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Übergewicht

OECD-Studie: Fettleibigkeit in immer mehr Ländern Volkskrankheit

Meldung vom Donnerstag, 23. September 2010 - Die Waage steht immer öfter auf Anschlag. Eine neue Studie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD belegt: Jeder zweite Bürger der 33 Mitgliedsstaaten ist fettleibig. Vor 1980 war es noch rund jeder zehnte. Die Gründe: Schlechte Ernährung, Stress und zu wenig Bewegung. Die Experten fordern nun eine gemeinsame Strategie von Regierung und Wirtschaft, denn: Schwer fettleibige Menschen werden nicht so alt wie Personen mit normalem Gewicht, haben häufiger Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Das kostet. Die OECD aber glaubt: Fettleibigkeit könne bereits mit wenigen Euro pro Kopf bekämpft werden. - Ob jemand krankhaft übergewichtig ist, richtet sich nach dem Body-Mass-Index BMI. Dieser errechnet sich aus dem Gewicht geteilt durch die Körpergröße zum Quadrat. Fettleibig sind Personen mit einem Wert von über 30. Ein Beispiel: Wer 1 Meter 70 groß ist und 90 Kilo wiegt, hat einen BMI von 31 und gilt damit als fettleibig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

US-Forscher: Studentinnen mit dicken Mitbewohnerinnen nehmen weniger zu

Meldung vom Mittwoch, 22. September 2010 - Wer mit der Uni startet und nicht mehr täglich von Mama das Essen vorgesetzt bekommt, nimmt gern mal ein paar Kilo zu. Das gilt jedenfalls in den USA: Dort liegt die durchschnittliche Gewichtszunahme weiblicher "Freshmen" der Colleges bei zweieinhalb bis sechs Pfund. Forscher der University of Michigan haben nun herausgefunden, dass das Ausmaß der Gewichtszunahme auch mit dem Gewicht der Mitbewohnerin zusammenhängt. Erstaunliche Erkenntnis: Wer sich das Zimmer mit einer Übergewichtigen teilt, nimmt weniger zu - nämlich durchschnittlich nur ein halbes Pfund. Die Forscher untersuchten Gewicht und soziales Verhalten von 140 Studentinnen im ersten Jahr der Uni-Ausbildung. Für die geringere Zunahme der Frauen mit dicken Mitbewohnerinnen machen die Forscher übrigens nicht Abschreckung verantwortlich. Vielmehr würden übergewichtige Frauen eher abnehmen wollen. Deren Mitbewohnerinnen würden dann ihre Diätversuche sozial nachahmen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Übergewicht kostet USA 200 MIlliarden Dollar im Jahr

Meldung vom Mittwoch, 15. September 2010 - Ein dickes Volk ist teuer. Forscher haben errechnet, dass die epidemische Ausbreitung von Übergewicht in den USA Folgekosten von 200 Milliarden Dollar verursacht. Und das jedes Jahr. Die Summe setze sich aus Geldern für die medizinische Behandlung sowie aus volkswirtschaftlichen Folgekosten etwa für Krankmeldungen, verminderte Produktivität und einem frühzeitigen Tod zusammen. So steht es in der Studie von Forschern des Washingtoner Brookings-Instituts. Rund zwei Drittel der erwachsenen US-Bürger gelten als übergewichtig. In Deutschland ist laut statistischem Bundesamt die Hälfte der Bevölkerung zu dick.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Hormonspiegel als Biomarker für Übergewicht

Meldung vom Donnerstag, 9. September 2010 - Den Jojo-Effekt kennt wohl jeder, der sich schon mal an einer Diät versucht hat. Er sorgt dafür, dass Gewicht, das verloren wurde, gleich nach dem Abnehm-Programm wieder auf den Hüften sitzt - meist sogar mehr als vor der Kur. Spanische Forscher haben im Fachmagazin "Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism" einen Artikel veröffentlicht, in dem sie beschreiben, dass das Maß von Gewichtszunahme nach einer Diät mit dem Spiegel bestimmter Hormone im Blutplasma der Menschen abhängt. Die Kombination eines hohen Leptin- und eines niedrigen Ghrelinspiegels ist demnach besonders ungünstig für einen dauerhaften Diäterfolg: Demnach hatten diejenigen Testpersonen mit einem entsprechenden Hormonspiegel im Blutplasma acht Monate nach einer Diät wieder deutlich mehr zugenommen. Die Forscher sehen deshalb in diesem Hormonspiegel einen Biomarker, der den Erfolg von Übergewichts-Behandlungen vorhersagen kann.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Übergewichtige Frauen brauchen keine höher dosierte Antibabypille

Meldung vom Dienstag, 17. August 2010 - Ob dick oder dünn - das ist anscheinend der Antibabypille egal. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der New Yorker Columbia University. Damit widersprechen sie einer unter Ärzten weit verbreiteten Meinung, wonach die Antibabypille bei übergewichtigen Frauen weniger effektiv wirke. An der im Fachmagazin "Obstetrics & Gynecology" veröffentlichten Studie hatten mehr als 200 Frauen im Alter von 18 bis 35 Jahren teilgenommen. Eine normal dosierte Pille unterdrückte bei übergewichtigen Frauen auf gleiche Weise den Eisprung wie bei Normalgewichtigen. Demnach müssen übergewichtige Frauen zur Verhütung also keine höher dosierte Pille einnehmen, die sie einem Gesundheitsrisiko aussetze. Die Einteilung der Probandinnen in übergewichtig und normalgewichtig geschah durch den sogenannten Body-Mass-Index, der das Gewicht in Relation zur Körpergröße setzt.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut