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Arktis

WMO: Ozonloch über der Arktis wächst dramatisch

Meldung vom Dienstag, 5. April 2011 - Ohne schützende Ozonschicht wären wir der gefährlichen UV-Strahlung schutzlos ausgeliefert. Sie sorgt dafür, dass das Leben auf der Erde bestehen kann - aber sie hat große Löcher, das ist bekannt. Von der WMO, der Meteorologischen Organisation der Vereinten Nationen kommen nun neue, alarmierende Zahlen. Sie meldet, die Ozonschicht über der Arktis habe in diesem Frühjahr in noch nie dagewesenem Maße abgenommen: um 40 Prozent, verglichen mit dem Stand zu Beginn des Winters. Die Wissenschaftler führen das zum einen auf einen kalten Winter in der Stratosphäre zurück. Das ist die Schicht, in der sich das Ozon befindet. Zum anderen führen sie an, dass immer noch große Mengen an Substanzen in der Atmosphäre vorhanden seien, die den Abbau der Ozonschicht beförderten, wie etwa FCKW.

Die Befürchtung der Fachleute: Das Ozonloch über der Arktis könnte weiter wandern, zum Beispiel Richtung Kanada oder Russland. Dann wären die Menschen dort einer erhöhten UV-Strahlung ausgesetzt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Nicht Fisch, nicht Fleisch: Klimawandel bringt in der Arktis immer mehr Hybride hervor

Meldung vom Donnerstag, 16. Dezember 2010 - Was tun, wenn ein Polarbär nicht mehr seinesgleichen findet? Dann paart er sich eben mit einem Grizzly. Das Ergebnis: ein "Pizzly" - also eine Kreuzung, ein sogenannter Hybrid. So geschehen in der Arktis, wo Klimawandel und Eisschmelze dazu führen, dass Tiere nicht mehr ihresgleichen finden. Grundsätzlich, so die Wissenschaftler der US-Behörde für Ozeane und Atmosphäre, sei das nichts Schlechtes. Das Phänomen habe maßgeblich die Evolution vorangetrieben. In diesem Fall sei die Kreuzung allerdings vom Menschen verursacht. Entsprechend hätten diese Tiere häufig wenig Überlebenschancen. Wie sehr sich die Tiere in der Arktis schon vermischt haben, können die Forscher noch nicht sagen. Nur so viel, dass schon einige ungewöhnliche Kreuzungen gesichtet wurden. Neben dem "Pizzly" zum Beispiel eine aus dem Grönlandwal und dem Nordkaper.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Erwärmung der Arktis schreitet voran

Meldung vom Freitag, 22. Oktober 2010 - Nicht mal mehr auf Schnee in Grönland kann man sich verlassen: Die Dauer, in der Grönland in den vergangenen Jahren von Schnee bedeckt war, ist jetzt auf ein Rekordminimum gesunken. Und auch die Dicke des Eises nimmt dort immer stärker ab. Das hat ein Team von 69 internationalen Wissenschaftlern im Jahresbericht "Arctic Report Card" nachgewiesen. Die Erwärmung der Arktis schreitet weiter voran, und das soll auch Auswirkungen auf den Rest der Nordhalbkugel haben: Den Forschern zufolge besteht ein Zusammenhang zwischen dem extrem kalten und schneereichen Winter in Europa und Nord-Amerika und den veränderten Winden in der Arktis.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Arktische Vögel sorgen unterschiedlich vor

Meldung vom Donnerstag, 7. Oktober 2010 - Wer zu früh kommt, der muss sich seinen Proviant selbst mitbringen. Forscher der Max-Planck-Gesellschaft haben entdeckt, dass arktische Vögel sich unterschiedlich auf die Brutzeit vorbereiten. Sie untersuchten das Gewebe von Graubruststrandläufern, die in der Arktis brüten. Dabei ermittelten sie, was die Vögel wo gefressen hatten. So konnten sie die Tiere in zwei Gruppen einteilen: Vögel, die früh in die Arktis ziehen, sorgen vor und fressen sich unterwegs ein Futterpolster an. Vögel, die später losziehen, haben das nicht nötig. Wenn sie in der Arktis ankommen, ist die Natur schon besser entwickelt: Die Vögel finden vor Ort genug zu fressen. Beide Gruppen benötigen die Energiereserven für die anstrengende Brutzeit.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Eisfreie Arktis im Sommer - schon in 20 bis 30 Jahren

Meldung vom Dienstag, 5. Oktober 2010 - Ganz frei von Eis könnte die Arktis schon in 20 bis 30 Jahren sein, zumindest während der Sommermonate. Das schließen Forscher des National Snow and Ice Data Center in den USA aus Satellitendaten der vergangenen Jahrzehnte. Jedes Jahr im September schmilzt die Eisdecke rund um den Nordpol auf ein jährliches Minimum. Besonders aufmerksam beobachten die Forscher die älteren, dicken Eisschichten. In diesem Jahr blieben davon nur noch 60 000 Quadratkilometer, vor 30 Jahren waren es, ebenfalls im September gemessen, noch zwei Millionen Quadratkilometer. Weniger Eis als in diesem Jahr hatte es bisher nur zweimal im Sommer 2007 und 2008 gegeben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut