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Migräne

Kopfschmerzen: Frauen leiden häufiger darunter als Männer

Meldung vom Freitag, 13. August 2010 - Migräne ist offenbar doch keine Ausrede. Zu diesem Schluss kommt die britische Zeitung "Telegraph". Sie beruft sich auf eine Psychologin, die herausgefunden hat, dass Frauen zu 50 Prozent mehr an Kopf- und anderen Schmerzen leiden als Männer. Das liege vermutlich an den Hormonen - vor allem am Östrogen. Die Schmerzwahrnehmung der Frauen verändere sich im Laufe des Zyklus. Auch bei der Behandlung der Schmerzen mit Medikamenten reagierten Männer und Frauen unterschiedlich. Hier gebe es in der Forschung aber noch keine endgültige Klarheit.

Quelle: DRadio Wissen

Migränepatienten leiden unter "Simulanten"-Image

Meldung vom Donnerstag, 24. Juni 2010 - Migräne ist mehr als "nur" Kopfschmerz. Betroffene wissen das längst, unter den anderen gibt es aber offenbar noch viele, die Migränepatienten für verweichlichte Simulanten halten - mit fatalen Folgen: Nach einer Studie amerikanischer Wissenschaftler, die jetzt bei einem Fachkongress vorgestellt wurde, leiden insbesondere chronische Migränepatienten unter den Vorurteilen, viele von ihnen entwickelten zusätzlich Angststörungen oder Depressionen. Bei Menschen, die an anderen neurologischen Erkrankungen wie zum Beispiel Multipler Sklerose oder Epilepsie leiden, war das den Forschern zufolge nicht der Fall. Zu Symptomen der Migräne zählen anfallsartige, pulsierende Kopfschmerzen, die oft von Übelkeit und Schwindel begleitet werden. Ihre Entstehung ist nicht vollständig geklärt.

Quelle: DRadio Wissen

Ursache von Migräne steckt im Erbgut

Meldung vom 07.12.2007 - Der chronische Kopfschmerz sitzt in den Genen: Forscher haben herausgefunden, dass die Ursache einer bestimmten Migräne-Art, die mit Lähmung einhergeht, eine Mutation von drei Genen ist. Durch diese Erkenntnis können Patienten genau getestet und vor falschen Therapien geschützt werden.

Bei einigen Formen der Migräne kommt es vor Beginn der Attacken zu halbseitigen Bewegungsstörungen oder Lähmungen. Bei der sogenannten familiären hemiplegischen Migräne tritt die Krankheit auch bei Verwandten ersten oder zweiten Grades auf und lässt sich durch Mutationen in drei Genen nachweisen.

Eine Analyse der Gene sollte auch bei Migränepatienten mit Lähmungserscheinungen durchgeführt werden, bei denen es keinen Hinweis auf eine genetische Vorbelastung gibt, schließen niederländische Forscher aus den Ergebnissen ihrer Studie. Sie hatten bei einem Teil der Patienten mit sporadischer hemiplegischer Migräne ebenfalls Veränderungen in den Migräne-Genen gefunden. Genetische Tests könnten helfen, die Patienten vor falschen Diagnosen und schädlichen Therapien zu schützen, schreiben die Mediziner im Fachblatt „Neurology“.

„Unsere Befunde bestätigen die Hinweise, dass familiäre und sporadische, aber auch die normale Migräne einige genetische Gemeinsamkeiten aufweisen“, sagt Wissenschaftler Michel Ferrari vom Medizinischen Zentrum der Universität Leiden.

Zur Originalnachricht auf welt.de





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by Dr. Radut