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Klimawandel

Forscher berechnen Extremfall für Klimawandel

Meldung vom Dienstag, 5. Juli 2011 - Was Klimamodelle über die Zukunft unserer Atmosphäre aussagen, ist ziemlich beunruhigend. Forschern aus der Schweiz und den USA war das aber noch nicht beunruhigend genug. Sie berechneten dehalb neue Zukunftsszenarien, die noch deutlich düsterer sind, als die extremsten Varianten des UNO-Weltklimarats.

Die Forscher nahmen an, dass Energiekonsum und Bevölkerungswachstum sehr stark steigen würden und dass vor allem klimaschädliche Kohle verbraucht würde. Mit diesen Daten fütterten sie ihre Rechenmodelle. Das Ergebnis: Die Auswirkungen solch extremer Verhältnisse wären vor allem am Ende dieses Jahrhunderts spürbar.

Die Wissenschaftler wollten mit ihren Berechnungen zum einen aufzeigen, welche möglichen Folgen der Klimawandel im schlimmsten Fall haben kann. Zum anderen wollten sie testen, wie gut und belastbar die Rechenmodelle sind, mit denen zur Zeit der Klimawandel simuliert wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bedrohtes Lebewesen: Klimawandel verringert Lebensraum des Schnabeltiers

Meldung vom Samstag, 25. Juni 2011 - Der Klimawandel bedroht nach Angaben von Wissenschaftlern das Schnabeltier in Australien. Aus einer Studie der Monash-Universität in Melbourne geht hervor, dass der Lebensraum des eierlegenden Säugetiers durch ein wärmeres und trockeneres Klima um bis zu einem Drittel schrumpfen könnte. Bereits seit den 1960er Jahren sei es dem Schnabeltier an manchen Orten Australiens zu warm geworden. Es hat im Vergleich mit anderen Säugetieren eine sehr niedrige Körpertemperatur von rund 32 Grad Celsius und ein dichtes, wasserabweisendes Fell. Die Forscher sehen auch in der Abholzung von Wäldern und dem Bau von Dämmen eine Gefahr für die Tiere, die an den Ufern von Gewässern in tiefen Erdbauten leben. Schlimmstenfalls könnten die Schnabeltiere auf dem australischen Festland aussterben und nur noch auf Tasmanien und den King- und Kangaroo-Inseln geeignete Lebensräume finden. Die Aborigines erzählen sich übrigens, dass Schnabeltiere die Nachkommen eines Entenweibchens und eines Schwimmrattenmännchens sind. Der Legende nach haben sie von der Mutter den Schnabel und die Schwimmhäute an den Füßen und vom Vater das braune Fell.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Naturkatastrophen könnten vorhergesagt werden

Meldung vom Montag, 20. Juni 2011 - Durch den Klimawandel ausgelöste Naturkatastrophen könnten vorhergesagt werden. Dieser Ansicht ist Tim Lenton. Der britische Wissenschaftler schreibt in der Fachzeitschrift "Nature Climate Change", dass bestimmte Wendepunkte erkannt werden können. Ein Anzeichen für einen bevorstehenden Wendepunkt sei die Verlangsamung eines Klimasystems.

Dadurch ließe sich bestenfalls rechtzeitig erkennen, wenn bestimmte Katastrophen bevorstehen, wie etwa das Schmelzen des Grönland-Eises oder das Sterben des Amazonas-Regenwaldes.

Bisher wurde angenommen, dass solche Wendepunkte nicht voraussagbar sind. Tim Lenton argumentiert nun, dass es möglich sei, ein Wettervorhersagesystem zu entwickeln, das klimatische Wendepunkte erkennt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimaforscher: Sommertemperaturen werden extrem ansteigen

Meldung vom Dienstag, 7. Juni 2011 - Der Sommer hat noch nicht offiziell begonnen, die Temperaturen lagen aber schon deutlich über 30 Grad. Die Frage, die sich viele stellen ist, ob der Klimawandel Rekordsommer zur Regel werden lässt. Wissenschaftler der US-Universität Stanford haben laut Wissensmagazin "Scinexx" untersucht, ob die heute heißen Temperaturen in Zukunft Standard werden. Dafür werteten sie die Daten aus mehr als 50 Klimamodell-Simulationen aus. Das Ergebnis: Schon in 60 Jahren sollen in manchen Ländern die Minimaltemperaturen die heutigen Maximaltemperaturen übersteigen. Die kühlsten Sommer werden demnach dann noch heißer sein als die heißesten Sommer der letzten 50 Jahre. Unter anderem betroffen: Der europäische Mittelmeerraum, Nordamerika und Teile Chinas. Die Wissenschaftler warnen vor den Folgen und erinnern, dass allein die Hitzwelle 2003 in Europa zu rund 40.000 Todesopfern führte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Weltkarte mit Hungerregionen, die am meisten unter Klimawandel leiden

Meldung vom Freitag, 3. Juni 2011 - Welche Hunger-Regionen werden am meisten unter dem Klimawandel leiden? Diese Frage haben sich Wissenschaftler des Forschungsprojektes "Climate Change, Agricultur and Food Security" gestellt und dazu eine neue Weltkarte erstellt. Wie die BBC berichtet bestimmten die Forscher zunächst die Regionen, in denen die Menschen an chronischer Unterernährung leiden. Auf einer anderen Weltkarte filterten sie die Regionen heraus, für die in den nächsten Jahrzehnten ein besonders starker Temperaturanstieg erwartet wird. Dabei nutzten sie Daten des UNO-Weltklimarates.

Die beiden Weltkarten legten sie nun übereinander und sahen: Die Hunger-Regionen Südasien und die Sub-Sahara-Region werden aller Wahrscheinlichkeit nach am meisten unter dem Klimawandel leiden.

Hier geht es zur Karte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut