Skip to Content

USA

Eingeschleppte Regenwürmer verbreiten sich in den USA

Meldung vom Montag, 5. September 2011 - Der Adirondack State Park in den USA ist einer der größten zusammenhängenden Laubwälder der Welt. Forscher der New Yorker Colgate-Universität haben nun untersucht, wie es dort um die Vielfalt der Regenwürmer bestellt ist, die wichtig für die Bodenqualität des Parks sind. Laut der Zeitung "Die Welt" ergab die Studie, dass die einheimischen Würmer von eingeschleppten Arten bedroht sind. Europäische Siedler hätten auf ihren Schiffen Regenwürmer nach Nordamerika mitgebracht, da die Schiffsladungen damals mit Erde stabilisiert waren. Die neuen Arten verdauen das Laub nach Angaben der Forscher anders als die einheimischen. Dadurch verändere sich der Boden, was eine Belastung für den Wald darstelle. Heutzutage würden die Würmer beispielsweise durch weggeworfene Angelköder und schlammbedeckte Autoreifen verbreitet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: 9/11-Feuerwehrleute erkranken häufiger an Krebs als "normale" Kollegen

Meldung vom Freitag, 2. September 2011 - Die Anschläge vom 11. September 2001 hatten weitreichende Folgen: Fast 3.000 Tote, zwei Kriege, die sogenannten Terror-Gesetze und vieles mehr. Für 263 Feuerwehrleute, die am Ground Zero arbeiteten und überlebten, hatten die Anschläge vor allem schwere gesundheitliche Konsequenzen: Sie erkrankten an Krebs. Das geht aus einer Studie der medizinischen Leitung der New Yorker Feuerwehrbehörde hervor. Sie zeigt: Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Feuerwehrleute Krebs bekommen, ist um 19 Prozent höher als bei einem vergleichbaren Querschnitt der Bevölkerung.

Die Ergebnisse widersprechen einer Untersuchung aus dem Juli. Darin war keine Verbindung zwischen Einsatzort und dem Auftreten des Krebs gezogen worden - mangels Beweisen. Wie die Feuerwehrbehörde ihre Ergebnisse untermauern will, ist nicht bekannt. Für die Studie wurden waren fast 10.000 Feuerwehrleute untersucht, nachlesen kann man sie im Fachmagazin "The Lancet".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Behörden atmen auf: Mehr Impfungen bei Kindern

Meldung vom Freitag, 2. September 2011 - Die Abneigung gegen Impfungen von Kindern scheint nicht so groß zu sein wie befürchtet. Wie US-Gesundheitsbehörden melden, ist bei allen empfohlenen Impfstoffen für Kinder die Zahl der Impfungen stabil oder steigend. Laut einer Befragung von Elternhaushalten hat nur ein Prozent der Kleinkinder gar keinen Schutz. Die Standardimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln haben im vergangenen Jahr gut 91 Prozent der Kleinkinder erhalten - ein Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Behörden hatten befürchtet, dass weniger Eltern ihre Kinder impfen lassen würden, weil es vermehrt Sorgen gab, ihre Kinder könnten durch Impfungen krank werden. Ein Expertengremium beurteilte diese Sorgen als unbegründet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Ärzte waschen ihre Hände eher den Patienten zuliebe

Meldung vom Donnerstag, 1. September 2011 - Das kann man wirklich selbstlos nennen. Ärzte und Krankenschwestern in einem US-amerikanischen Krankenhaus waschen sich nicht unbedingt öfter die Hände, wenn es um ihre eigene Gesundheit geht - sondern dann, wenn es für die Gesundheit ihrer Patienten wichtig ist.

Das hat ein Versuch in einem US-Krankenhaus gezeigt, der im Journal "Psychological Science" beschrieben wird. Dort wurden Schilder auf Seifenspender geklebt. Auf einigen stand "Händewaschen beugt Krankheiten vor", auf anderen "Händewaschen verhindert, dass Patienten krank werden". Seifenverbrauch und Beobachtung zeigte, dass sich ein Drittel der Ärzte und Krankenschwestern öfter die Hände wusch, wenn auf die Gefahr für Patienten hingewiesen wurde. Warum das so war, ermittelten die Forscher allerdings nicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

USA: Botox darf bei Blasenschwäche eingesetzt werden

Meldung vom Donnerstag, 25. August 2011 - Nicht nur die Falten gehen davon weg, es hilft auch bei Blasenschwäche.

Die Rede ist von Botox. Bisher wurde das Nervengift hauptsächlich für Schönheitsoperationen eingesetzt. Jetzt hat die US-Gesundheitsbehörde grünes Licht für die Verwendung bei Erkrankungen der Blase gegeben. Der Urologe Christopher Chapple von der Universität Sheffield hatte bereits vor einem Jahr in einer Studie nachgewiesen, dass Botox bei einer überaktiven Blase und Inkontinenz hilft. Wird Botox in das Muskelsystem der Harnblase injiziert, beruhigt sich die Muskulatur. Nun darf das Nervengift in den USA offiziell zur Behandlung eingesetzt werden.

Auch die irische Gesundheitsbehörde hat eine Empfehlung für den Einsatz bei Patienten mit Blasenproblemen gegeben. Da eine Zulassung in Irland auch in anderen EU-Staaten akzeptiert wird, könnte Botox auch bald in anderen europäischen Ländern für die Behandlung zugelassen werden.

Die Aktien des Botox-Herstellers Allergan stiegen dank der neuen Zulassung um 2,5 Prozent.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut