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Passivrauchen

Kinder von Rauchern haben mehr Schulfehltage

Meldung vom Montag, 5. September 2011 - Kinder fehlen häufiger in der Schule, wenn sie Passivrauch ausgesetzt sind. Das haben US-amerikanische Wissenschaftler bestätigt.

Wie sie im Fachblatt "Pediatrics" schreiben, haben sie in einer repräsentativen Studie die Daten von mehr als 3.000 Kindern im Alter von sechs bis elf Jahren analysiert. Demnach macht sich die Belastung durch Passivrauch direkt bemerkbar: Wenn ein Kind mit einem Raucher die Wohnung teilte, fehlte es im Vergleich zu Altersgenossen aus Nichtraucherhaushalten durchschnittlich 1,06 Tage im Jahr zusätzlich. Bei zwei und mehr Rauchern waren es 1,56 Tage mehr.

Häufige Krankheitsgründe bei den Kindern waren Bronchitis und Ohrentzündungen. Diese Krankheiten können den Medizinern zufolge direkt mit Passivrauch in Verbindung gebracht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Passivrauchen schädigt Spermien schon bei geringer Dosis

Meldung vom Dienstag, 19. Juli 2011 - Rauchen kann die Spermatozoen schädigen und schränkt die Fruchtbarkeit ein.

So lautet einer von 14 Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln in Deutschland. Nach einer Studie kalifornischer Wissenschaftler könnte man noch weiter gehen und sagen: Selbst Passivrauchen schädigt die Spermien. Die Forscher ließen männliche Mäuse zwei Wochen lang täglich 20 bis 90 Minuten indirekt Tabakrauch aus der Luft einatmen. Als Kontrollgruppen gab es rauchfrei gehaltene Mäuse und solche, die Rauch direkt aus der Zigarette einatmen mussten.

Das Ergebnis: Die Mutationsrate bei den Spermien der "passivrauchenden" Mäuse sei signifikant erhöht gewesen. Am höchsten sei sie erstaunlicher Weise bei den Mäusen gewesen, die die geringste Dosis Rauch abbekommen hätten. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die Ergebnisse auf den Menschen übertragen lassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Passivrauchende Kinder haben häufiger Bluthochdruck

Meldung vom Dienstag, 11. Januar 2011 - Ein Kind, dessen Eltern in der Wohnung rauchen, bekommt leichter hohen Blutdruck. Diesen Zusammenhang haben Forscher der Universität Heidelberg nach eigenen Angaben erstmals in einer Studie nachgewiesen. Für die Studie wurden rund 4000 Kinder untersucht. Kinder, die den Zigarettenrauch einatmeten, hatten ein um 21 Prozent höheres Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken. Damit sei Passivrauchen neben Übergewicht und genetischer Veranlagung ein weiterer Risikofaktor für Bluthochdruck. Der wiederum erhöhe das Risiko von Herzinfarkten oder Schlaganfällen im Erwachsenenalter.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Nachbars Zigarettenqualm kann schaden

Meldung vom Montag, 13. Dezember 2010 - Kinder sind dem sogenannten Passivrauchen offenbar stärker ausgesetzt, als bislang angenommen. Als Passivrauchen bezeichnet man das Einatmen von Tabakrauch aus der Luft - also ohne selbst an einer Zigarette zu ziehen. Wie Forscher der US-Universitäten Harvard und Rochester herausgefunden haben, sind selbst Kinder von Nichtrauchern durch Nikotin belastet. Darüber berichtet die britische BBC. Nach Angaben der Wissenschaftler kann sich der Rauch aus Nachbarwohnungen durch Wände und die gemeinsamen Lüftungsanlagen in Mehrfamilienhäusern verteilen - und so auch in die Wohnungen von Nichtrauchern gelangen. Für ihre Studie untersuchten die Forscher die Cotinin- Belastung von rund 5.000 Kindern aus Nichtraucher-Haushalten. Cotinin ist ein Abfallprodukt von Nikotin, das sich auch im Blut von Passivrauchern befindet. Demnach wurde bei fast drei Viertel aller Kinder Cotinin festgestellt. Den Forschern zufolge sind deshalb rauchfreie Gebäude insbesondere für Kinder wichtig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut