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Übergewicht

Dicker als gedacht

Meldung vom Donnerstag, 24. März 2011 - Übergewichtige Mütter und ihre Kinder schätzen sich schlanker ein als sie eigentlich sind. US-amerikanische Wissenschaftler untersuchten und befragten Frauen und Kinder aus einer städtischen Umgebung. Dabei fanden sie heraus, dass 82 Prozent der fettleibigen Frauen ihr Gewicht unterschätzten. Von den weniger Übergewichtigen verschätzten sich rund 42 Prozent. Übergewichtige und fettleibige Kinder verschätzten sich ähnlich häufig wie ihre Mütter. Die Forscher gaben an, in Städten gebe es zwei große Probleme: Übergewicht und Fettleibigkeit an sich und das Bewusstsein darüber. Die Folge sei, dass Übergewicht nicht ernst genug genommen werde. So breite es sich immer mehr aus.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zusammenhang zwischen Mittelohrentzündung und Übergewicht entdeckt

Meldung vom Dienstag, 22. März 2011 - Probleme mit dem Gehör können zu Fettleibigkeit führen. Und zwar, weil bei einer Mittelohrentzündung auch der Geschmackssinn beeinträchtigt ist. Deshalb ändert sich das Essverhalten - Süßes und Salziges werden in zu großen Mengen verspeist. Diesen Zusammenhang stellen Forscher aus Südkorea in einem Fachmagazin her. Sie haben für ihre Studie Kinder untersucht, die unter der sogenannten "chronischen Mittelohrentzündung mit Paukenguss" litten. Dabei verbleibt Flüssigkeit im Raum zwischen dem Trommelfell und den Gehörknöchelchen. Im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe hatten diese Kinder einen erhöhten Body-Mass-Index.

Allerdings räumten die Wissenschaftler ein, dass der Zusammenhang auch genau entgegengesetzt sein könnte: Das Übergewicht könne auch zu einer erhöhten Anfälligkeit für Mittelohrentzündungen führen. In weiteren Studien mit mehr Kindern sollen Ursache und Wirkung geklärt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Forscher ziehen Verbindung zwischen Berufstätigkeit von Müttern und dem Übergewicht ihrer Kinder

Meldung vom Sonntag, 6. Februar 2011 - In den USA vermuten einige Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen der Berufstätigkeit von Müttern und dem Übergewicht ihrer Kinder. Forscher von drei amerikanischen Universitäten erkannten in ihrer Studie: Kinder werden umso dicker, je mehr Jahre ihre Mütter arbeiten. Überraschenderweise hätten andere Faktoren wie Bewegung oder TV-Konsum keinen Einfluss auf diesen Zusammenhang, schreiben die Forscher im Fachblatt «Child Development». Die Wissenschaftler spekulieren deshalb, dass arbeitende Mütter kaum Zeit zum Einkaufen von Lebensmitteln und Kochen haben könnten. Die Kinder würden daher oft Ungesundes auswärts essen und seien auf meist fettreiche und kalorienhaltige Mahlzeiten angewiesen. In den USA arbeiten 70 Prozent aller Mütter mit jungen Kindern. Diese Familien sollten in Zukunft mehr Unterstützung bekommen, fordern die Wissenschaftler. Zur Rolle der Väter äußerten sie sich nicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zahl der Fettleibigen in den vergangenen 30 Jahren verdoppelt

Meldung vom Donnerstag, 3. Februar 2011 - Weltweit ist mehr als eine halbe Milliarde Menschen zu dick. Wie die Fachzeitschrift "The Lancet" berichtet, hat sich die Zahl damit in den vergangenen dreißig Jahren nahezu verdoppelt. Die Forscher zogen den so genannten Body Mass Index (BMI) heran, der Körpergröße und Gewicht in Relation setzt. Ab einem Wert von 30 gilt ein Mensch als fettleibig. Die Daten für das erforschte Jahr 2008 beruhen auf einer groß angelegten Langzeitstudie. Einer der Studienautoren schreibt, Fettleibigkeit sei längst kein Problem der westlichen Industrienationen mehr, sondern habe sich auch in ärmeren Ländern ausgebreitet. Die dicksten Menschen lebten demnach auf den Pazifikinseln. In Europa hatten türkische Frauen und tschechische Männer die höchsten BMI-Durchschnittswerte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher bringen Übergewicht mit weniger schwankenden Umgebungstemperaturen in Verbindung

Meldung vom Dienstag, 25. Januar 2011 - Führt zu viel Heizen im Winter zu Übergewicht? Diese These halten britische Forscher im Fachmagazin "Obesity Reviews" für plausibel. Seit wenigen Jahrzehnten seien die Menschen durch Heizungen und Klimaanlagen geringeren Temperaturschwankungen ausgesetzt als früher. Dadurch verbrauche der Körper weniger Energie, um sich zum Beispiel im Winter warm zu halten. Außerdem gebe es Hinweise darauf, dass der Mensch braunes Fettgewebe verliere. Das gilt als gut, da es Fett zu Wärmeenergie verbrennt. Die Leiterin der Studie hält es deswegen für möglich, dass es gegen Übergewicht helfen könnte, sich winterlichen Temperaturen auszusetzen. Bisher habe sich die Forschung neben genetischen Faktoren vor allem auf die Hauptfaktoren Ernährung und Sport gerichtet. Andere Einflüsse wie die Umgebungstemperatur könnten aber ebenfalls eine Rolle spielen - wenn auch vermutlich eine geringere.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut