Skip to Content

Träume

Schlaf als Therapie: Träumen dämpft Gefühle, die Erinnerungen betreffen

Meldung vom Donnerstag, 24. November 2011 - Träume sorgen für seelische Gesundheit. Das wollen Forscher der US-Universität Berkeley in einer Studie herausgefunden haben. Wie das Fachmagazin "Current Biology" berichtet, zeigten die Wissenschaftler 35 Probanden zahlreiche emotional belastende Bilder. Eine Gruppe musste danach wachbleiben - eine zweite durfte schlafen. Währenddessen wurden ihre Hirnströme überwacht. Dabei zeigte sich, dass während des Träumens die Stress-Schaltkreise in ihrem Gehirn weniger aktiv waren. Außerdem wurden dabei deutlich weniger Stresshormone ausgeschüttet. Bei einer anschließenden Befragung gaben die ausgeschlafenen Probanden an, sich emotional weniger belastet zu fühlen. Ihre Hirnaktivität belegte das: Der Mandelkern, ein Hirnbereich, der für Gefühle zuständig ist, war weniger aktiv.

Die Schlussfolgerung der Wissenschaftler: Während des Träumens wird das Erlebte als Erinnerung abgespeichert, aber die damit verbundenen Gefühle werden stark gedämpft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Mädchen erinnern sich besser an Träume als Jungen

Meldung vom Dienstag, 5. Juli 2011 - Während des Schlafes erleben wir häufig eine ganze Menge. Mädchen erinnern sich an ihre Träume anscheinend aber häufiger als Jungen. Das ist das Ergebnis einer Studie der "Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel". Schlafmediziner Serge Brand sagte der Deutschen Presse-Agentur, es gebe Erfahrungwerte, nach denen Mädchen häufiger aufwachten als Jungen. Dadurch wechsele ihr Bewusstseinszustand schneller, und die Chance, sich an Träume zu erinnern, sei größer. Für die Studie mussten 5.600 Jugendliche Fragebögen ausfüllen. Bei Erwachsenen ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen, was das Erinnern von Träumen angeht, bereits seit Längerem bekannt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Frauen träumen anders

Meldung vom Donnerstag, 9. Juni 2011 - Frauen haben mehr Albträume als Männer. So beschreibt eine britische Wissenschaftlerin eines der Ergebnisse ihrer Doktorarbeit in der Traumforschung. Für ihre Arbeit hatte sie jeweils rund hundert junge Frauen und Männer Tagebücher zu ihren nächtlichen Erlebnissen führen lassen. Dabei fand sie deutliche Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Träumen.

Nicht nur berichteten Frauen von mehr unangenehmen Erlebnissen, auch nach ihrem wichtigsten Traum überhaupt gefragt, nannten sie eher einen Albtraum. Meist wurden sie darin verfolgt oder bedroht, sie verloren eine wichtige Person oder der Traum war einfach verwirrend. In den Albträumen der Männer ginge es häufiger um Angriffe oder eine ernste Bedrohung. Ein weiteres Ergebnis der Doktorarbeit: Männer träumen häufiger von Sex.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie findet keinen Beleg, dass im Traum Wünsche erfüllt werden

Meldung vom Montag, 20. Dezember 2010 - Ob Sigmund Freud sich geirrt hat? Seiner Theorie zufolge gehen in unseren Träumen die tiefsten Wünsche in Erfüllung. Eine internationale Studie hat dafür jedoch keinen Beleg erbracht. Forscher der Universitäten Bonn und Freiburg sowie der Harvard Medical School verglichen dazu die Träume von taubstumm oder gelähmt geborenen Menschen mit denen von Personen ohne Handicap. In den Träumen der gelähmten Teilnehmer spielte das Motiv 'Bewegung' keine größere Rolle als bei den gesunden. Und bei den taubstummen Probanden ging es auch nicht überdurchschnittlich oft ums Hören. Anschließend sollten Psychologen und Verhaltenstherapeuten die Träume analysieren. Sie schafften es nur in jedem dritten Fall, den Traum der richtigen Person zuzuordnen. Das Fazit der Studie: Möglicherweise wisse nur jeder Mensch selbst, wie seine Träume zu interpretieren sind. Um diese These wird es in einer neuen Studie gehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut