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Biotreibstoffe

Einzeller aus heißen Quellen als Vorbild für Biotreibstoffproduktion

Meldung vom Dienstag, 5. Juli 2011 - Diese Einzeller sind besonders hart im Nehmen - und das wollen sich die Forscher zunutze machen. Die Mikroben leben in heißen Quellen und ernähren sich hauptsächlich von Zellulose, dem Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände. Dieser Rohstoff kommt in Form von Pflanzenfasern besonders häufig vor - und enthält große Mengen von Kohlenstoff, wie er zum Beispiel für die Produktion von Biokraftstoffen gebraucht wird. Bisher standen die Wissenschaftler vor dem Problem, dass diese riesige Kohlenstoffreserve nicht zugänglich war: Denn um Zellulose aufzuspalten braucht man Enzyme - und die sind bei den hohen Temperaturen der Industrieproduktion meist nicht mehr aktiv. Bei den Mikroben fanden sie die große Ausnahme: Ihr Enzym ist nicht nur hitzebeständig, sondern bei 109 Grad Celsius am leistungsfähigsten. Außerdem soll es sogar besonders stabile Pflanzenfasern zersetzen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Biotreibstoff aus Eiweißen hergestellt

Meldung vom Dienstag, 8. März 2011 - Proteine sind eigentlich zum Essen da, nicht zum Antreiben von Autos. Das war bisher die gängige Meinung. Forscher der Universität Kalifornien halten dagegen: Es gebe viele nicht essbare Proteine - und die könne man auch zu Treibstoff verarbeiten. Bisher wird Biokraftstoff aus zwei Arten von Rohstoffen hergestellt: aus Kohlenhydraten, also Zucker, und Fetten. Proteine, also Eiweiße, galten als schwer anzubauen und in Energie umzuwandeln. Diese Probleme haben die Wissenschaftler nach eigenen Angaben gelöst. Sie haben den Stoffwechsel von Algen so umprogrammiert, dass diese überschüssige Eiweiße produzieren. Die Eiweiße werden anschließend in ihre Bestandteile Ammoniak und Kohlenstoff aufgespalten. Der Kohlenstoff könnte dann als Energiequelle dienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schottische Wissenschaftler wollen Sprit aus Whisky-Nebenprodukten herstellen

Meldung vom Mittwoch, 18. August 2010 - Whisky hilft beim Autofahren. Allerdings nicht wenn man ihn trinkt. Stattdessen kann aus Nebenprodukten der Whisky-Herstellung ein Biosprit hergestellt werden. Das erklärten zumindest Forscher der schottischen "Edinburgh Napier University" und meldeten ein Patent auf ihre Idee an. Ihren Angaben nach läßt sich der Sprit sofort für alle herkömmlichen Fahrzeuge einsetzen. Der Leiter des Forschungszentrums für Biotreibstoffe wies darauf hin, dass bei der Whisky-Herstellung sowieso riesige Mengen der nötigen Nebenprodukte anfielen. Er sagte, es könnten fünf bis zehn Prozent des herkömmlichen Benzins durch den neuen Sprit ersetzt werden.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut