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Krebs

Wissenschaftler setzen auf körpereigenes Killer-Protein im Kampf gegen Krankheiten

Meldung vom Montag, 1. November 2010 - Die Lösung könnte im menschlichen Körper stecken. Ein Team aus britischen und australischen Wissenschaftlern setzt im Kampf gegen Krebs, Malaria und Diabetes Hoffnung auf ein körpereigenes Eiweiß. Der Teamleiter sagte, das Protein Perforin sei die reinigende Waffe unseres Körpers. Ohne es könne unser Immunsystem kranke Zellen nicht zerstören. Nach zehn Jahren Forschungsarbeit kennen die Wissenschaftler jetzt den Aufbau von Perforin. Das Eiweiß soll in seiner Struktur bakteriellen Giften wie Milzbrand ähneln. Das lasse darauf schließen, dass sich der menschliche Körper im Laufe der Evolution Abwehrmethoden von Krankheitserregern abgeschaut habe. Forscher könnten mit dem neuen Wissen nun beginnen, Perforin für die Behandlung von Krankheiten anzupassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wissenschaftler wollen Wirkstoff aus der Narzisse gegen Krebs testen

Meldung vom Montag, 1. November 2010 - Manchmal wächst die beste Arznei im eigenen Garten. Ein internationales Forscherteam hat jetzt die Narzisse als Mittel für die Behandlung von aggressivem Hirnkrebs entdeckt. In drei bis vier Jahren könnte ein Medikament auf dieser Basis in klinische Tests gehen, gaben die Wissenschaftler bekannt. In Tier-Versuchen hätte sich der Wirkstoff aus der Narzisse schon bewährt. Kranke Mäuse hätten damit länger gelebt als unbehandelte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Frühwarnsystem für Krebs von Züricher Forschern entwickelt

Meldung vom Mittwoch, 27. Oktober 2010 - Ein Frühwarnsystem für Krebsmetastasen - das haben Forscher aus Zürich entwickelt. Viele Krebsarten, wie zum Beispiel Brustkrebs, nisten sich in den Lymphknoten ein, die unser Gewebswasser filtern und zum Immun- und Abwehrsystem des Körpers gehören. Das neue Verfahren kann aber Veränderungen von Lymphknoten erkennen, bevor sich die Krebszellen darin einnisten. Bisher lassen sich Metastasen - also Krebsableger - erst nachweisen, wenn sie schon die beträchtliche Größe von etwa einem halben Zentimeter erreicht haben. Schon vorher werden aber Signalstoffe ausgesendet, die die Gefäße im Lymphknoten zum Wachstum anregen. Das konnten die Züricher Forscher erkennen, in dem sie den Weg eines Antikörpers verfolgten: Er wurde radioaktiv markiert und konnte dann mit einem speziellen Scanner im Körper sichtbar gemacht werden. Bisher wurde das Verfahren nur an Mäusen getestet. Für die Behandlung von Menschen muss es nun weiterentwickelt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Brokkoli und Darmbakterien bekämpfen Krebs

Meldung vom Freitag, 22. Oktober 2010 - Brokkoli an Joghurt-Soße, verfeinert mit Darmbakterien - so lautet die Empfehlung von Forschern der Universität von Illinois. Dieses Rezept könnte Krebs bekämpfen. Der Anti-Krebs-Effekt von Brokkoli ist schon lange bekannt. Nun konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass Darmbakterien dabei eine entscheidende Rolle spielen. Die Bakterien produzieren nämlich aus bestimmten Brokkoli-Substanzen das Senf-Öl Sulforaphan - ein wirksames Mittel gegen Krebs. Das fanden die Wissenschaftler in Versuchen mit Ratten heraus. Die Wissenschaftler raten deshalb dazu, Brokkoli mit besonders ballaststoffreicher Nahrung zu kombinieren. Damit könnten die Darmbakterien quasi "angefüttert" werden. Eine weitere Möglichkeit wäre, wie zu Anfang erwähnt, Joghurt mit Bakterien anzureichern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neuer Tumormarker soll Krebstherapie verbessern

Meldung vom Donnerstag, 21. Oktober 2010 - Will man Krebs behandeln, ist es gut, sie voneinander unterscheiden zu können. Forscher aus Frankreich und den USA haben dafür einen neuen Ansatz gefunden. Sie haben festgestellt, dass bei allen Tumorarten die Blutgefäßzellen bestimmte Proteine bilden. Normalerweise kommen diese Proteine in Hoden und Eierstöcken vor und dienen als Rezeptoren für ein Hormon. Im Fall der Tumor-Zellen, war es möglich, an diese Rezeptoren Antikörper anzudocken. In einem britischen Fachjournal schreiben die Forscher, diese Antikörper dienten als Tumormarker. Mit ihnen sei es möglich gewesen, den Krebs sichtbar zu machen. Damit könnten bessere Therapien entwickelt werden, bei denen gesundes Gewebe heil bleibe.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut