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Diabetes

Fetter Fisch beugt Diabetes und Herzinfarkt vor

Meldung vom Samstag, 26. März 2011 - Der Verzehr von fetthaltigem Fisch kann das Risiko senken, an Diabetes 2 oder an einem Herzinfarkt zu erkranken. Das geht aus einer Studie von US-Forschern hervor. Sie haben 330 Yup'ik Eskimos untersucht. - Das sind die Ureinwohner Alaskas. Sie essen im Schnitt 20 mal mehr Fisch als der durchschnittliche US-Amerikaner. Im Blut der untersuchten Eskimos maßen die Forscher deutlich weniger Triglyceride und C-reaktive Proteine, die als Indiz für ein erhörtes Herzinfarktrisiko gelten. Außerdem litten nur 3,3 Prozent der Untersuchten unter Diabetis 2, umgangssprachlich auch Altersdiabetes genannt. Das ist deutlich weniger als im nationalen Durchschnitt der USA. Das schrieben die Wissenschaftler dem bevorzugten Verzehr von Lachs und Sardinen zu. Dadurch sei der Wert von Omega-3-Fettsäuren im Blut der Probanden hoch gewersen, was positiv ist. Die Forscher wollen nun in weiteren klinischen Studien herausfinden, ob sich die Ergebnisse verallgemeinern lassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mutation schützt offenbar vor Krebs und Diabetes

Meldung vom Donnerstag, 17. Februar 2011 - Vielleicht haben ihre Zellen einen Selbstzerstörungsmechanismus, der sie vor Krebs schützt. Tatsache ist: Eine Gruppe von etwa 100 kleinwüchsigen Menschen in Ecuador erkrankt fast nie an Altersdiabetes oder Krebs. Den Grund dafür vermuten Wissenschaftler in der Mutation eines Gens: desjenigen für das Wachstumshormon Somatotropin. In der Fachzeitschrift "Science Translational Medicine" schreiben die Forscher, die Sache sei vergleichbar mit den lebensverlängernden Genveränderungen in einfachen Organismen, zum Beispiel Hefe. Würden so mutierte Hefezellen schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, würden sie sich eher selbst zerstören als Schäden in der Erbsubstanz anzusammeln. Dies ist die Ursache dafür, dass eine Zelle zur Krebszelle wird. Die Forscher glauben, dass ihre Entdeckung wegweisend sein kann, um Krebserkrankungen vorzubeugen: Sie spekulieren, dass es schützend wirken könne, wenn man das Wachstumshormon im Erwachsenenalter blockiert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Milch-Inhaltsstoff senkt anscheinend das Diabetes-Risiko

Meldung vom Dienstag, 21. Dezember 2010 - Studien hatten es immer wieder gezeigt: Menschen, die viel Milchprodukte essen, erkanken seltener an Diabetes. Warum das so ist, haben nun US-amerikanische Forscher herausgefunden. Sie beobachteten in einer Langzeitstudie mehr als 3.700 Personen und stellten fest: Milch-liebende Menschen hatten bei dieser Untersuchung ein bis zu Zweidrittel geringeres Risiko, Typ-2-Diabetes zu bekommen, also die Zuckerkrankheit. Die Wissenschaftler machen dafür bestimmte Fettsäuren verantwortlich, die der Körper nicht selbst produzieren kann und die nur in Milchprodukten vorkommen. Nun wollen die Forscher das Ergebnis mit weiteren Studien untermauern und herausfinden, ob die Fettsäure gezielt in der Therapie gegen Diabetes eingesetzt werden könnte. Nachzulesen ist die Studie in einem US-Fachmagazin. Den Link dazu finden Sie hier.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Stammzellen aus dem Hoden können gegen Diabetes helfen

Meldung vom Montag, 13. Dezember 2010 - Statt eines gespendeten Organs könnten bei Diabetes auch die eigenen Stammzellen helfen. Zumindest bei Männern, denn die Stammzellen werden aus dem Hodengewebe gewonnen. Im Labor gelang es Forschern, diese Zellen dazu zu bringen, Insulin herzustellen. Im gesunden Körper wird diese Aufgabe von Zellen der Bauchspeicheldrüse übernommen. Die umprogrammierten Stammzellen aus dem Hoden transplantierten die Forscher in Mäuse. Dort produzierten sie für den Zeitraum einer Woche Insulin, was den Blutzuckerspiegel der Mäuse senkte. Ihre Ergebnisse präsentierten die Wissenschaftler auf einer Tagung der US-amerikanischen Zellbiologen in Philadelphia. Sie hoffen, dass sich damit in Zukunft neue Therapien für Diabetes-Patienten entwickeln lassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Insulinmangel kann Hirnzellen schädigen

Meldung vom Mittwoch, 1. Dezember 2010 - Wenn Diabetes unbehandelt bleibt, kann das auch Auswirkungen auf das Gedächtnis haben. Das liegt aber nicht direkt am Insulinmangel - auch wenn dadurch das Gehirn mit zu wenig Glucose versorgt wird. Vielmehr steckt ein geringerer Cholesteringehalt dahinter. Dieser Ansicht sind zumindest Mediziner aus dem amerikanischen Boston. Ihnen zufolge hemmt ein Insulinmangel auch die Aktivität von Genen, die für die Produktion des Cholesterins veranwortlich sind. Cholesterin ist aber ein wichtiger Bestandteil für die Funktion von Nervenzellen, und ein Mangel könne zu Gedächtnislücken führen. Ihre Erkenntnisse gewannen die Wissenschaftler aus Tests mit Mäusen. Spritzten sie den Tieren Insulin, normalisierte sich die Cholesterinproduktion wieder. Ob sich die Forschungsergebnisse auf den Menschen übertragen lassen, muss noch getestet werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut