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Robben

Klimawandel führt zu Massensterben von Robbenbabys

Meldung vom Donnerstag, 5. Januar 2012 - Die Klimaerwärmung hat an der Ostküste Kanadas ganze Generationen von Sattelrobben auf dem Gewissen. Durch die schwindende Eisdecke im Aufzuchtgebiet sterben in manchen Jahren beinahe alle Robbenbabys. Das berichten Forscher der US-amerikanischen Duke-Universität im Fachmagazin "Plos ONE". Sattelrobben bringen ihre Kinder im arktischen Treibeis zur Welt. Die Eisdecke im untersuchten Gebiet sei seit 1979 um sechs Prozent zurückgegangen. Die Population der Robben ist den Forschern zufolge aber zurzeit insgesamt noch nicht gefährdet. Das liege daran, dass es immer wieder Jahre mit genug Eis für die Tiere gebe. Wegen des wärmer werdenden Klimas sei der Fortbestand der Robben aber auf Dauer in Gefahr.

Als Grundlage für ihre Untersuchung nutzten die Forscher Statistiken zu tot aufgefundenen Robbenbabys an der Ostküste Kanadas. Sie kombinierten die Zahlen mit Satellitenbildern und Daten zu klimatischen Veränderungen im Nordatlantik.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Robben in Alaska von bisher unbekannter Seuche betroffen

Meldung vom Samstag, 10. Dezember 2011 - Tierärzten in Alaska macht eine bisher unbekannte Seuche unter Robben zu schaffen. Wie das Magazin "New Scientist" berichtet, herrscht Ratlosigkeit über die Ursache. Seit Juli seien fast 200 Ringelrobben gestorben. Ihnen falle Fell aus. Die Forscher stellten laut Bericht außerdem Verletzungen in Lunge, Herz und Gehirn fest. Auch andere Robbenarten seien betroffen. Verschiedene Viren als Ursache wurden durch Tests ausgeschlossen. Inzwischen beteiligen sich Forscher aus Kanada und Russland an den Untersuchungen, weil auch dort ähnliche Erkrankungen aufgetreten sind. Die Behörden in Alaska warnten Jäger davor, Fleisch kranker Robben zu essen, weil eine Übertragbarkeit auf den Menschen nicht ausgeschlossen sei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Robbenmütter haben sehr unterschiedliche Persönlichkeiten

Meldung vom Mittwoch, 23. November 2011 - Auch unter Robbenmüttern gibt es Rabenmütter. Manche sind fürsorglich, andere überängstlich und manche sehr gelassen. Das stellten britische Forscher fest, als sie zwei Jahre lang Kegelrobben vor der schottischen Küste beobachteten.

Wie die Wissenschaftler in einem Fachmagazin schreiben, belegt ihre Studie zum ersten Mal, wie sehr sich wildlebende Meeressäuger in ihrer Persönlichkeit unterscheiden. Einige Robbenweibchen hätten ihre Jungen ständig kontrolliert, andere hätten sich kaum um den Nachwuchs gekümmert, noch nicht einmal angesichts einer potenziellen Gefahr.

Wie diese Persönlichkeitsunterschiede entstanden sind und warum, ist den Forschern nach eigenen Angaben unklar. Ebenso, ob die unterschiedlichen Charaktere den Tieren helfen, mit Veränderungen umzugehen. Das wollen sie nun in weiteren Untersuchungen herausfinden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neuseeland: Probleme mit dem Schutz von Robben

Meldung vom Montag, 6. Dezember 2010 - Wer in Neuseeland eine Robbe tötet, der kann mit sechs Monaten Haft bestraft werden. Und trotzdem haben Behörden immer wieder Probleme, den Schutz der Tiere durchzusetzen. Erst heute wurden an einem Strand in Neuseeland 23 getötete Robben gefunden. Die Beamten gehen davon aus, dass Fischer die Tiere erschlagen haben - aus Angst sie könnten ihnen den Fang wegfressen. Das sei aber ein Irrglaube, denn die Forschung habe festgestellt, dass Robben in erster Linie Laternenfische fressen. Und die gehörten überhaupt nicht zur Zielgruppe von Fischern. Vor einem Monat hatte ein neuseeländisches Gericht einen 20-Jährigen zu vier Monaten Haft verurteilt, weil er eine Robbe mit Steinen attackiert und die Bilder später ins Netz gestellt hatte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut