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Bildungschancen

Erbgut beeinflusst unsere Bildungschancen nur wenig

Meldung vom Freitag, 31. Mai 2013 - Dumm oder schlau? Kann man den Bildungserfolg von Schülern mit ihren Genen erklären?

Das hat sich ein internationales Forscherteam gefragt. In ihre Untersuchung flossen die Daten von mehr als 126.000 Jugendlichen ein, aus Europa, Australien und aus den USA. Die Frage war, ob sich der Bildungserfolg immer ändert, wenn ein bestimmter Buchstabe in der DNA (single nucleotide polymorphism) sich ändert. Das Ergebnis: Ja, die Gene beeinflussen unsere Bildungschancen, aber der Einfluss liegt nur bei zwei Prozent. Lernen und Hausaufgaben machen, lohnen sich also trotzdem noch.

Der Artikel ist im Fachmagazin "Science" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Jungs sind laut Studie doch nicht die Verlierer im Bildungssystem

Meldung vom Freitag, 18. März 2011 - Jungen werden in der Schule benachteiligt - das war bisher die gängige These in der Wissenschaft und den Medien. Eine neue Studie der "Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft" kommt zu einem anderen Ergebnis. Demnach hätten Faktoren wie etwa der soziale Status und die nationale Zugehörigkeit einen viel größeren Einfluss auf den Bildungserfolg als das Geschlecht.

Zwar gebe es überwiegend Frauen in Lehrer- und Erzieherberufen - aber auch dadurch würden Jungen der Studie zufolge nicht benachteiligt. Denn Lehrerinnen benoteten Jungen nicht schlechter als Mädchen. Auch wenn Jungen in der Schule oft schlechter abschnitten, holten diese dafür später im Berufsleben wieder auf.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Nachbarschaft beeinflusst Bildungschancen unabhängig vom Status

Meldung vom Montag, 18. Oktober 2010 - Wer aus einem guten Elternhaus kommt, hat Erfolg im Leben - das ist ein gängiges Vorurteil. Einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit und die Bildungschancen eines Kindes hat aber auch die Nachbarschaft, in der es aufwächst - und zwar unabhängig davon, welcher sozialen Schicht seine Familie angehört. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie der Bertelsmann-Stiftung. Demnach bewegen sich zum Beispiel Kinder aus Problemvierteln weniger als Gleichaltrige in gehobenen Wohngegegenden. Außerdem verbringen sie mehr Zeit vor dem Fernseher. Nach den Ergebnissen der Studie gilt dies auch für Kinder, deren Eltern nach ihrem Einkommen der bürgerlichen Mittelschicht angehören und die trotzdem in Vierteln mit niedrigen Mieten wohnen. Wer dagegen in Gegenden mit teureren Mieten aufwachse, bekomme eine bessere Bildung und lebe gesünder. - Für ihre Studie kombinierten die Forscher eine ältere Untersuchung zur Kinder- und Jugendgesundheit mit neuen Informationen über das Wohnquartier.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut