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La Nina

Forscher: "La Niña wird in diesem Jahr noch stärker"

Meldung vom Mittwoch, 29. Februar 2012 - Das Wetterphänomen La Niña wird in diesem Jahr noch stärker ausfallen als 2011. Die Situation sei ähnlich der des Vorjahres, sagte Tore Furevik von der norwegischen Universität Bergen. Das bedeute aber nicht, dass La Niña erneut Extremereignisse wie die verheerenden Überschwemmungen in Thailand mitverursache. Dabei spielten viele Faktoren eine Rolle.

Das La Niña-Phänomen dauere seit 2010 an. Dabei erwärmt sich im Westpazifik die Meeresoberfläche stark, gleichzeitig kühlt sich das Wasser im Ostpazifik vor der südamerikanischen Küste ab. Die Folge sind heftige Ost-Passatwinde über dem indonesischen Archipel. Aufsteigende heiße Luft sorgt dann in Südostasien und Südchina für intensive Niederschläge.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimaphänomen "La Nina" fördert offenbar Ausbreitung der Grippe

Meldung vom Dienstag, 17. Januar 2012 - Das Wetterphänomen "La Niña" verursacht starke Regenfälle in Südostasien und Trockenheit in Südamerika. Außerdem ist es offenbar mitverantwortlich für weltweite Grippewellen. US-Wissenschafter stellten fest, dass die vier letzten großen Influenza-Pandemien jeweils wenige Monate nach einem ausgeprägten "La Niña"-Phänomen auftraten. Darüber berichten sie in den "Proceedings of the National Academy of Sciences".

Ein mögliches Bindeglied zwischen Wetter und Grippewellen könnten Zugvögel sein. Die Tiere können Vogelgrippeviren auf Hausgeflügel oder sogar andere Tierarten übertragen. Die meisten Influenza-Pandemien bei Menschen sind nach gängiger Lehrmeinung aus Vogelviren entstanden.

Wenn sich durch "La Niña" nun das Klima verändere, veränderten auch die Zugvögel ihr Verhalten. Den Forschern zufolge verschieben dann vor allem in Südostasien viele Vögel ihre Zugwege und legen mehr und längere Pausen ein. Das wiederum erhöhe das Risiko, dass sie zum Beispiel Haustiere mit den Influenzaviren infizierten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Deutscher Wetterdienst: "La Nina Ursache für Flutkatastrophe in Pakistan"

Meldung vom Freitag, 13. August 2010 - Die Flutkatastrophe in Pakistan ist die Folge einer Klimaanomalie über dem südlichen Pazifik. Das ist das Fazit des Deutschen Wetterdienstes. Das "La Nina" genannte Ereignis habe den Monsun im Juli deutlich verstärkt. So sei der regenreiche Wind ungewöhnlich weit nordwestwärts nach Pakistan vorgedrungen. Deshalb wurden den Angaben zufolge an vielen Wetterstationen Niederschläge von bis zu 280 Litern pro Quadratmeter gemessen. Das entspricht ungefähr der mittleren Menge, die in Deutschland während des gesamten Sommers fällt. Der Sommermonsun ist ein beständiger südwestlicher Wind, der feuchtwarme Ozeanluftmassen heranführt. Diese wiederum bringen extreme Niederschläge. Ursachen sind die unterschiedliche Erwärmung von Meer- und Landmassen sowie die jahreszeitliche Verlagerung der Tiefdruckrinne nahe dem Äquator. Der Monsun regnet sich schließlich am Rande des Himalayas ab.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut