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Chemotherapie

Studie: Voraussage möglich, wie Krebszellen auf Chemotherapie reagieren

Meldung vom Freitag, 28. Oktober 2011 - Ob Chemotherapie bei Krebspatienten anspringt, ist schwierig vorherzusagen.

Forscher des Dana-Farber-Krebsinstituts in den USA haben jetzt eine Studie in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlich, die eine Vorhersage auf die Wirkung erlaubt. Laut der Wissenschaftler kann vorausgesagt werden, wie Krebszellen mit der Chemotherapie umgehen. Demnach erliegen sie wahrscheinlicher der Krebstherapie, wenn sie kurz vor der Selbstzerstörung sind, als die Zellen, die das Stadium noch nicht erreicht haben. Die Therapie sei also effektiver bei Krebszellen, die kurz davor seien, sich selbst zu zerstören. Die Forscher entwickelten zudem eine Messmethode, um zu erkennen, in welchem Stadium die Krebszellen sind. Für die Studie haben die Forscher 85 Krebspatienten untersucht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Vorgeburtliche Chemotherapie offenbar nicht schädlich

Meldung vom Dienstag, 27. September 2011 - Eine Chemotherapie während der Schwangerschaft scheint dem ungeborenen Kind nicht zu schaden - eine vorzeitige Geburt dagegen schon eher. Zu diesem Schluss kommen jetzt belgische Mediziner. Auf dem Europäischen Krebskongress in Stockholm stellten sie die Ergebnisse einer Untersuchung mit 68 Schwangeren vor.

Der Leiter der Studie gab an, nur ein Bruchteil der Chemotherapie durchdringe die Plazenta. Die Behandlung scheine keine gesundheitlichen Folgen für die Entwicklung des Babys zu haben. Die Anzahl und Art der erblich bedingten Schäden seien ähnlich gewesen wie im gesamtgesellschaftlichen Durchschnitt. Auch die kognitive Entwicklung habe sich im normalen Bereich bewegt. Im Vergleich hätten dagegen besonders frühgeborene Kinder häufiger einen geringeren Intelligenzquotienten und später Lernprobleme.

Die Wissenschaftler wiesen allerdings darauf hin, dass die Anzahl der untersuchten Schwangerschaften klein war und der Untersuchungszeitraum kurz. Daher ließen sich noch nicht alle langfristigen Konsequenzen vorgeburtlicher Chemotherapie beurteilen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Körpereigene Stammzellen behindern Chemotherapie

Meldung vom Dienstag, 13. September 2011 - Die Wirksamkeit einer Chemotherapie lässt mit der Zeit nach. Mediziner der Universität in Utrecht in den Niederländen haben jetzt offenbar herausgefunden, woran das liegt. Bei einer Chemotherapie wird das Krebsmedikament Cisplatin eingesetzt. Laut den Forschern hat es einen bisher unbekannten Nebeneffekt: Es rege Stammzellen im Blut dazu an, Fettzellen zu produzieren, die wiederum die Krebszellen vor dem Aussterben schützten.

Versuche mit Mäusen zeigten: Tiere, denen die Fettzellen verabreicht wurden, konnten nicht mehr geheilt werden - auch nicht mit anderen Krebsmedikamenten. Die Tumore wuchsen bei ihnen weiter. Die Forscher haben bereits einen Hemmstoff für die Fettsäuren entwickelt. Sie hoffen, dass die Ergebnisse auf den Menschen übertragen werden können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut