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Nordpol

Arktisflug: Biologe will wichtige Daten für Klimaforscher sammeln

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Es soll die erste Nordpol-Überquerung mit einem Leichtflugzeug werden.

Der Biologe Matevž Lenarčič ist von Slowenien aus in Richtung Norden aufgebrochen. Er will über Norwegen und Spitzbergen zum Nordpol und weiter nach Kanada fliegen. Bisher trauten sich Piloten wegen der schwierigen Bedingungen kaum mit Leichtflugzeugen in die Arktis. Zurück nach Europa soll es dann über die Rekord-Route von Charles Lindbergh gehen, der 1927 als erster Pilot ohne Zwischenlandung den Atlantik überquerte.

Lenarčič will auf seiner Tour die Luftverschmutzung in der Arktis messen - in seiner Flughöhe zwischen 3.000 bis 4.000 Metern Höhe wurden bisher noch keine Daten dazu gesammelt. Klimaforscher brauchen diese Informationen aber, um die Erderwärmung zu berechnen. Der Biologe will in drei bis vier Wochen wieder zurück in Slowenien sein.

Hier sind Details zu Lenarčič' Arktisflug nachzulesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zum Nordpol gerudert - britisches Entdeckerteam zeigt Klimawandel auf

Meldung vom Freitag, 26. August 2011 - Ihre Aktion macht deutlich, wie sich der Klimawandel auswirkt: Britische Forscher haben es als erste Menschen geschafft, zum magnetischen Nordpol zu rudern.

Die Expedition der fünf Männer war auch online zu verfolgen. Demnach starteten sie am 29. Juli aus Resolute, einer Inselgemeinde im Norden Kanadas. In einem speziell angefertigten Boot mit Schlittenkufen kollidierte das Team unterwegs auch mit Eisbergen, wurde von Robben angegriffen und traf auf Eisbären.

Die Ruderfahrt zum magnetischen Nordpol war nur möglich, weil die saisonale Eisschmelze in der Arktis stärker geworden ist. Unter anderem auf diese Auswirkung des Klimawandels wollte das britische Forscherteam hinweisen. Zusätzlich machten die Männer auf der Reise Versuche und sammelten weitere wissenschaftliche Daten über die Veränderung der Polar-Landschaft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forschungsschiff "Polarstern" erreicht heute den Nordpol

Meldung vom Montag, 22. August 2011 - "Höher" geht es nicht. Das Forschungsschiff "Polarstern" des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung soll heute den Nordpol erreichen. Die 55 Wissenschaftler und Techniker aus sechs Ländern an Bord planen dort nach eigenen Angaben ein ausgiebiges Untersuchungsprogramm für Wasser, Eis und Luft. Ziel ist es, besser zu verstehen, welche Veränderungen die Erwärmung der Arktis zur Folge hat. Dazu wird unter anderem gemessen, wie dick das Eis ist. Die "Polarstern" ist zum dritten Mal am Nordpol - nach 1991 und 2001. Als nächstes auf der Route: Das Kanadische Becken in der Arktis und die Sibirische See. Dort untersuchen die Forscher die Wasserzirkulation von der Tiefsee bis in die flachen Schelfmeere. Über ihre Erfahrungen berichten die Expeditionsteilnehmer auch in einem Blog.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher sagen großes Ozonloch über dem Nordpol voraus

Meldung vom Montag, 14. März 2011 - Gibt es bald auch über dem Nordpol ein Ozonloch so groß wie jenes, das man bisher nur vom Südpol kennt? Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie befürchten es. Sie haben über dem Nordpol Wetterverhältnisse ausgemacht, die dort nicht üblich sind: und zwar einen ungewöhnlich stabilen Luftwirbel, der für enorme Windstärken und sehr kalte Temperaturen sorge, ähnlich wie am Südpol. Nach Ansicht der Wissenschaftler werden in diesem Luftwirbel in den kommenden Wochen spezielle chemische Prozesse ablaufen - sobald nämlich der arktische Winter zu Ende geht und das erste Sonnenlicht auf die arktische Atmosphäre trifft. Diese Prozesse würden dazu führen, dass die Ozonschicht über der Arktis in einem bislang ungekannten Maße abnehmen werde. Ob die ungewöhnlichen Wetterverhältnisse über dem Nordpol in diesem Winter Zufall sind oder mit dem Klimawandel zusammenhängen, muss nach Angaben der Forscher noch untersucht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut