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Deutschland

Teilzeit-Arbeit in Deutschland häufiger als im EU-Durchschnitt

Meldung vom Mittwoch, 19. Oktober 2011 - In Deutschland sind laut Statistischem Bundesamt zurzeit so viele Menschen erwerbstätig wie noch nie: mehr als 41 Millionen.

Die Arbeit, die sie leisten, ist aber nicht mehr geworden. Einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge nahm in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Erwerbstätigen zu, die Zahl der Arbeitsstunden blieb aber gleich. Das bedeutet, dass sich mehr Arbeitnehmer die gleiche Arbeit teilen. Dementsprechend sei die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten um 700.000 gesunken, während die Zahl der Teilzeit-Arbeitnehmer um mehr als drei Millionen zugelegt habe. Mit einem Anteil von 26 Prozent Teilzeit-Arbeit liegt Deutschland über dem EU-Durchschnitt von 19 Prozent.

Drei Viertel der Teilzeit-Arbeitnehmer entscheidet sich freiwillig gegen eine volle Stelle. Häufigste Gründe für die Annahme einer Teilzeit-Arbeit sind laut der Studie die Betreuung von Kindern oder Pflegebedürftigen oder eine Ausbildung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Archaeopteryx-Exemplar in Bayern aufgetaucht

Meldung vom Mittwoch, 19. Oktober 2011 - In Bayern ist ein weiteres Exemplar des Urvogels Archaeopteryx aufgetaucht.

Bisher gibt es zehn mehr oder weniger vollständige Exemplare. Das jetzt gefundene elfte Fossil ist nach Angaben der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie besonders gut erhalten: Es fehlten nur ein Flügel und der Schädel des Tieres, dafür sei das Federkleid sehr gut zu sehen. Das könnte zum Beispiel helfen, die Frage nach der Flugfähigkeit des Archaeopteryx zu beantworten.

Das Tier gilt nach Ansicht vieler Experten als Vorläufer der heutigen Vögel. In jüngster Zeit waren an dieser These aber Zweifel aufgekommen. Die bisher gefundenen Exemplare stammen alle aus Bayern, das zur Zeit des Archaeopteryx ein Inselarchipel war. Die Tiere waren vermutlich ins Meer gestürzt, wo besonders gute Bedingungen für die Versteinerung herrschten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Vor 15 Millionen Jahren lebten Pythonschlangen in Deutschland

Meldung vom Montag, 17. Oktober 2011 - Pythonschlangen mögen's am liebsten schön warm. Deshalb leben sie heute vor allem in den Tropen Asiens und Afrikas. Forscher der Universität Tübingen haben jetzt aber Fossilien eines Pythons in der Nähe von Augsburg gefunden. Laut den Wissenschaftlern handelt es sich um den nördlichsten Fund einer Riesenschlange überhaupt.

Die Knochen des Tieres seien rund 15 Millionen Jahre alt. Damals müsse die Jahresdurchschnittstemperatur in der Region Augsburg bei 15 Grad gelegen haben, sonst hätte sich ein Python dort nicht wohlfühlen können. Heute ist es in Augsburg durchschnittlich 8 Grad warm. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Pythons nur eine sehr kurze Zeitspanne in Mitteleuropa verbracht haben. Denn nach dem Erdzeitalter Miozän sei das Klima hier schnell kühler und trockener geworden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher legen versteinerte Wurzel frei

Meldung vom Freitag, 14. Oktober 2011 - Fast wäre sie für immer verborgen geblieben. Erst beim Schließen eines Grabungsfeldes in Chemnitz wurde die versteinerte Baumwurzel entdeckt. Ralph Kretzschmar vom Museum für Naturkunde spricht von einem einmaligen Fund. Die Wurzel gehört zu einem 290 Millionen Jahre alten versteinerten Wald, nach dem seit Anfang 2008 gegraben wird. Sie soll nun neben mehr als 550 versteinerten Funden wissenschaftlich untersucht werden.

Die Forscher versprechen sich davon Aufschluss über die Vegetation zu einer Zeit, als es auf dem Gebiet von Chemnitz noch einen tropischen Regenwald gab. Ein Vulkanausbruch hatte vor 290 Millionen Jahren Pflanzen und Tiere genau dort konserviert, wo sie einst lebten. Dies gilt weltweit in dieser Zusammensetzung als einmalig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Für Fleischkonsum der Deutschen Fläche Österreichs nötig

Meldung vom Donnerstag, 13. Oktober 2011 - Ein Schnitzel so groß wie Österreich. Damit die Deutschen ihren Fleischverbrauch decken können, muss nach Berechnungen der Umweltschutzorganisation WWF auf 8,3 Milliarden Hektar Tierfutter angebaut werden - das entspricht eben der Größe Österreichs. Damit sei die Viehwirtschaft der mit Abstand größte Landnutzer überhaupt. Das veranlasste den WWF, seine Studie zu dem Thema "Fleisch frisst Land" zu nennen.

Das belegt die Organisation auch mit Zahlen: Für des Deutschen Steak müssen pro Kopf und Jahr etwa 1.000 Quadratmeter Land bereitgehalten werden - das ist etwas weniger als ein Standard-Schwimmbecken von 50 mal 25 Metern. Für den durchschnittlichen Kartoffelvebrauch werden nur 15 Quadratmeter benötigt, also etwas mehr als der Parkplatz für ein Auto. Deshalb rät der WFF: Die Deutschen sollten weniger Fleisch essen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut