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Bier

Schon der Geschmack von Bier löst Belohnungseffekt aus

Meldung vom Dienstag, 16. April 2013 - Wenn man Alkohol trinkt, werden Glückshormone frei.

Neurologen der Universität Indiana in den USA haben herausgefunden, dass der Glücks-Botenstoff Dopamin bei Männern schon dann freigesetzt wird, wenn sie nur den Geschmack von Bier im Mund haben - obwohl der Alkohol seine Wirkung da noch gar nicht entfaltet hat.

Die Forscher schreiben im Fachmagazin "Neuropsychopharmacology", ihr Experiment sei das erste, das nachweise, dass allein der Geschmack eines alkoholischen Getränks für Glücksgefühle sorgt und nicht der berauschende Effekt des Alkohols.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Bier: Untergärige Hefe stammt ursprünglich aus Patagonien

Meldung vom Dienstag, 23. August 2011 - Der eine trinkt lieber Hefeweizen, der andere schwört auf Pils: Bierliebhaber haben verschiedene Vorlieben. Jetzt haben US-Forscher herausgefunden, dass wir es womöglich den Seefahrern des 15. Jahrhunderts zu verdanken haben, dass es überhaupt so unterschiedliche Biersorten gibt.

Sie entdeckten in Patagonien eine neue Hefeart, die sie für die Entstehung von untergäriger Bierhefe verantwortlich machen. Sie fängt schon bei niedrigen Temperaturen an zu gären. Daraus werden seit etwa 500 Jahren zum Beispiel Pils und Bockbier gemacht.

Die Herkunft der untergärigen Hefe war bisher unbekannt. Die Wissenschaftler schreiben nun im Fachmagazin "PNAS", sie weise erstaunliche genetische Gemeinsamkeiten mit der in Südamerika entdeckten Art auf. Diese sei vermutlich von heimkehrenden Schiffen nach Europa gebracht worden. Dort sei sie dann mit der herkömmlichen Bierhefe verschmolzen. Die Entdeckung könnte den Forschern zufolge helfen, industriell genutzte Hefestämme weiter zu verbessern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Franzosen der Eisenzeit waren Bierfans

Meldung vom Dienstag, 14. Juni 2011 - Von wegen nur eine Nation von Weintrinkern.

Archäologen zufolge wurde in Südfrankreich schon im fünften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung Bier gebraut. Wie die Forscher im Fachmagazin "Human Ecology" schreiben, entdeckten sie bei einer Ausgrabung in der Provence Brau-Utensilien und Spuren von Hopfen. Sie vermuten deswegen, dass die Franzosen der Eisenzeit eine Vorliebe für Bier hatten. Als Eisenzeit bezeichnet man die Jahrhunderte vor der Antike, also der Zeit der alten Griechen und Römer.

Aber die frühen Bewohner der Provence kannten offenbar auch schon den Wein. Laut einem Forscher der Universität Hohenheim gibt es schon seit etwa 1000 vor Christus Hinweise auf Weinhandel in Gallien. Die Römer fanden also dort eine Weinkultur schon vor und verbreiteten sie später auch nach Germanien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kelten brauten schon vor 2.500 Jahren Bier

Meldung vom Dienstag, 18. Januar 2011 - Wir wissen nicht, ob sie es auch kühl und blond mochten. Aber klar ist, dass Kelten schon vor 2.500 Jahren Bier gebraut haben. Archäologen haben nordwestlich von Stuttgart speziell konstruierte Gräben gefunden, in denen Gerstenmalz hergestellt wurde. Wie die Wissenschaftler von der Universität Hohenheim berichten, befand sich in der Gegend eine keltische Siedlung. Somit sei an der Stelle wohl in großem Stil Bier gebraut worden. Die Gerste sei in den Gräben in Wasser eingeweicht worden, bis sie keimte. Das nach dem Keimen entstandene Grünmalz sei dann am offenen Feuer getrocket worden. Das Malz erhielt dadurch einen rauchigen Geschmack. Anders als in späterer Zeit, habe man in der Eisenzeit noch nicht gewusst, dass sich mit Hopfen Geschmack und Haltbarkeit des Bieres steuern lässt. Dafür hätten die Kelten dem Bier vermutlich Beifuß, Karottensamen oder Bilsenkraut beigefügt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut