Skip to Content

Pluto

Warum der Pluto langsam rot wird

Meldung vom Mittwoch, 28. Dezember 2011 - Vielleicht ist der Mars bald nicht mehr der einzige rote Himmelskörper. Astronomen beobachten schon seit einiger Zeit, dass Pluto ihm langsam Konkurrenz macht: Während der vergangenen Jahre habe sich auch der Zwergplanet immer weiter rötlich verfärbt. Im "Astronomical Journal" veröffentlichen Wissenschaftler des Southwest Research Institute jetzt eine Theorie, die das Phänomen erklären könnte. Die Forscher stützen sich auf neue Daten des Weltraumteleskops "Hubble".

Demnach laufen auf der Oberfläche von Pluto chemische Reaktionen ab. Die Astronomen fanden Hinweise auf komplexe Moleküle, die bei diesen Reaktionen entstehen, etwa Kohlenwasserstoffe und Nitrite. Bestimmte Kohlenwasserstoff-Verbindungen haben eine typisch rote Farbe: Das könnte laut den Wissenschaftlern auch die Erklärung für die beobachtete Verfärbung des Pluto sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Pluto besitzt vier Monde

Meldung vom Donnerstag, 21. Juli 2011 - Es werden immer mehr Monde rund um den Planeten Pluto.

Astronomen haben mit Hilfe des Weltraumteleskops Hubble einen bisher unbekannten vierten Mond in der Umlaufbahn von Pluto entdeckt. Der neu gefundene Mond wurde auf den Namen P4 getauft. Forscher der NASA schätzen seinen Durchmesser auf 13 bis 24 Kilometer. Damit sei er der kleinste der Plutomonde.

Die Astronomen hatten den neuen Mond bereits bei einer Hubble-Aufnahme von Ende Juni gesehen. Jetzt haben zwei weitere Beobachtungen den Fund bestätigt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Atmosphäre von Pluto viel größer als angenommen

Meldung vom Mittwoch, 20. April 2011 - 2006 wurde Pluto zum Zwergplaneten degradiert. Dafür haben britische Astronomen jetzt festgestellt, dass seine Atmosphäre viel größer ist, als bislang angenommen. Nach Angaben von Forschern der Universität St. Andrews ersteckt sich Plutos Gashülle 3.000 Kilometer weit ins All. Bisher sei man von gut 100 Kilometern ausgegangen.

1989 hatte Pluto den Punkt seiner Umlaufbahn passiert, der der Sonne am nächsten ist. Die Astronomen glauben, das etwas stärkere Sonnenlicht habe dabei zusätzliches Eis verdampft und so die Atmosphäre aufgeblasen. Trotz der etwas geringeren Sonnenentfernung ist die Atmosphäre von Pluto allerdings immer noch frostige minus 220 Grad kalt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Pluto ist zwar kein Planet mehr, aber immerhin doch der größte Zwergplanet

Meldung vom Dienstag, 9. November 2010 - Seit 2006 gilt Pluto nicht mehr als Planet, sondern nur noch als Zwergplanet. Und noch dazu hatte ihn ein weiterer Zwergplanet - Eris - bei der Größe überholt. Das dachten Forscher zumindest bisher. Neue Messungen haben jetzt ergeben, dass Eris vermutlich doch kleiner ist als Pluto - Eris' Radius dürfte demnach unter 1170 Kilometern liegen, Plutos Radius knapp darüber. Die Berechnungen haben allerdings eine Messunsicherheit von bis zu 50 Kilometern, da Himmelskörper in der Entfernung von Pluto und Eris nur schwer zu beobachten sind. In einem anderen Punkt liegt aber Zwertplanet Eris weiterhin unbestritten vorn - bei der Masse. Das lässt vermuten, dass beide Zwergplaneten trotz ähnlicher Größe komplett anders aufgebaut sind. Warum? Das fragt sich auch einer der Entdecker von Eris, Mike Brown, auf seiner Webseite. Und gibt zu: Er hat nicht die geringste Ahnung.

Eris-Entdecker Mike Brown auf seiner Webseite zu den neuen Berechnungen

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut