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Schlangen

Schlangen riechen Sex-Abfuhr

Meldung vom Mittwoch, 12. Oktober 2011 - Das Sexualverhalten von Schlangen ist vor allem mit einer oralen Phase verknüpft. Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass männliche Schlangen paarungsbereite Weibchen nur über die Zunge identifizieren - in dem sie beispielsweise die Haut abschlecken oder in der Kriechspur nach den charakteristischen Duftstoffen suchen. Forscher der Universität Sydney in Australien berichten jetzt, dass zumindest bei den Rotseitigen Strumpfbandnattern auch die Nase eine wichtige Rolle spielt. Die Männchen könnten riechen, wenn ein Weibchen schon befruchtet sei. Das sei ein großer Vorteil: Das anstrengende Hinterherkriechen und Züngeln sei überflüssig, weil die Duftmoleküle über die Luft deutlich schneller übertragen würden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

In Vietnam leben 28 Seeschlangenarten

Meldung vom Montag, 18. Juli 2011 - Das Gift der Seeschlangen gilt als eines der stärksten überhaupt. Es wirkt auf das Nervensystem und ist auch für Menschen sehr gefährlich. Besonders häufig sind Unfälle mit Seeschlangen in Vietnam - dort gibt es besonders viele der Reptilien.

Dänische Forscher haben nun erstmals einen Identifizierungskatalog für die verschiedenen Arten erstellt. Das berichtet das Wissenschaftsportal "videnskab.dk". Die Wissenschaftler hätten zahlreiche Reptilien eingefangen und sie DNA-Tests unterzogen. So sei es gelungen, insgesamt 28 Arten zu unterscheiden.

Der Katalog soll dem Bericht zufolge dabei helfen festzustellen, welche Schlangen in welcher Gegend besonders häufig zubeißen. So könne man dafür sorgen, dass das richtige Gegengift vorhanden sei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Evolution: Schlangen könnten von Eidechsen abstammen

Meldung vom Dienstag, 8. Februar 2011 - Schlangen hatten früher Beine. Und eines davon hat ein deutsch-französisches Forscherteam jetzt sichtbar gemacht. Mit einem speziellen Röntgenverfahren durchleuchteten sie ein Fossil aus dem Libanon: Darin befindet sich eine etwa 50 Zentimeter lange Schlange mit zwei Beinen. Die Wissenschaftler brachten einige Feinheiten zum Vorschein: Das Bein ist am Knie gebeugt und hat vier Knöchel, jedoch weder Fuß- noch Zehenknochen. Damit ähnelt es den Gliedmaßen von Landeidechsen. Die Entdeckung soll dazu beitragen, einen ungeklärten Punkt in der Schlangenevolution zu klären: Wissenschaftler streiten nämlich, ob die Vorfahren der Schlangen in den Ozeanen oder an Land lebten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fliegende Schlangen im 3D-Computer

Meldung vom Dienstag, 23. November 2010 - Eigentlich sollen sie kriechen, manche halten sich aber nicht daran. In Südost- und Südasien leben Schlangen, die wahre Flugkünstler sind. Die Paradies-Schmuckbaumnattern können von Baum zu Baum gleiten - und das ohne Flügel. Ihren flachen Körper halten sie dabei mit wellenförmigen Bewegungen in der Luft. Wissenschaftler der US-Universität Virginia Tech haben dieses Phänomen untersucht. Sie filmten die Schlangen gleichzeitig mit vier Kameras und erstellten im Computer ein 3D-Modell. Damit berechneten die Forscher die Kräfte, die auf die Nattern in der Luft wirken. Dabei zeigte sich, dass sich die Schlangen den Auftrieb zu Nutze machen, wie Flugzeuge. Obwohl sie sich nach unten bewegen, werden sie nach oben gedrückt. Für die US-Forscher ein "biomechanisches Wunder".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut