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Krebs

US-Krebs-Statistik zeigt Einfluss der Bildung auf Sterberate

Meldung vom Freitag, 17. Juni 2011 - Wer in den USA eine gute Schulbildung hat, stirbt seltener an Krebs. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht der Amerikanischen Krebsgesellschaft hervor. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu sterben, bei Menschen mit niedrigem Bildungsstand mehr als doppelt so hoch wie bei Akademikern. Ältere Studien hatten bereits darauf hingedeutet, dass weniger gebildete Menschen oft schlechter an medizinische Versorgung kämen, schlechter informiert seien und seltener an Vorsorgemaßnahmen teilnähmen.

Es gibt allerdings auch eine gute Nachricht: Die Zahl der Krebs-Todesfälle in den USA ist in den Jahren 1990 bis 2007 kontinuierlich gesunken. Als Gründe gibt die Gesellschaft bessere Heilmethoden und Früherkennung an.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Selen schützt nicht vor Krebs

Meldung vom Mittwoch, 11. Mai 2011 - Der Mineralstoff Selen ist in Nahrungsmitteln wie Fisch, Fleisch, sowie Obst und Gemüse enthalten. Aus einigen Untersuchungen war in der Vergangenheit hervorgegangen, dass Menschen, die zu wenig Selen aufnehmen, mit größerer Wahrscheinlichkeit an Krebs erkranken. In einer Meta-Studie wurden die Ergebnisse von 55 bereits veröffentlichten Studien nun bewertet. Das Ergebnis: Die Einnahme von Selenpräparaten senkt das Krebsrisiko nicht. Gabriele Dennert vom Institut für transdisziplinäre Gesundheitsforschung in Berlin koordinierte die Meta-Studie. Sie erklärte, es sei kein Grund gefunden worden, selenhaltige Nahrungsergänzungsmittel zu empfehlen. Es gebe keinen Nachweis dafür, dass Selen das Krebsrisiko senke. Aus zwei Studien sei sogar hervorgegangen, dass eine langfristige Einnahme von Selen-Präparaten schädlich sein könne.

Die Forscher stellen ihre Ergebnisse in der "Cochrane Database of Systematic Reviews" vor.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Langzeitstudie liefert neue Daten zu Alkoholkonsum und Krebs

Meldung vom Freitag, 8. April 2011 - Zwischen Alkoholkonsum und einigen Krebserkrankungen gibt es einen Zusammenhang - das ist schon länger wissenschaftlich belegt. Deutsche und kanadische Forscher haben nun genauer untersucht, wie viele Krebserkrankungen unter anderem auf Alkohol zurückzuführen sind. Darüber gab es bisher keine Aussagen. Über das Ergebnis berichten sie im "British Medical Journal": Demnach ist zu viel Alkohol für etwa einen von zehn Krebsfällen bei Männern verantwortlich. Bei Frauen sei es einer von 33. Für ihre Studie werteten die Wissenschaftler Daten von über 360.000 Menschen in mehreren europäischen Ländern aus. Die Mehrzahl der alkoholbedingten Krebsfälle ging ihren Angaben zufolge auf Alkoholkonsum über der akzeptablen Menge zurück. Gesundheitsorganisationen empfehlen für Männer maximal zwei Gläser eines alkoholischen Getränks pro Tag, für Frauen maximal ein Glas.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Krebsforscher entschlüsseln Krebszellen-DNA von 50 Patientinnen

Meldung vom Montag, 4. April 2011 - Wie unterscheidet sich die DNA von Tumorzellen von der in gesunden Zellen?

Dieser Frage ist ein Forscherteam der Universität in Washington nachgegangen. Die Wissenschaftler untersuchten das Genom von 50 Brustkrebs-Patientinnen. Dabei stellten sie fest: Krebszellen beinhalten sehr viele Mutationen: Die Forscher machten mehr als 1.700 verschiedene Abweichunge aus. Teamleiter Matthew Ellis betonte, Krebsgenome seien unglaublich kompliziert. Das erkläre die Schwierigkeiten der Ärzte, den Ausgang der Krankheit vorherzusagen und die richtige Behandlung zu finden. Nur zwei der Mutationen kamen laut der Studie in mehr als 20 Prozent der Fälle vor, andere Veränderungen waren zum Teil sehr selten. Ellis wertete das Ergebnis der Untersuchung dennoch als wichtig, denn: Mit der Genomauswertung könne man eventuell Medikamente auf die Patienten zuschneiden und sie so besser behandeln.

Die Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung der US-amerikanischen Krebsforschungs-Vereinigung AACR vorgestellt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Winzige Diamanten helfen bei der Krebsbekämpfung

Meldung vom Donnerstag, 10. März 2011 - Krebszellen entwickeln häufig Resistenzen gegen Medikamente. Die Zellen schaffen es dann, Medikamente wieder aus ihrem Inneren herauszubefördern, bevor die etwas bewirken konnten. Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in San Francisco haben sich dieses Problems angenommen. Sie koppelten die Wirkstoffe mit winzigen Diamanten. Die daraus entstandenen Komplexe sind nach Angaben der Forscher so groß, dass die Tumorzellen sie nur schwer wieder aus ihrem Inneren herausbekommen. Dadurch blieben die Medikamente länger vor Ort und könnten das Tumorwachstum besser verhindern. Die Diamentenbehandlung testeten die Wissenschaftler der Studie zufolge erfolgreich an Mäusen mit Leber- oder Brustkrebs.

Den Link zur Studie gibt es hier.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut