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Bolivien

Öko-Systeme in Peru und Bolivien sind schutzlos

Meldung vom Freitag, 27. Januar 2012 - Sie sind den wirtschaftlichen Interessen der Menschen fast schutzlos ausgeliefert.

Die einzigartigen Öko-Systeme zwischen den Anden und dem Amazonastiefland. Ein internationales Team aus Forschern hat das Gebiet in Peru und Bolivien jetzt in Form einer Arten-Verbreitungs-Karte erfasst. Sie kartographierten die Lebensräume von Vögeln, Säugetieren, Amphibien und Pflanzen. Dabei stellten sie fest, dass Gegenden, die die größte Anzahl von Säugetier- und Vogelarten aufweisen, ungeschützte Regionen sind. Die Biodiversität dort sei durch den Öl- und Goldabbau, unerlaubte Landwirtschaft und Infrastrukturprojekte bedroht.

Wie die Forscher in der Fachzeitschrift "BMC Ecology" schreiben, wird in der Region kaum dafür gesorgt, dass die Öko-Systeme geschützt werden. Hier müsse sich schnell etwas ändern, damit diese einzigartige Tier- und Pflanzenwelt nicht verloren ginge.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Froscharten in Bolivien entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 19. Oktober 2011 - Im bolivianischen Tiefland quakt so einiges, das bislang unbekannt war.

Forscher der Senckenberg-Gesellschaft in Frankfurt am Main haben dort 33 neue Froscharten entdeckt. Eines der Hauptanliegen ist nach Angaben des Projektleiters Martin Jansen, den Blick zu schärfen auf das, was uns in Zeiten des Klimawandels verloren gehen könnte. Nach seinen Worten sind Frösche dafür ideal, weil sie hohe Ansprüche an ihren Lebensraum stellen. Negativ-Veränderungen machten sich deshalb früh in den Frosch-Populationen bemerkbar.

Das Forscherteam hatte die Proben aus den bolivianischen Feuchtgebieten sowohl klassisch als auch mit modernen Techniken untersucht. So fotografierten und beschrieben sie die Tiere nicht nur, sondern untersuchten auch deren Erbgut. Außerdem erstellten sie eine akustische Datenbank, in der die Quakgeräusche archiviert wurden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Opossum-Vorfahren waren geselliger als heutige Tiere

Meldung vom Montag, 9. Mai 2011 - Das Opossum ist ein Einzelgänger. Doch bei den Vorfahren der Beutelratte könnte das anders gewesen sein, schließen belgische Forscher aus einem Fossilienfund in Bolivien. Dort wurden die Überreste einer Gruppe mit etwa 35 mausgroßen Vorfahren des heutigen Opossums entdeckt. Die Schädel und andere Teile der Skelette sind außergewöhnlich gut erhalten. Darüber berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature" .

Die Beuteltier-Gruppe der Art "Pucadelphys andinus" bestand demnach aus Männchen, Weibchen und Jungtieren. Der Fund mehrerer Individuen innerhalb eines knappen Quadratmeters lasse auf ein geselliges Sozialverhalten schließen. Die Gruppe sei möglicherweise bei einem katastrophalen Ereignis wie einer Sturzflut begraben worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut