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Neuseeland

Pinguine: größter fossiler Vorfahr entdeckt

Meldung vom Dienstag, 28. Februar 2012 - Im Stand hatte dieser Pinguin eine Größe von 1,30 Meter. Damit war Kairuku grebneffi wohl der größte Pinguin, den es je gab.

Forscher haben Fossilien dieser bislang unbekannten Art in Neuseeland entdeckt. Sie schreiben im "Journal of Vertebrate Paleontology", dass der Vogel vor 27 Millionen Jahren gelebt habe.

Den Wissenschaftlern zufolge unterschied sich abgesehen von der Größe auch sein Körperbau von dem heutiger Pinguine. Kairuku war demnach relativ schlank, hatte einen langen Schnabel und lange Schwimmflossen. Sein Name bedeutet in der Sprache der neuseeländischen Ureinwohner "Nahrungstaucher".

Hier der Link zum Blog eines der Hauptautoren der Veröffentlichung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neuseeland: Pflanzen werden offenbar auch von Ratten bestäubt

Meldung vom Mittwoch, 16. November 2011 - Laut den Vereinten Nationen werden 90 Prozent der weltweiten Blütenpflanzen von Tieren bestäubt - ein Großteil davon von Bienen. Dementsprechend besorgt sind Biologen, dass diese Pflanzen mit dem Verschwinden der Bestäuber weniger werden könnten. Seit Jahren geht die Zahl der Bienen zurück. Wissenschaftler in Neuseeland haben jetzt aber eine ermutigende Entdeckung gemacht. Sie stellten fest, dass eingeführte Ratten die Bestäubung von einigen Blütenpflanzen übernommen haben.

Die Ratten werden allerdings auch dafür verantwortlich gemacht, das Gleichgewicht der Natur in Neuseeland durcheinander gebracht zu haben. Die Wissenschaftler fordern nun, die Meinung über eingeführte Tieren zu überdenken. Bislang werden sie vor allem kritisch gesehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Naturwunder "Weiße Terassen" nach 125 Jahren in Neuseeland wieder entdeckt

Meldung vom Freitag, 10. Juni 2011 - In Neuseeland sind nach 125 Jahren die Überreste eines für immer verloren geglaubten Naturwunders entdeckt worden. Wissenschaftler fanden die Relikte der sogenannten "weißen Terrassen". Dabei handelte es sich um einen langen Hang, an dem sich Minerale aus heißen Thermalwasserquellen abgelagert und Wasserbecken gebildet hatten. Entdeckt wurden die Reste im Rotomahana-See 30 Kilometer östlich von Rotorua auf der Nordinsel. Die Terrassen waren bei dem schwersten Vulkanausbruch in der jüngeren Geschichte Neuseelands zerstört worden, bei dem der Wasserspiegel des Sees um 100 Meter angestiegen war. Sie wurden damals als "achtes Weltwunder" bezeichnet. Den Überresten auf die Spur kamen die Forscher mit Ultraschall-Untersuchungen am Seeboden. Gefunden wurden sie schließlich unter einer Schlamm- und Sedimentschicht in etwa 60 Metern Tiefe.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neuseeland: frühere Wälder durch erste Maori-Siedler zerstört

Meldung vom Dienstag, 14. Dezember 2010 - Weite Graslandschaften soweit das Auge blickt - unter anderem so zeigte der Kinofilm "Herr der Ringe" das Land Neuseeland. Dabei war die südliche der beiden Inseln früher fast vollständig von Wäldern bedeckt. Forscher der amerikanischen Montana State University fanden nun heraus, dass dieser Wandel in der Vegetation schneller geschah als bisher gedacht. Ursache waren demnach die ersten Maori-Siedler: In den 200 Jahren nach ihrer Ankunft im 13. Jahrhundert habe es mehrere große Brände gegeben, die die Wälder vernichteten. Weitere kleinere Feuer verhinderten, dass die Bäume wieder wachsen konnten. An ihre Stelle traten dann Gras und Sträucher. Für ihre Studie untersuchten die Forscher die Umgebung von 16 kleinen Seen in Neuseeland. In den Sedimenten fanden sie Spuren von Holzkohle. Außerdem konnten sie aus fossilen Blütenpollen die frühere Vegetation rekonstrurieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neuseeland: Probleme mit dem Schutz von Robben

Meldung vom Montag, 6. Dezember 2010 - Wer in Neuseeland eine Robbe tötet, der kann mit sechs Monaten Haft bestraft werden. Und trotzdem haben Behörden immer wieder Probleme, den Schutz der Tiere durchzusetzen. Erst heute wurden an einem Strand in Neuseeland 23 getötete Robben gefunden. Die Beamten gehen davon aus, dass Fischer die Tiere erschlagen haben - aus Angst sie könnten ihnen den Fang wegfressen. Das sei aber ein Irrglaube, denn die Forschung habe festgestellt, dass Robben in erster Linie Laternenfische fressen. Und die gehörten überhaupt nicht zur Zielgruppe von Fischern. Vor einem Monat hatte ein neuseeländisches Gericht einen 20-Jährigen zu vier Monaten Haft verurteilt, weil er eine Robbe mit Steinen attackiert und die Bilder später ins Netz gestellt hatte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut