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Steinzeit

Steinzeit-Funde im Hafen von Rotterdam entdeckt

Meldung vom Freitag, 4. November 2011 - Im Hafen von Rotterdam sind Spuren einer 9.000 Jahre alten Siedlung gefunden worden. Ein Hafen-Sprecher sagte, Archäologen seien auf Tierknochen, Feuersteine und Holzkohle aus der Steinzeit gestoßen. Ein Unterseebagger habe die Fundstücke aus dem Schlamm in 20 Metern Tiefe an die Oberfläche geholt.

Der Hafen in Rotterdam wird momentan ausgebaut. Auf der Baustelle forschen auch Archäologen. Die Funde sind ihnen zufolge die bislang ältesten Hinweise auf menschliche Siedlungen im Westen der Niederlande. Der Zusammenfluss von Rhein und Maas sei ein attraktiver Platz für Siedler gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Steinzeitmenschen stellten Farbe aus Eisenmineralen her

Meldung vom Donnerstag, 27. Oktober 2011 - Ein bisschen Rötel, ein bisschen Nadeleisenerz und raus kommt: Pigmentpulver.

Französische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Menschen in der Steinzeit so die Grundlage für Farben hergestellt haben. An einem 100.000 Jahre alten Werkzeugkasten aus Südafrika entdeckten sie Spuren dieser beiden am häufigsten in der Natur vorkommenden Eisenminerale. Dadurch konnten die Forscher das Rezept für Farbe in der Altsteinzeit nachvollziehen.

Die durch das Pigmentpulver hergestellte Farbmasse sei vermutlich für Felszeichnungen oder Körperbemalung eingesetzt worden. Möglich wäre allerdings auch der Gebrauch in der Heilkunst oder beim Gerben von Häuten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Steinzeitliche Felsmalereien in Deutschland? Erste Belege in Bamberg gefunden

Meldung vom Mittwoch, 20. Juli 2011 - Felsen gibt es in Deutschland mehr als genug. Felsmalereien aus der Steinzeit aber nicht.

Dachte man bislang. Laut der Wochenzeitung "Die Zeit" sind Forscher im Landkreis Bamberg auf eine mit zahlreichen Gravierungen verzierte Grotte gestoßen. Die schematischen Zeichnungen zeigen dem Bericht zufolge unter anderem nackte Frauenkörper; womöglich sei die Höhle ein Ort für Fruchtbarkeitsfeste gewesen. Das Alter der Artefakte wurde auf rund 12.000 Jahre geschätzt. Sollte sich diese Schätzung bestätigen, wäre es der erste Fund steinzeitlicher Felszeichnungen in Deutschland.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Offenbar regelrechter "Bauboom" in der Steinzeit

Meldung vom Montag, 6. Juni 2011 - In der Steinzeit hat es in Südengland offenbar einen regelrechten Bauboom gegeben. Das haben Forscher der britischen Universität Cardiff herausgefunden. Sie untersuchten historische Grabenwälle, die im Neolithikum, also etwa 3.000 bis 4.000 Jahre vor Christus erbaut wurden.

Bisher war vermutet worden, dass die meisten Wälle innerhalb einer Zeitspanne von 700 Jahren entstanden sind. Mithilfe von Kohlenstoffdatierungen fanden die Wissenschaftler jetzt Hinweise darauf, dass die Grabenwälle innerhalb von lediglich 75 Jahren gebaut worden sein müssen und dass die Idee dafür vom europäischen Festland kam. Die Landschaftswerke hätten vor allem als Treffpunkte und als Machtsymbole gedient.

Die Forscher schlussfolgern, dass unser Bild der Steinzeit falsch ist. Auch damals habe es in kurzer Zeit viele Veränderungen geben, Menschen seien gereist und Ideen hätten sich schnell ausgebreitet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Eisschmelze war Schuld an Megadürre in der Steinzeit

Meldung vom Montag, 28. Februar 2011 - Vor gut 15.000 Jahren ereignete sich in Afrika und Asien eine der schlimmsten Klimakatastrophen, die der moderne Mensch jemals zu überstehen hatte. Von China bis ins Mittelmeer fiel der alljährliche Monsun-Regen aus. Nil und Kongo schrumpften zu Rinnsalen, große Seen trockneten aus. Forscher aus New York glauben nun, den Grund dafür entdeckt zu haben. Im Fachmagazin "Science" schreiben sie, dass vor 15- bis 18-tausend Jahren enorme Schmelzwassermengen in den Nordatlantik gelangt seien. Dadurch hätten sich die Klimamuster so stark verändert, dass in den Tropen eine ungewöhnlich starke und lange Trockenheit eingesetzt habe. Ihre Erkenntnisse gewannen die Wissenschaftler, indem sie Bodenproben aus verschiedenen Standorten in Afrika analysierten. Außerdem ermittelten sie Klimadaten für die vergangenen 50.000 Jahre. Obwohl auch heutzutage wieder viel Schmelzwasser in den Nordatlantik fließt, glauben die Forscher nicht, dass sich die damalige Dürreperiode demnächst wiederholen wird. Im Nordpolarmeer sei einfach nicht mehr genug Eis übrig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut