Skip to Content

Eisbären

Eisbären und Braunbären haben sich vor Eiszeit gekreuzt

Meldung vom Donnerstag, 7. Juli 2011 - Die heute lebenden Eisbären und Braunbären haben gemeinsame Vorfahren. Vor etwa 20.000 bis 50.000 Jahren muss es im heutigen Irland eine Kreuzung gegeben haben. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Penn State Universität nach der Analyse der mitochondrialen DNA von Eis- und Braunbären. Diese Zellorganellen werden nur von der Mutter vererbt. So lässt sich diese Abstammungslinie genau verfolgen.

Braunbären und Eisbären hatten unterschiedliche Lebensräume - bis kurz vor der letzten Eiszeit, vermuten die Wissenschaftler: Damals habe sich das Klima erwärmt, und das habe die Eisbären von der Küste ins Inland getrieben - wo sie dann mit Braunbären in Kontakt gekommen seien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel: Gut für die Wale, schlecht für die Eisbären

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Der Klimawandel macht Killerwalen das Leben leichter.

Für sie hat das schmilzende Polareis nämlich positive Folgen. Weil die Killerwale empfindliche Rückenflossen haben, können sie in Gewässern mit viel Polareis nicht jagen. Jetzt, wo das Polareis immer weiter abschmilzt, erschließen sich ihnen auch Jagd-Gewässer im äußersten Norden der Arktis.

Ein kürzlich erstelltes Gutachten sagt einen Anstieg des globalen Meeresspiegels um 90 Zentimeter bis 2.100 voraus.

Während die Killerwale also vom Klimawandel profitieren, ist das ökologische Gleichgewicht insgesamt in Gefahr. Den Eisbären zum Beispiel entzieht das schwindende Eis buchstäblich den Lebensraum.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Erderwärmung bedroht Fortpflanzung von Eisbären

Meldung vom Mittwoch, 9. Februar 2011 - Die Erderwärmung macht trächtigen Eisbären im südlichen Teil der Arktis besonders stark zu schaffen. Denn die kürzere Frostperiode in der kanadischen Hudson-Bay führe zu mehr Fehlgeburten und weniger Jungen pro Wurf. Das berichten Forscher der Universität von Alberta in einer Fachzeitschrift (Nature Communication). Demnach schrumpfte die Population in der westlichen Hudson-Bay allein im vorigen Jahrzehnt um ein Viertel - von 1.200 auf 900 Tiere. Im Winter jagen die Eisbären auf der zugefrorenen Bucht nach Robben und fressen sich Polster an. Von ihnen zehren sie nach der Eisschmelze. Die trächtigen Weibchen ziehen sich nach der Sommerperiode in Geburtshöhlen zurück. Dort bringen sie ein bis drei Junge zur Welt. Fehlten die nötigen Energiereserven, weil sie durch einen langen Sommer bereits aufgebraucht waren, steige das Risiko, dass sie die Höhlen ganz meiden, kleinere Würfe zur Welt bringen oder Fehlgeburten erleiden. Die Eisschmelze beginnt den Forschern zufolge in der Hudson-Bay pro Jahrzehnt etwa eine Woche früher.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Analyse: Population der Eisbären könnte sich langsamer verkleinern als bislang gedacht

Meldung vom Donnerstag, 16. Dezember 2010 - Alles eine Frage des Blickwinkels. Auf diese knappe Formel könnte man das Ergebnis einer Analyse zu den Überlebenschancen von Eisbären bringen. Die sind nämlich angeblich doch nicht ganz so schlecht, wie zuletzt gedacht. 2007 ging die Wissenschaft nach Berechnungen davon aus, dass sich die Zahl der Eisbären bis 2050 auf ein Drittel reduzieren würde. Forscher der Universität von Washington und der US-Behörde für Geologie befanden nun im Fachmagazin "Nature", dass damals von falschen Zahlen ausgegangen worden sei. Man habe zugrunde gelegt, dass sich der Ausstoß von Treibhausgasen nicht verändern werde. In dem neuen Modell gehen die Forscher davon aus, dass der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert wird und schlussfolgern, dass sich die Population dann langsamer verkleinern würde. Derzeit gelten Eisbären noch als bedroht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel ist schuld: Eisbär-Saison in Kanada beginnt immer später

Meldung vom Mittwoch, 1. Dezember 2010 - Wer in Kanada einen Eisbären zu Gesicht bekommen will, muss länger warten als früher. Wie die Umweltstiftung WWF mitteilte, hat sich durch den Klimawandel der Eisbär-Tourismus im Kalender nach hinten verlagert. Statt Ende Oktober starteten Reisen nach Churchill nun einen Monat später. Churchill liegt an der kanadischen Ostküste. Jedes Jahr kommen die Eisbären dorthin, um auf das Zufrieren des Meeres zu warten. Dann jagen sie auf der Eisdecke vor allem Ringelrobben. Das Spektakel lockt natürlich auch Touristen an. Doch da das Meer immer später zufriert, müssen die Eisbären länger fasten - und die Touristen warten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut