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Vesta

Asteroid Vesta hat möglicherweise eine Permafrost-Oberfläche

Meldung vom Donnerstag, 26. Januar 2012 - Die römische Göttin Vesta war die Hüterin des Feuers - vor allem am heimischen Herd. Der nach ihr benannte Asteroid im Gürtel zwischen Mars und Jupiter ist allerdings alles andere als feurig. Nach Auswertungen von Daten unter anderem des Hubble-Teleskops ist es auf Vesta zum Teil sogar so kalt, dass Eis dort Milliarden von Jahren unverändert bestehen konnte. Das schreiben Forscher der NASA und anderer US-Universitäten im Planetologie-Fachmagazin "Icarus". Demnach scheint zwar auch an Vestas Polen hin und wieder die Sonne, außerdem gibt es kaum tiefe, schattige Krater - trotzdem müssten minus 130 Grad Celsius im Schnitt für Dauer-Eis unter der Oberfläche ausreichen. Das Eis könnte über Kollisionen und andere Ereignisse Auskunft geben.

Derzeit kreist auch die Raumsonde Dawn um Vesta. Die Mission hat Hinweise gefunden, dass der Asteroid einen Eisenkern hat. Wegen seiner planetenhaften Entwicklung könnte er eher als Zwergplanet gelten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

NASA-Mission Dawn: Vesta ist planetenartig

Meldung vom Mittwoch, 7. Dezember 2011 - Möglicherweise ist Vesta überhaupt kein Asteroid. Laut Forschern des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung ist der Brocken, den die NASA mit ihrer Dawn-Mission derzeit untersucht, eher so etwas wie ein Kleinstplanet.

Im Prinzip sind die Übergänge fließend: Als Asteroiden werden Objekte im Sonnensystem bezeichnet, die während ihrer Entwicklung nicht annähernd in Kugelform gebracht wurden, weil sie vergleichsweise klein sind. Mit 516 Kilometern Durchmesser ist Vesta der zweitgrößte Asteroid des Asteroidengürtels und gilt bisher als nicht als Zwergplanet.

Die Mission habe nun Hinweise entdeckt, dass Vesta dennoch geologische Prozesse wie bei der Entstehung eines Planeten durchgemacht habe - zum Beispiel die Bildung eines Kerns, wahrscheinlich aus Eisen.

Nach der Untersuchung von Vesta soll die Sonde "Dawn" weiter zu Ceres, dem größten Brocken des Asteroidengürtels reisen. Er wird übrigens als Zwergplanet bezeichnet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Weltraum-Walnuss: Die Bilder vom Asteroiden Vesta sind fertig

Meldung vom Dienstag, 20. September 2011 - Nach zwei Monaten im Orbit sind die Bilder fertig:

Die Raumsonde "Dawn" hat die Oberfläche des Asterioden Vesta vollständig fotografiert. Jetzt wird sichtbar: Vesta ist zerfurcht wie eine Walnuss.

Eine Computersimulation des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt erlaubt einen Blick darauf. Laut Ralf Jaumann vom DLR-Institut für Planetenforschung gibt es dort Strukturen, die bisher einzigartig im Sonnensystem sind, zum Beispiel tiefe Furchen am Äquator und einen riesigen Krater, in dessen Mitte sich ein rund 15 Kilometer hoher Berg befindet. Jaumann sagte, mit derart komplexen Strukturen habe man nicht gerechnet.

Vesta hat einen Durchmesser von 500 Kilometern und gehört zum Asteroidengürtel. Der Brocken gilt als Überbleibsel aus den ersten Tagen unseres Sonnensystems. Er ist für die Forscher  interessant, weil die Strukturen, die auf Planeten wie Erde oder Mars nicht mehr zu sehen sind, auf den Asteroiden noch erforscht werden können.

Die Sonde wird nach dem Ende der Arbeit bei Vesta weiterziehen - zu Ceres, einem weiteren Asteroiden aus der Jugend des Sonnensystems.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bilder des Asteroiden Vesta zeigen steilsten Berg des Sonnensystems

Meldung vom Freitag, 16. September 2011 - Er überragt den Mount Everest um ganze 14 Kilometer. Die Rede ist von extrem steilen Berg auf dem Asteroiden Vesta. Astronomen haben heute in Berlin neue 3D-Bilder des Asteroiden vorgestellt. Sie wurden von der US-amerikanischen Raumsonde "Dawn" aus fotografiert. Die Forscher sagten, einen so enormen Neigungswinkel habe man im Ganzen Sonnensystem noch nicht gesehen.

Der Asteroid Vesta liegt 184 Millionen Kilometer von der Erde entfernt - zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter. Erste Aufnahmen vom Asteroiden hatte bereits das Weltraumteleskop "Hubble" gemacht. "Dawns" Kamerasystem soll nun Details über die Beschaffenheit der Oberfläche liefern und bald noch näher an den Asteroiden heranfliegen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Nasa-Sonde betrachtet Asteroid "Vesta" aus der Nähe

Meldung vom Freitag, 12. August 2011 - Der Asteroid "Vesta" ist 4,5 Milliarden Jahre alt und stammt aus der Frühzeit des Sonnensystems.

Ihn zu erforschen könnte Hinweise liefern, wie alles einmal begonnen hat. Die Aufklärungsarbeit vor Ort, 184 Millionen Kilometer von der Erde entfernt, leistet die NASA-Sonde "Dawn", zu Deutsch: Dämmerung. Jetzt ist "Dawn" so nah an "Vesta" wie nie zuvor: Sie hat damit begonnen, Daten aus etwa drei Kilometern Entfernung zu sammeln. Erste Bilder hatten einen gewaltigen Krater auf der Südhalbkugel gezeigt. "Vesta" soll anfangs eine ähnliche Entwicklung wie die Erde genommen haben. Weil der Asteroid aber im Frühstadium stecken blieb, wird "Vesta" auch "Protoplanet" genannt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut