Skip to Content

Meeresspiegel

Meeresspiegel steigt laut Studie immer schneller an

Meldung vom Dienstag, 21. Juni 2011 - Je wärmer das Klima, desto schneller steigt der Meeresspiegel.

Das legen neue Zahlen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung nahe. Wissenschaftler unter anderem aus Deutschland untersuchten für die Studie Ablagerungen an der Atlantikküste der USA und rekonstruierten die Veränderungen des Meeresspiegels. Dabei stellten sie fest: Seit Ende des 19. Jahrhunderts hob sich das Wasser um rund 20 Zentimeter. Das ist den Forschern zufolge mehr als in den vorangegangenen 2.000 Jahren.

Dass dieser Rekord mit dem Beginn der Industrialisierung zusammentrifft, werten die Wissenschaftler als deutlichen Hinweis darauf, dass der Mensch das Klima mit Treibhausgasen immer weiter aufheizt. Der Anstieg des Meeresspiegels sei eine potenziell desaströse Folge des Klimawandels, weil steigende Temperaturen das Eis an Land schmelzen ließen.

Nachzulesen ist die Studie in der US-Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Meeresspiegel könnte stärker steigen als erwartet

Meldung vom Dienstag, 3. Mai 2011 - Das einzig sichere an der Zukunft ist, dass wir sie noch nicht kennen. Das gilt auch für die Frage, wie hoch der Meeresspiegel in Folge des Klimawandels steigen wird. Eine neue Studie hat die Prognosen nun kräftig nach oben korriert. Statt bis zu mehr als einem halben Meter könnte der Meeresspiegel demnach bis zu anderthalb Metern steigen. Damit sind deutlich mehr Menschen betroffen, weltweit leben 150 Millionen auf einer Höhe von bis zu einem Meter über dem Meer.

Die neuen Zahlen stammen vom "Arctic Monitoring and Assessment Programme", einem international finanzierten Forschungszentrum. In letzter Zeit hatten Forscher gleich mehrere Studien vorgelegt, die nachweisen, dass das Eis von Gletschern und Polkappen schneller schmilzt als erwartet - und mehr geschmolzenes Eis bedeutet einen stärkeren Meeresanstieg.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Meeresspiegelschwankungen könnten durch Wärmebewegungen im Erdinneren ausgelöst werden

Meldung vom Freitag, 13. August 2010 - Der Meeresspiegel schwankt - und zwar nicht immer aus dem gleichen Grund. So ist zum Beispiel in kalten Zeitabschnitten mehr Eis gebunden als in warmen Perioden. Innerhalb weniger tausend Jahre kann sich eine Küstenlinie so aufgrund eines wechselnden Klimas stark verändern. Forscher schilderten jetzt im Fachmagazin "Science" aber noch einen ganz anderen Grund, warum der Meeresspiegel schwanken könnte. Wärmebewegungen im Erdmantel könnten dazu führen, dass sich die Oberfläche bewegt. Auch das habe Einfluss auf den Stand des Meeres. Die Forscher glauben, dass die Prozesse im Erdinneren Schwankungen auslösen, die in Zyklen von mehreren Millionen Jahren auftreten.

Quelle: DRadio Wissen

Eisberge sind keine Eiswürfel in der Cola

Meldung vom Donnerstag, 5. August 2010 - Es wird eng für die Niederlande. Manche Prognosen gehen davon aus, dass der Meeresspiegel in den nächsten einhundert Jahren um einen Meter steigen wird. In die Kalkulationen ging bisher aber nicht das Schmelzwasser von Eisbergen ein, die auf den Meeren treiben. Lange wurden diese wie ein Eiswürfel in der Cola betrachtet. Wenn der Eiswürfel schmilzt, bleibt das Gesamtvolumen im Glas weiter gleich. Genauso funktioniere es bei Eisbergen und dem Merresspiegel. Forscher der Universität Leeds widersprechen jetzt in der Fachzeitschrift "Geophysical Research Letters". Das Süßwasser, aus dem Eisberge größtenteils bestehen, würde sich nicht mit dem Salzwasser der Meere vermischen. Vielmehr lege sich ein Süßwasserfilm auf die Oberfläche, der den Meeresspiegel weiter anhebe. Zwar ginge es nur um wenige Millimeter in den nächsten Jahren. Diese könnten aber addiert mit anderen Faktoren einen entscheidenden Ausschlag geben.

Quelle: DRadio Wissen

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut