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Schlafforschung

Bienen festigen Erinnerung im Schlaf

Meldung vom Donnerstag, 25. Oktober 2012 - Lernen tut man am besten im Schlaf.

Dass an dieser Weisheit etwas dran ist, wissen Forscher schon lange. Denn schlafen hilft dabei, Erinnerungen zu festigen. Was aber passiert, wenn man nicht dazu kommt? Am komplexen menschlichen Gehirn lässt sich das nur schwer untersuchen. Deshalb hat ein Wissenschaftler der Freien Universität Berlin das Erinnerungsvermögen von Bienen untersucht. Er brachte die Insekten dazu, von einer gutbestückte Futterstelle aus nach Hause zu finden. Dabei wurden sie mit winzigen Radargeräten überwacht.

Nach einigen Tagen sammelte der Forscher die Bienen beim Fressen ein und transportierte sie an einen unbekannten Ort. Normalerweise fanden sie bereits beim zweiten Mal wieder problemlos nach Hause. Wurden sie allerdings in der Nacht alle fünf Minuten wachgeschüttelt, konnten sich die meisten von ihnen am nächsten Tag nicht mehr an den Weg erinnern.

Die Studie ist im Fachmagazin "Journal of Experimental Biology" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Metastudie: Kurzschläfer sterben früher

Meldung vom Mittwoch, 11. Januar 2012 - Das Leben ist zu kurz zum Schlafen! Mit dieser Einschätzung sollte man offenbar vorsichtig sein, das berichtet die Zeitschrift "Psychologie Heute". Demnach leben Kurzschläfer nämlich auch kürzer. In einer Metaanalyse haben britische und italienische Forscher 16 Studien untersucht - mit insgesamt 1,4 Millionen Personen. Eindeutiges Ergebnis: Menschen, die im Schnitt sieben bis acht Stunden schlafen, haben die höchste Lebenserwartung von allen. Auch dass Kurzschläfer Hochleister sind, kann dem Bericht zufolge nicht stimmen: Wer zu wenig schlafe, könne sich weniger merken und habe Schwierigkeiten bei Planungs- und Entscheidungsaufgaben.

Übrigens: Langschläfer sollten sich auch nicht uneingeschränkt bestätigt fühlen. Auch ihre Lebenserwartung ist dem Bericht zufolge etwas kürzer als die der Normalschläfer.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mehr Schlaf - mehr 3-Punkte-Würfe

Meldung vom Freitag, 1. Juli 2011 - Zu wenig Schlaf ist nicht gut. Das ist kein Geheimnis. Aber viel Schlaf lässt Basketballer offenbar mehr Körbe machen.

Das haben Forschen der Universität Stanford herausgefunden. In einer Studie untersuchten sie junge Basketballspieler. In der ersten Phase der Versuchsperiode sollten sie normal zwischen sechs und neun Stunden pro Nacht schlafen. In der zweiten Phase dann zehn Stunden. Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "Sleep" schreiben, sind die Spieler nach der zweiten Phase mit viel Schlaf schneller gerannt und machten auch mehr Punkte - im Durchschnitt neun Prozent mehr.

Die Leiterin der Studie bezeichnete optimalen Schlaf als noch nicht wirklich beachteten, aber kritischen Faktor, um Leistungsspitzen zu erreichen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schlafstudie: Elektronik gehört nicht ins Bett

Meldung vom Sonntag, 6. März 2011 - Elektronik ist schädlich für den Schlaf. Laut der Studie "Schlafen in Amerika 2011" gehören Laptop und Smartphone weit weg vom Bett. Besonders bei jungen Menschen wirke sich die Nutzung dieser Geräte negativ auf die geistige und körperliche Entwicklung aus.

Insgesamt nutzten 95 Prozent der befragten Amerikaner elektronische Geräte kurz vorm Einschlafen. Dazu zählen auch Fernseher und Videospiele. Das führe bei vielen zu Müdigkeit am nächsten Tag. Darum empfehlen die Wissenschaftler eine entspannte Schlafumgebung mit gedimmtem Licht. Am Morgen hingegen solle man sich viel Licht aussetzen. Das gebe dem Körper Energie für den Tag.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Im Schlaf werden Gehirnregionen abgekoppelt

Meldung vom Mittwoch, 23. Februar 2011 - Sagt die Frau zum Ehemann: "Ich kann nicht einschlafen" - Antwortet er: "Schatz, soll ich dich bewusstlos schlagen?" Diese immer wieder erzählte Anekdote hat einen wahren Kern. Denn wir verlieren im Schlaf tatsächlich das Bewusstsein. Was dieser Änderung der Wahrnehmung zugrunde liegt, das haben jetzt Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie herausgefunden. Messungen an 25 Versuchspersonen zeigten, dass die neuronalen Netzwerke, die die einzelnen Hirnregionen miteinander verbinden, im Schlaf umorganisiert werden. So werden zum Beispiel die Frontal-Lappen beim Schlafen von dem Netzwerk abgekoppelt. Sie sind im Gehirn für wichtige Steuerungsprozesse verantwortlich.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut