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Lichtverschmutzung

Studie: Lichtverschmutzung verstellt die innere Uhr Jugendlicher

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Die innere Uhr des Menschen stellt sich nach dem Licht.

Zwischen den Schlafgewohnheiten Jugendlicher und der Beleuchtung in Wohngebieten könnte daher ein Zusammenhang bestehen. Das haben Wissenschaftler der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg herausgefunden. In ihrer Untersuchung glichen sie nächtliche Satellitenbilder mit Ergebnissen einer Fragebogenstudie ab, an der mehr als 1.500 Jugendliche teilgenommen hatten. Dabei zeigte sich: Jugendliche, die in nachts hell beleuchteten, städtischen Vierteln schliefen, blieben deutlich länger wach als Jugendliche in dunkleren, ländlichen Gebieten.

Die Wissenschaftler empfehlen daher, bei der Neugestaltung von Wohngebieten nächtliche Lichtquellen nur sparsam einzusetzen und die Zimmer angemessen zu verdunkeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Lichtglocken in der Nacht stören Orientierung von Tieren

Meldung vom Freitag, 28. Oktober 2011 - Nachtaktiven Tieren fehlt der Kompass. Zumindest in Städten können sie sich nachts häufig nicht orientieren. Wie Wissenschaftler der Freien Universität Berlin herausgefunden haben, sind die dortigen Lichtglocken durch Straßenbeleuchtung oder Leuchtreklamen ein Problem für Tiere wie Käfer, Spinnen und Falter. Im "Journal of Geophysical Research" schreiben sie, dass Tiere in der Nacht bestimmte, für sie wichtige Signale nicht wahrnehmen können.

Den Forschern zufolge finden sich die Tiere über einen so genannten Himmelskompass zurecht: Bei Mondlicht entstehe ein unsichtbares Muster von polarisiertem Licht am Himmel, einer Art des Lichts, die Menschen kaum wahrnehmen können. In Städten sei eine Orientierung darüber für die Insekten aber nicht mehr möglich, weil die Lichtverschmutzung zu groß sei.

Die Forscher befürchten, dass sich der fehlende Kompass auf die evolutionäre Entwicklung der Tierarten auswirken könnte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Lichtverschmutzung: Internetprojekt "Globe at Night" soll Karte liefern

Meldung vom Donnerstag, 24. März 2011 - Künstliches Licht hat der Menschheit viel Fortschritt gebracht. Aber inzwischen ist es auch zu einem Problem geworden - der sogenannten Lichtverschmutzung. An manchen Orten der Welt kann man zum Beispiel nachts die Milchstraße nicht mehr am Himmel sehen. Damit haben zum Beispiel Astronomen zu kämpfen. Die fehlende Dunkelheit ist außerdem schlecht für die menschliche Gesundheit. Im Internet-Projekt "Globe at Night" sollen nun Menschen weltweit die Lichtverschmutzung genau unter die Lupe nehmen. Aus den Beobachtungen der Freiwilligen soll eine genaue Karte entstehen - in besserer Qualität, als Satellitenbilder sie liefern können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut