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Antimaterie

Antimaterie kreist um die Erde

Meldung vom Montag, 8. August 2011 - Nicht nur der Saturn hat Ringe, auch um die Erde kreisen Partikel, die mehr oder minder dichte Bänder bilden. Darunter finden sich auch Ringe aus Antimaterie, vor allem so genannte Anti-Protonen. Den Nachweis dafür lieferte jetzt der Forschungssatellit "Pamela".

Theoretisch war Physikern schon lange klar, dass es solche Ringe um die Erde geben müsste. Antimaterie sammelt sich unter anderem in der Nähe von Magnetfeldern, also müsste sie sich auch rund um die Erde sammeln. Doch bisher fehlte dafür der Beweis.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher fangen Antimaterie ein

Meldung vom Mittwoch, 4. Mai 2011 - In die Falle gegangen ist Physikern in Genf jetzt eine ganz besondere Beute. Sie konnten Antimaterie für etwa 16 Minuten einfangen. Einen ähnlichen Speicher-Versuch hatte es bereits vor einigen Monaten gegeben. Doch nun konnten die Forscher am europäischen Kern- und Teilchenforschungszentrum Cern die Speicherzeit von Anti-Wasserstoff-Atomen um mehr als das 5.000-fache verlängern. Nach Angaben der Wissenschaftler, sei es jetzt möglich, die Eigenschaften von Antimaterie im sogenannten Standardmodell der Teilchenphysik genauer zu überprüfen. Für ihre Versuche erzeugten die Forscher Millionen von Anti-Protonen und Positronen in einem Teilchenbeschleuniger. Nur ein Bruchteil von ihnen verband sich zu den Anti-Wasserstoff-Atomen. Diese wurden abgekühlt auf minus 273 Grad. Das ist nur ein halbes Grad über dem absoluten Nullpunkt. Mit Hilfe magnetischer Felder konnten die Physiker so mehr als 300 Antimaterie-Atome für etwa 16 Minuten festhalten. Die Abwesenheit von Antimaterie im Universum gilt als eines der großen Rätsel der Physik. Nur unmittelbar nach dem Urknall sollen gleiche Mengen an Materie und Antimaterie existiert haben. Danach verschob sich die Symmetrie völlig zugunsten der bekannten Materie.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Satellit "Fermi" entdeckt Antimaterie bei Gewittern

Meldung vom Mittwoch, 12. Januar 2011 - Bei Gewittern entsteht Antimaterie. Diese überraschende Erkenntnis hat das Weltraumteleskop "Fermi" geliefert. Wie "Spiegel online" berichtet, werden nach Gewittern Strahlen von positiv geladenen Positronen, den Gegenteilchen von Elektronen, ins All geschleudert. Antimaterie ist im Universum nichts ungewöhnliches. Allerdings existiert sie in der Regel nur für kurze Zeit, da sie beim Zusammentreffen mit "normaler" Materie ausgelöscht wird. "Fermi" registrierte die Gamma-Strahlung, die bei dieser sogenannten Annihilation entsteht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher fangen erstmals künstliche Antimaterie ein

Meldung vom Donnerstag, 18. November 2010 - Es war nur eine Fünftelsekunde, aber für die Wissenschaft ein großer Schritt. Wissenschaftlern des Kernforschungszentrums CERN ist es nach eigenen Angaben erstmals gelungen, künstlich hergestellte Antimaterie einzufangen. Antimaterie ist ähnlich aufgebaut wie normale Materie, sie unterscheidet sich nur durch ihre jeweils entgegengesetzte elektrische Ladung. Kommen sich Materie und Antimaterie zu nahe, löschen sie sich wegen ihrer unterschiedlichen Ladung gegenseitig aus. Physiker nennen diesen Vorgang Annihilation. Im Fachmagazin "Nature" berichten die Forscher nun über ihren Versuch. Dazu stellten sie 38 Antiwasserstoff-Atome her und speicherten sie für etwa eine Fünftelsekunde in einer Art Falle. Sie hoffen, dass es ihnen in Zukunft gelingt, die Speicherzeit zu verlängern, um die Antimaterie besser untersuchen zu können. Mit Hilfe einer Analyse von Antimaterie wollen es die Wissenschaftler schaffen, physikalische Gesetzmäßigkeiten zu überprüfen. Natürlich vorkommende Antimaterie konnte die Wissenschaft bis heute nicht nachweisen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut