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Anden

Weniger Schmetterlingarten in den Anden durch Abholzung des Regenwaldes

Meldung vom Donnerstag, 16. Mai 2013 - Durch die Rodung des Regenwaldes geht die Artenvielfalt in den tropischen Anden buchstäblich in Rauch auf.

Davor warnt Gunnar Brehm, Zoologe an der Uni Jena. Er untersucht mit seinem Team die unzähligen Schmetterlingsarten in dem südamerikanischen Gebirge. Allein von einer Falter-Familie hat er über die Jahre knapp 1.500 Arten entdeckt - auf einem Gebiet, so groß wie die Insel Rügen. Damit stellt er in einer aktuellen Studie auch eine gängige Annahme in Frage: Bisher dachte man, je höher das Gebirge, desto geringer die Artenvielfalt. Aber selbst in einer Höhe von 1.000 bis 3.000 Metern gibt es laut Brehm so viele Schmetterlingsarten wie weiter unten. Wegen der Abholzung des tropischen Regenwaldes bezeichnet er seine Forschung auch als Wettlauf gegen die Zeit.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Stabile Temperaturen in tropischen Bergen befördern Artenvielfalt

Meldung vom Donnerstag, 9. Juni 2011 - Frösche oder Vögel in den Anden leben ruhiger als in den Alpen. In einer Studie US-amerikanische Forscher heißt es, Grund dafür seien die relativ stabilen Temperaturen, die in tropischen Berggebieten herrschten. Ein Frosch, der auf 2000 Metern Höhe in den südamerikanischen Anden lebt, muss laut dem Bericht zwischen Sommer und Winter nur ein Temperatur-Gefälle von maximal zehn Grad aushalten. In anderen Bergregionen können es dagegen 40 Grad oder mehr sein.

Das gleichbleibende Klima führt außerdem zu einer deutlich größeren Artenvielfalt. Da sie weniger anpassungsfähig sind, sind die Tiere in den tropischen Bergen allerdings auch deutlich stärker durch den Klimawandel bedroht als Tiere in unbeständigeren Gebieten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Artenvielfalt Amazoniens soll durch Anden ausgelöst worden sein

Meldung vom Montag, 29. November 2010 - Wer neue Tier- und Pflanzenarten entdecken und damit berühmt werden will, kommt nicht um ein Flugticket Richtung Südamerika herum. Denn in der Amazonasregion findet sich die größte Artenvielfalt weltweit. Allerdings ist erst ein Bruchteil entdeckt. Warum sich das Tier- und Pflanzenleben ausgerechnet dort so gut entfaltet hat, ist unklar. Forscher der Universität Göteborg stützen die Theorie, dass die Gebirgskette der Anden Auslöser waren. Denn als dort die tektonischen Platten entlang der Pazifikküste aufeinandertrafen und sich die Gebirgskette formierte, begann die Artenvielfalt. Das stellten die Forscher fest, als sie Daten der vergangenen 65 Millionen Jahre analysierten. Unter anderem verglichen sie die Erbinformationen verschiedener Tiere und Pflanzen auf Ähnlichkeiten. Die Wissenschaftler glauben, dass sich die Feuchtgebiete im Norden von Südamerika durch die Anden in eine trockene Landschaft verwandelten. Dort siedelten sich dann neue Tiere und Pflanzen an.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut