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Türkei

Türkei: Archäologen finden komplette Stadt aus der byzantinischen Zeit

Meldung vom Montag, 27. Dezember 2010 - Sie lebten neben einem Schatz, ohne es wissen. Die Rede ist von den Bewohnern des Dorfes Erdemli in der türkischen Provinz Kayseri. Archäologen haben nach acht Jahren Arbeit dort eine komplette Stadt aus der byzantinischen Zeit freigelegt. Nach Angaben der Universität Kayseri wurden bisher drei Klöster, 22 Kirchen und Kapellen, fast 140 Wohnungen, 48 Winzereien, zahlreiche Bäckereien, Ställe und Bauten, denen keine Funktion zugeordnet werden konnten, entdeckt. Die Wände der Kirchen seien mit Bildern und Zeichnungen geschmückt. Darin würden Geschichten aus der Bibel und der Thora erzählt. Damit haben die Wissenschaftler auch die Zeit bestimmen können. Zwischen dem 10. und 14. Jahrhundert sollen sie entstanden sein. Einige der Bilder und Zeichnungen hätten auch große Ähnlichkeiten mit denen in der damaligen Hauptstadt Byzanz, dem heutigen Istanbul.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Antike Stadt "Germanicus" soll freigelegt werden

Meldung vom Montag, 20. Dezember 2010 - In der türkischen Stadt Maras steht eine große Ausgrabung bevor. Archäologen haben in dem zentralanatolischen Ort nach eigenen Angaben Reste der verschollenen antiken Stadt "Germanicus" gefunden. Um auch die letzten Zweifler zu überzeugen, soll nun eine großangelegte Grabung starten. Ein Sprecher der Kulturbehörde teilte mit, inzwischen seien alle in Frage kommenden Grundstücke enteignet worden. Alle historischen Karten hätten schon immer auf Maras als Standort von "Germanicus" gedeutet. Anlass für konkrete Vermutungen boten bereits vor drei Jahren Funde von prunkvollen Mosaikböden. "Germanicus" ist benannt nach dem Vater des römischen Kaisers Caligula. Dieser unternahm zahlreiche Feldzüge, auch nach Kleinasien und Syrien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Reste eines mittelalterlichen Klosters in der Türkei entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 24. November 2010 - Archäologen der Universität Münster haben in der Türkei Reste eines mittelalterlichen Klosters gefunden. Wie die Wissenschaftler mitteilten, handelt es sich um das Kloster Salomon. Nahe einer antiken Stadt in Anatolien hätten sie zudem Reste eines Heiligtums aus der Antike entdeckt. Die Forscher vermuten, dass es sich um den Tempel für Iupiter Dolichenus handelt. Dieser war im zweiten Jahrhundert nach Christus ein bedeutender syrischer Gott. Später sollen ihn die Römer als Wettergott verehrt haben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bauarbeiter finden 2600 Jahre alte Urne in der Türkei

Meldung vom Dienstag, 19. Oktober 2010 - Geschmückt ist sie mit Zeichnungen des Halbgottes Herakles bei einem Besuch im Land Amazon. In der türkischen Provinz Edirne haben Bauarbeiter bei Kanalisationsarbeiten eine 2600 Jahre alte Urne gefunden. Ein Sprecher der Universität Istanbul sagte, der Zufallsfund sei einzigartig. Wahrscheinlich sei die Urne in der hellenistischen Zeit in Attika hergestellt worden. Ein ähnliches Objekt befinde sich im Archäologischen Museum in Istanbul. Bei den Ausgrabungen sei man zufällig auch auf zahlreiche Sarkophage gestoßen. Wenn die Arbeiten beendet seien, würden alle Funde dem Museum Edirne übergeben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kizzuwatna: Archäologen finden Reste des untergegangenen Landes in der Türkei

Meldung vom Donnerstag, 30. September 2010 - Die Existenz des einstigen Landes Kizzuwatna ist unbestritten - nur über die Lage konnten sich Forscher lange nicht einigen. Jetzt haben türkische Archäologen Reste des untergegangenen Königreiches entdeckt. Und zwar von dessen Hauptstadt, Lawazantiya. Sie lag demnach in der Nähe Adanas, einer Stadt im Süden der Türkei nahe des Mittelmeers. Ein Sprecher der Universität Adana erklärte, es sei schon immer vermutet worden, dass die Hauptstadt Kizzuwatnas hier gelegen habe - nach vierjährigen Ausgrabungen hätten die Archäologen nun erste Anzeichen entdeckt. Demnach sei die Hauptstadt auf einem Gelände von vier Quadratkilometern errichtet gewesen. Sie sei für die Menschen damals so heilig gewesen wie heute Jerusalem. Das Königreich Kizzuwatna soll im 2. Jahrhunderts vor Christus entstanden sein. Durch seinen Zugang zu Syrien lag das Land strategisch günstig, auch für den Handel. Mitte des 14. Jahrhunderts vor Christus wurde Kizzuwatna von den Hethitern erobert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut