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Geburtenzahlen

Geburtenzahlen: Geschwister liegen derzeit mehr als drei Jahre auseinander

Meldung vom Freitag, 6. Januar 2012 - Mütter in Ostdeutschland warten mit dem zweiten Kind länger als in Westdeutschland - nämlich viereinhalb Jahre. Aber laut Statistischem Bundesamt gleicht sich das allmählich an. Im gesamtdeutschen Durchschnitt lagen zwischen dem ersten und zweiten Kind gut dreieinhalb Jahre.

Nach Angaben des Forschers Hartmut Kasten ist das nahezu der perfekte Abstand für Geschwister. Im Alter von drei Jahren habe das ältere Geschwisterkind genügend Vertrauen aufgebaut und seine Persönlichkeit so weit entwickelt, das neue Baby zu akzeptieren.

Übrigens waren 2010 knapp die Hälfte der Neugeborenen keine Einzelkinder. Jedes zwanzigste hatte sogar bereits drei oder mehr Geschwister.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Dresden weiter geburtenstärkste Stadt

Meldung vom Montag, 18. Juli 2011 - Wo in Deutschland kommen die meisten Kinder zu Welt? Die Statistiken dazu hinken der Zeit immer etwas hinterher. Doch es gibt neue Zahlen für das erste Halbjahr 2010: Demzufolge ist im Vergleich unter den 15 größten deutschen Kommunen Dresden die Stadt mit den meisten Geburten - bezogen auf die Einwohnerzahl.

Nach Angaben der Stadt kamen in Dresden bis zur Mitte des letzten Jahres 112 Kinder pro 10.000 Einwohner zur Welt. Auf Platz zwei kam demnach Frankfurt am Main mit 110 Neugeborenen, dicht gefolgt von München mit 109. Auf den letzten Plätzen liegen der Statistik zufolge die Ruhrgebietsstädte Essen und Dortmund.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Geburtenzahlen: Migrantinnen passen sich Deutschen an

Meldung vom Dienstag, 10. August 2010 - Migrantinnen in Deutschland passen sich beim Kinderkriegen offenbar schnell an. Die Wissenschaftlerin Nadja Milewski von der Universität in Potsdam hat die demografischen Zahlen verglichen. Sie kommt zu dem Schluss, dass Frauen der zweiten Migrantengeneration nicht - wie fälschlicherweise oft angenommen - höhere Geburtenzahlen als deutsche Frauen aufweisen. Tatsächlich würden sich Migrantinnen der zweiten Generation kaum im Geburtenverhalten von deutschen Frauen unterscheiden. Anders sieht es laut der Wissenschaftlerin bei dem Alter der Frauen aus: Demnach werden Migrantinnen der zweiten Generation im Vergleich zu Frauen aus Westdeutschland etwa zwei Jahre früher Mutter. Das hänge vor allem damit zusammen, dass der Bildungsgrad bei Migrantinnen im Durchschnitt niedriger sei. Aber auch für Migrantinnen gelte: Je höher der Bildungsabschluss, desto länger werde der Kinderwunsch auf die lange Bank geschoben. Das Statistische Bundesamt hat für das Jahr 2008 festgestellt: Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau betrug 1,38 Kinder - natürlich rechnerisch.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut