Sonnensystems zu erforschen. Fünf Jahre soll "Juno" brauchen, bis sie den Jupiter erreicht, dann soll die Sonde den Planeten ein Jahr umkreisen. Die NASA wolle vor allem erfahren, wie sich der Jupiter genau zusammensetze und ob der Planet einen festen Kern habe. Davon erhoffen sich die Wissenschaftler wichtige Hinweise auf die Entstehung des Sonnensystems.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Jupiter und Saturn prägten das junge Sonnensystem

Meldung vom Montag, 6. Juni 2011 - Jupiter und Saturn haben die Entwicklung des frühen Sonnensystems stark geprägt. Wie Forscher in der Online-Ausgabe des Fachmagazins "Nature" berichten, sind die beiden Planeten zunächst in das innere Sonnensystem gewandert, und später wieder nach außen. Dabei hätten sie durch ihre Anziehungskraft kleine Himmelskörper dazu gebracht, zu verschmelzen. Daraus seien dann später die heutigen inneren Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars entstanden. Den Wissenschaftlern zufolge hat Jupiter auf seinem Rückweg in den weiter außen liegenden Teil des Sonnensystems den Bereich außerhalb der Erdumlaufbahn von kleinen Himmelskörpern gereinigt, indem er sie an sich zog. Dadurch blieb kaum noch Material zurück, und der dort kreisende Mars konnte nicht weiter wachsen.

Hier der Link zur Veröffentlichung in "Nature".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

In Jupitermond Io brodelt 1400 Grad heißes Magma

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - In der griechischen Mythologie ist Io eine Geliebte des Zeus, wegen der ihm seine Gattin Hera die Hölle heiß macht. Und auch auf Ios Namensvetter, dem Jupitermond, geht es heiß her. Neue Analysen von Bildern der Raumsonde Galileo zeigen, dass unter Ios Oberfläche eine mindestens 50 Kilometer dicke Magmaschicht brodelt. Das US-amerikanische Forscherteam berichtet, dieser Magma-Ozean sei die Ursache für den Vulkanismus des Mondes. Für ihre Berechnungen nutzten die Forscher das rotierende Magnetfeld des Planeten Jupiter, das um den Io kreist.

Die Vulkane auf dem Mond sind neben denen auf der Erde die einzigen aktiven Vulkane in unserem Sonnensystem. Aber während die irdischen entlang der Erdplattengrenzen liegen, sind Ios Vulkane überall verteilt. Die Forscher vermuten, so ähnlich könnte auch das Innere von unserer Erde ausgesehen haben. Io könnte uns demnach auch etwas über unsere Erdgeschichte erzählen. Die Wissenschaftler berichten über ihre Forschung im Fachmagazin "Science".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut