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Deutschland

Mädchen und Frauen kommen im Bildungssystem besser klar

Meldung vom Freitag, 12. April 2013 - In deutschen Schulen haben die Mädchen die Nase vorn. Und auch an den Universitäten gibt es mittlerweile mehr Frauen als Männer.

Ähnlich sieht es auch in der gesamten Europäischen Union aus. Die EU-Statistikbehörde hat mitgeteilt, dass 2012 deutlich weniger Mädchen die Schule abgebrochen haben als Jungen - um ein Viertel weniger. Insgesamt lag die Abbrecherquote bei knapp 13 Prozent. Am höchsten war sie in Spanien, Malta und Portugal. Deutschland lag im Mittelfeld.

Auch bei der Hochschulbildung sieht es für die Frauen besser aus: 40 Prozent haben einen Abschluss gemacht, bei den Männern weniger als 32 Prozent. Besonders deutlich ist der Abstand zwischen den Geschlechtern in Estland und Finnland. In Deutschland beträgt er knapp zwei Prozent.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Deutsche Frauen arbeiten überdurchschnittlich oft in Teilzeit

Meldung vom Mittwoch, 7. März 2012 - In kaum einem anderen Land der Europäischen Union arbeiten mehr Frauen in Teilzeit als in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, betrug die Quote 2010 gut 45 Prozent. Im EU-Durchschnitt waren es knapp 31 Prozent und nur in den Niederlanden deutlich mehr - nämlich 75 Prozent. Etwa die Hälfte der betroffenen deutschen Frauen begründete die Teilzeit-Tätigkeit damit, dass sie noch Kinder oder Angehörige pflegten. Knapp 20 Prozent erklärten, sie würden gerne mehr arbeiten, fänden aber keine entsprechende Stelle.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Deutschland: Großer Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen

Meldung vom Montag, 5. März 2012 - Von wegen Gleichberechtigung! Das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen ist in Deutschland so groß wie in keinem anderen Industrieland. Das hat die OECD, die Vereinigung von 34 Industriestaaten, mitgeteilt. Vollzeitbeschäftigte Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich 21 Prozent weniger als Männer. In allen OECD-Staaten zusammengenommen liegt dieser Unterschied bei 16 Prozent.

Die OECD kritisiert auch die geringe Anzahl der Frauen in Führungspositionen in Deutschland. Diese liege mit nur vier Prozent weit unter dem OECD-Schnitt von zehn Prozent. Spanien, Italien, Belgien und die Niederlande wollen nun per Gesetz mehr Frauen in Vorstandsetagen bringen. EU-Kommissarin Viviane Reding sprach sich heute für eine verbindliche Frauenquote aus.

Die OECD hat bereits öfter die deutsche Familienpolitik gerügt. Der Mangel an Kindertagesstätten hindere Frauen daran, in den Beruf zurückzukehren. Auch das angestrebte Betreuungsgeld sei kontraproduktiv.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Deutschland baut Grünbrücken für Wandertiere

Meldung vom Donnerstag, 1. März 2012 - Sie wollen gerne wandern, können aber nicht.

Wolf, Luchs und Hirsch stoßen nämlich oft auf Autobahnen und Fernstraßen. Mehrere hunderttausend Wildtiere werden dort jedes Jahr überfahren. Dabei kommen oft auch Menschen zu Schaden. Die Bundesregierung will deshalb an diesen Standorten gut 90 begrünte Brücken für die Tiere bauen. 180 Millionen Euro sind dafür eingeplant. Der Naturschutzbund NABU hat das begrüßt - manche Regionen in Deutschland glichen einem Flickenteppich isolierter Gefängnisse für wanderfreudige Arten. Brücken seien da eine unverzichtbare Hilfe.

Die sogenannten Grünbrücken standen schon einmal im Programm des Bundesverkehrsministeriums. Nach ersten Baumaßnahmen wurde das Projekt aber wegen Geldmangels auf Eis gelegt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studien: Deutschland droht Wohungsnot

Meldung vom Donnerstag, 1. März 2012 - Deutschland wird es bald an bezahlbaren Mietwohnungen fehlen. Das ist das Ergebnis zweier Studien, die die Ruhr-Universität Bochum und das Pestel-Institut Hannover heute vorgestellt haben.

Aktuell fehlten in den Großstädten mehr als 100.000 Mietwohnungen, die meisten in München. Bis 2017 werde sich diese Zahl vervierfachen. Schrumpfende Einkommen bei steigenden Mieten führten dazu, dass viele Menschen auf kleinere und günstigere Wohnungen umsteigen müssten - die gebe es aber nicht. Der Grund: Es gebe immer weniger subventionierten Wohungsbau.

Künftig, so die beteiligten Institute, müsse der Bau von günstigen Wohnungen wieder mehr gefördert werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut