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Osteoporose

US-Forscher: Schilddrüsenhormon könnte bei Knochenschwund helfen

Meldung vom Mittwoch, 14. September 2011 - Die Osteoporose ist die häufigste Knochenerkrankung im höheren Lebensalter. US-Wissenschaftlern der New Yorker "Mount Sinai School of Medicine" zufolge leiden allein in den USA 60 Millionen Menschen an Symptomen der Krankheit.

Bei der Suche nach einer neuartigen Therapie sind die Forscher  dem Schilddrüsenhormon Thyreotropin - auch TSH genannt - auf der Spur. In Experimenten habe gezeigt werden können, dass TSH nicht nur Osteoklasten hemme, also Zellen, die Knochen abbauen. Es gebe zum ersten Mal auch Hinweise, dass es Osteoblasten aktiviere, also Zellen, die für die Knochenbildung verantwortlich sind.

Die Herausforderung sei es, ein Medikament mit dem Effekt herzustellen, das aber nicht auf die Schilddrüse wirke.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Gesichtsfalten lassen auf Osteoporose-Risiko schließen

Meldung vom Dienstag, 7. Juni 2011 - Zeig mir dein Gesicht und ich sage dir, wie hoch dein Osteoporose-Risiko ist. Forscher der Yale-Universität in New Haven konnten zum ersten Mal zeigen, dass bei Frauen nach den Wechseljahren ein Zusammenhang besteht zwischen der Gesichtshaut und der Knochendichte. Bei Osteoporose wird die Knochensubstanz immer weniger - und die Gefahr von Knochenbrüchen steigt. 80 Prozent der Erkrankten sind Frauen nach der Menopause.

Die Wissenschaftler untersuchten 114 Frauen in den Wechseljahren und bestimmten Anzahl und Ausprägung von Hautfalten an Gesicht und Hals. Außerdem maßen sie die Knochendichte der Probandinnen. Das Ergebnis: Je weniger Falten, desto höher die Knochendichte. Der Zusammenhang blieb auch dann bestehen, wenn die Forscher andere Faktoren mit einrechneten wie Alter, Körpergewicht und Tabakkonsum.

Vielleicht, so hoffen sie, könnten Ärzte das Knochenbruch-Risiko ihrer Patientinnen künftig auf einen Blick erkennen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bauchfett kann bei Frauen das Risiko für Knochenschwund erhöhen

Meldung vom Dienstag, 30. November 2010 - Bauchfett hat keinen guten Ruf. Mal abgesehen vom Schönheitsideal erhöht es laut mehreren Studien das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. US-amerikanische Forscher haben jetzt herausgefunden, dass Frauen mit viel Fett am Bauch auch verstärkt zu Osteoporose neigen. Dieses Ergebnis überraschte die Wissenschaftler eigenen Angaben zufolge, weil man bisher annahm, dass übergewichtige Frauen generell eher ein geringeres Risiko für Knochenschwund haben. Die Forscher vom Massachusetts General Hospital in Boston untersuchten für ihre Studie die Körperfettverteilung und Knochendichte bei 50 übergewichtigen Frauen. Ergebnis: Je mehr Viszeralfett - also tiefes Bauchfett - die Probandinnen besaßen, desto geringer war ihre Knochendichte. Zum generellen Übergewicht ließ sich dagegen kein Zusammenhang nachweisen. Weshalb die Verbindung zwischen Bauchfett und Osteoporose besteht, müsse noch geklärt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Brustkrebs-Auslöser durch Hormonpräparate entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 30. September 2010 - Warum erhöht die Einnahme von Hormonen das Risiko für Brustkrebs? Diese Frage hat jetzt ein internationales Forscherteam beantwortet. Sie stellten fest, dass die synthetischen Wirkstoffe in Hormonpräparaten die Produktion eines bestimmten Proteins in den Brustdrüsenzellen ankurbeln. Dieses Protein spielt eigentlich vor allem eine Rolle im Knochenstoffwechsel. In der Brust erhöht es allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Zellen unkontrolliert teilen und so Tumoren bilden. Diese Ergebnisse stammen zwar bisher nur aus Versuchen mit Mäusen - die Wissenschaftler glauben aber, dass beim Menschen der gleiche Mechanismus arbeitet. Wenn sich das bestätigt, gäbe es schon ein mögliches Gegenmittel: Ein neues Medikament gegen Osteoporose blockiert das spezielle Protein und könnte so Brustkrebs vorbeugen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Osteoporose-Forschung: Neues Röntgenverfahren soll Diagnose und Therapie verbessern

Meldung vom Donnerstag, 23. September 2010 - Wenn Knochen immer mehr an Substanz verlieren und brüchig werden, dann spricht man von Osteoporose. In Deutschland sind etwa ein Viertel aller über 50-Jährigen davon betroffen. Ein internationales Forscherteam unter deutscher Leitung hat nun ein neues Röntgenverfahren entwickelt, mit dem sich das Fortschreiten der Krankheit besser darstellen lässt. Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature" schreiben, funktioniert das ähnlich wie bei der Computertomographie. Vom Körper des Patienten werden aus vielen verschiedenen Richtungen Röntgenaufnahmen gemacht. Am Computer entstehen daraus Bilder, die genau zeigen, wie und wo sich die Knochendichte des Patienten verändert hat: in höchster Auflösung und dreidimensional. So genau war das bisher nicht möglich. Nach Angaben der Forscher lässt sich Osteoporose mit diesem neuen Verfahren besser untersuchen und dementsprechend präziser behandeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut