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Asthma

Untersuchung: Kinder mit Asthma können leichter Karies bekommen

Meldung vom Mittwoch, 12. Januar 2011 - Was haben Asthma und Karies miteinander zu tun? Nach Meinung von Wissenschaftlern der schwedischen Sahlgrenska Akademie eine ganze Menge. Sie fanden heraus, dass Kinder und Jugendliche mit Asthma häufiger an Karies und Zahnfleischentzündungen leiden, als diejenigen ohne Atemwegserkrankung. Untersucht haben sie dafür kleine Gruppen von dreijährigen Asthmatikern sowie Kinder und Jugendliche mit Asthma im Alter zwischen 12 und 24 Jahren. In allen drei Gruppen kam Karies weitaus häufiger vor als in den Kontrollgruppen. Die Forscher vermuten: Kinder mit Asthma atmeten stärker durch den Mund. Weil der Mund deshalb austrockne bekämen sie mehr zum trinken - meistens süße Säfte oder Limonaden - was zu Karies führe. Die Wissenschaftler betonten, der Zusammenhang müsse noch weiter erforscht werden, da die untersuchten Gruppen sehr klein gewesen seien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Umweltbundesamt warnt vor Asthma durch Babyschwimmen

Meldung vom Montag, 10. Januar 2011 - Babyschwimmen ist beliebt - könnte aber neuesten Studien zufolge bei allergiegefährdeten Babys Asthma auslösen. Davor warnt das Umweltbundesamt. Durch das Desinfektionsmittel Chlor und durch Urin entstünden asthmaverdächtige Substanzen. Kinder unter zwei Jahren, in deren Familien Allergien wie Dermatitis, Heuschnupfen oder Asthma auftreten, sollten sich deshalb nicht in Hallenbädern aufhalten. Alle anderen Kinder und Erwachsene könnten weiter ohne Bedenken planschen. In der Hallenluft einzelner deutscher Bäder fand das Umweltbundesamt Konzentrationen der asthmaverdächtigen Substanzen, die bis zu 37 Mal höher waren als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen. 90 Prozent der gemessenen Werte hätten aber deutlich unter den Richtwerten gelegen. Kleinkinder haben ein sensibles Lungengewebe und sind damit besonders gefährdet. Gerade im Kinderbecken seien oft mehr verdächtige Substanzen vorhanden, weil dort die Wassertemperatur höher sei und mehr Urin ins Wasser gelange.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Regelmäßiges Abbrennen von Räucherstäbchen erhöht Asthma-Risiko von Kindern

Meldung vom Freitag, 7. Januar 2011 - Ob Räucherstäbchen den Geruch einer Wohnung verbessern oder verschlechtern, ist Geschmackssache. Sicher scheint aber zu sein, dass sie schlecht für die Gesundheit von Kindern sind. Denn der Rauch kann einer Studie zufolge das Asthma-Risiko erhöhen. Die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin verweisen auf eine taiwanesische Studie, an der rund 3.800 Kinder teilnahmen. Demnach sei die Zahl der Atemprobleme gestiegen, je öfter in der Wohnung Räucherkerzen angezündet wurden. Wer zudem dauerhaft asiatische Duftutensilien einsetze, müsse mit Haut- und Augenreizungen und einem erhöhten Krebsrisiko rechnen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wie Grippeinfektion im Kindesalter allergischem Asthma vorbeugt

Meldung vom Mittwoch, 15. Dezember 2010 - Eine Grippe im Kindesalter kann manchmal gar nicht schaden. Die Infektion bietet nämlich einen gewissen Schutz davor, später an allergiebedingtem Asthma zu erkranken. Das hat ein internationales Forscherteam herausgefunden. In einem Fachmagazin ("Journal of Clinical Investigation") erklären die Wissenschaftler, wie dieser Schutz funktioniert. Offensichtlich sind NKT-Zellen dafür verantwortlich: eine bestimmte Sorte von Zellen des Immunsystems. Bei Mäusen, die mit der Grippe infiziert wurden, vermehrten sich diese Zellen stark, und die Mäuse erwiesen sich wenige Wochen nach der Infektion als immun gegen allergiebedingtes Asthma. Anschließend übertrugen die Forscher die NKT-Zellen auf Mäuse, die die Grippe nicht durchgemacht hatten. Auch bei ihnen zeigte sich der schützende Effekt. Ein Stoff, der die Bildung von NKT-Zellen ebenfalls stimuliert, gibt den Wissenschaftlern nun Grund zur Hoffnung. Wenn es gelingt, daraus Medikamente zu entwickeln, könnte man sich die Grippe im Kindesalter sparen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie sieht Verbindung zwischen Paracetamol und Asthma bei Kindern

Meldung vom Montag, 29. November 2010 - Wenn Kinder öfter Paracetamol nehmen, könnten sie leichter Allergien entwickeln. Das legt eine neuseeländische Untersuchung nahe. Die Wissenschaftler der Otago Universität in Wellington hatten mehr als 500 Kleinkinder und mehr als 900 Kinder zwischen fünf und sechs Jahren untersucht. Dabei ging es darum, wie oft sie Paracetamol bekamen und ob sie später Zeichen von Allergien oder Asthma entwickelten. Die Forscher erklärten, die Ergebnisse müssten noch durch weitere klinische Studien bestätigt werden. Aber es sei eventuell problematisch, Kindern zum Fiebersenken zu großzügig Paracetamol zu geben. Demnach entwickelten die Kleinen, die das Medikament vor dem Alter von 15 Monaten bekamen, bis zum Alter von sechs Jahren doppelt so oft Asthmasymptome wie andere Kinder. Erst vor Kurzem hatte eine Studie ergeben, dass Schmerzmittel wie Paracetamol in der Schwangerschaft die Gesundheit des ungeborenen Kindes beeinträchtigen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut