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Madagaskar

Madagaskar: Neue Dinosaurier-Spezies entdeckt

Meldung vom Freitag, 19. April 2013 - Dahalokely tokana - so heißt eine neue Dinosaurier-Art, die Forscher auf der Insel Madagaskar entdeckt haben.

Wie Forscher im Fachmagazin Plos One schreiben, lebte der etwa drei bis vier Meter lange Fleischfresser vor rund 90 Millionen Jahren auf der Insel. Damals lag Madagaskar noch nicht vor der Ostküste Afrikas, sondern war verbunden mit Indien. Beide lagen damals gemeinsam isoliert im Indischen Ozean. Vor 88 Millionen Jahren drifteten sich Madagaskar und Indien auseinander. Nachkommen von Dahalokely könnten daher auf beiden Landmassen gelebt haben.

Der wissenschaftliche Name des Tiers stammt aus der madagassischen Sprache und bedeutet "einsamer kleiner Bandit". "Bandit", weil er ein räuberisch lebender Fleischfresser war, und "einsam", weil die Landmassen von Indien und Madagaskar zu seinen Lebzeiten vom Rest der Welt isoliert waren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Neue Zwergchamäleons in Madagaskar entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 15. Februar 2012 - Die kleinste Echse der Welt hat gerade einmal eine Körperlänge von 16 Millimetern. Dabei handelt es sich um ein Zwergchamäleon. Wissenschaftler haben auf einer Expedition in Madagaskar vier neue Arten entdeckt. Wie die Forscher im Fachmagazin "PloS One" schreiben, passen die Jungtiere von "Brookesia micra" bequem auf einen Streichholzkopf. Alle vier neuen Chamäleonarten haben den Angaben zufolge sehr kleine Verbreitungsgebiete. Man habe sie jeweils nur an einem einzigen Ort an der Nordspitze Madagaskars gefunden.

Im Gegensatz zu ihren größeren Verwandten leben die Zwergchamäleons laut den Forschern in der Laubschicht am Boden anstatt auf Bäumen. Durch ihre unauffällige, bräunliche Färbung seien sie gut getarnt. Nachts kletterten sie dann auf niedrige Zweige und Pflanzenteile, um dort zu schlafen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Primatenart auf Madagaskar entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 4. Januar 2012 - Wer sich in unerforschte Wälder wagt, hat die Chance auf echte Neuentdeckungen. So erging es im jüngsten Fall einem Forscherteam aus Deutschland und Madagaskar. Sie fanden im Osten der Insel eine neue Primatenart: den Gerb´s Mausmaki. Er wiegt im Schnitt nur knapp 70 Gramm, ist aber damit um rund ein Drittel schwerer als die Mausmaki-Art, die nicht weit entfernt in einem Nationalpark lebt.

Mausmakis gehören zu den kleinsten Primaten überhaupt und leben nur auf Madagaskar. Auffallend sind ihre großen, runden Augen.

Die Wissenschaftler hatten in dem bislang unerforschten Wald mehrere Mausmakis gefangen, sie vermessen und Proben für eine genetische Untersuchung genommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher beschreiben 615 neue Tier- und Pflanzenarten auf Madagaskar

Meldung vom Montag, 6. Juni 2011 - Sie stehen noch in kaum einem Biologiebuch - und trotzdem sind sie vom Aussterben bedroht. Die Umweltstiftung WWF hat einen neuen Bericht zur Artenvielfalt auf der Insel Madagaskar vorgestellt. Demzufolge wurden in den vergangenen Jahren auf der Insel vor Ostafrika 615 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt. Darunter ein affenartiges Wesen mit dem Namen Berthe-Mausmaki, eine Palme, die nur einmal in ihrem Leben blüht oder ein Gecko, der - wie Chamäleons - seine Hautfarbe dem Hintergrund anpassen kann.

Die Freude wird für die Umweltschützer vom WWF aber durch die Tatsache getrübt, dass riesige Waldflächen auf Madagaskar vernichtet werden. So verschwänden unzählige Tiere und Pflanzen, die noch gar nicht entdeckt seien.

Fast drei Viertel der Arten auf Madagaskar kommen laut WWF nur dort vor. Die Insel hatte sich vor 150 Millionen Jahren vom afrikanischen Festland gelöst.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mausmaki kann besser planen als gedacht

Meldung vom Donnerstag, 28. April 2011 - Ein kleines Gehirn muss nicht unbedingt für wenig Intelligenz stehen. Das konnten jetzt Forscher aus Hannover am Beispiel des Grauen Mausmakis in Madagaskar zeigen - am weltweit kleinsten Primaten. Die Tiere werden maximal 15 Zentimeter groß und haben ein sehr kleines Gehirn. Im Trockenwald Madagaskars überwachten die Forscher sieben Mausmakis mithilfe von Miniatur-Sendern bei der nächtlichen Futtersuche. Die Tiere hätten sich merken können, wo gute Futterplätze sind. Bei der Nahrungssuche in der Nacht nutzten sie dieses Wissen und suchten die Stellen gezielt wieder auf.

Solche kognitiven Fähigkeiten würden bisher nur Tieren mit großen Gehirnen und komplexen Sozialsystemen zugeschrieben, wie Elefanten oder Menschenaffen. Die Forscher vermuten nun aber, dass nicht die Gehirngröße, sondern ökologische Zwänge dazu führen könnten, dass Tiere neue kognitive Fähigkeiten entwickeln. So habe beim Maki womöglich der Zwang, Nahrung zu finden, bewirkt, dass die Tiere Fähigkeiten zur räumlichen Planung entwickelten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut