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Frösche

Ausgestorben geltende Froscharten in Haiti entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 12. Januar 2011 - Er hat saphirblaue Augen und ist seit 25 Jahren nicht mehr gesichtet worden. Die Rede ist von dem Frosch Eleutherodactylus glanduliferoides. Er und weitere fünf Froscharten, die als ausgestorben galten, wurden jetzt in Haiti wiederentdeckt - darunter auch der Mozart-Frosch. Der nur zweieinhalb Zentimeter große Hüpfer verdankt seinen Namen den melodischen Tönen, die er ausstößt. Die Wissenschaftler stießen auf die Tiere in den tropischen Wäldern im Südwesten Haitis.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Frösche scheiden Fremdkörper über die Harnblase aus

Meldung vom Mittwoch, 8. Dezember 2010 - Die Harnblase von Fröschen hat erstaunliche Fähigkeiten. Bei manchen Froscharten kann sie so viel Urin aufnehmen, dass sie die Körpermasse des Frosches selbst übertrifft. Doch das ist noch nicht alles. Australische Forscher haben nun durch einen Zufall entdeckt, dass die Harnblase von Fröschen auch für den Abtransport von Fremdkörpern zuständig ist. Um die Bewegung der Tiere in der freien Wildbahn zu verfolgen, hatten sie ihnen einen Sender implantiert. Als sie ihn nach einiger Zeit wieder entfernen wollten, fanden sie ihn in der Harnblase des Frosches wieder. Andere Sender lagen im Freien - vom dazugehörigen Träger fehlte weit und breit jede Spur. Im Labor fanden die Wissenschaftler dann heraus, dass die Harnblase sich das fremde Objekt regelreicht einverleibt, indem sie Haut und Muskelgewebe um den Fremdkörper herum wachsen lässt. Irgendwann wird er dann einfach ausgeschieden. Ähnliches sei auch schon im menschlichen Darm beobachtet worden: Tupfer, die bei Operationen in der Bauchhöhle vergessen wurden, tauchten später im Stuhl des Patienten wieder auf.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Biologen entdecken Gift speichernden Frosch

Meldung vom Mittwoch, 3. November 2010 - Er ist nur so groß wie eine Fliege, aber er hat es in sich: Der Frosch mit dem nicht ganz leichten Fachnamen "Eleutherodactylus iberia". Nach Informationen von Wissenschaftlern der Technischen Universität in Braunschweig speichert der Frosch in seiner Haut Gift fremder Tiere, um sich vor Feinden zu schützen. Demnach nimmt er das Gift auf, indem er beispielsweise eigentlich ungenießbare Milben oder Ameisen frisst. Der Frosch mit dem ungewöhnlichen Abwehrsystem lebt auf Kuba.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kleinste Froschart der Welt entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 25. August 2010 - Sie sind wahrlich winzig: Die Frösche sind in ausgewachsenem Zustand keine 13 Millimeter groß und haben damit bequem auf einer Bleistiftspitze Platz. Vielleicht ist das der Grund, warum sie von Forschern lange übersehen wurden, vermuten ihre Entdecker - denn neu sind sie nicht: Einige Exemplare der Gattung waren schon vor mehr als 100 Jahren gefangen und in Museen ausgestellt worden. Sie seien aber offenbar jahrelang für Jungtiere anderer Spezies gehalten worden. Wissenschaftler aus Malaysia und Deutschland haben die neue Art im Fachblatt "Zootaxa" beschrieben. Endeckt wurde sie im Kubah-Naionalpark im malaysischen Teil der Insel Borneo. Die Amphibien leben und vermehren sich in Fleisch fressenden Kannenpflanzen.

Quelle: DRadio Wissen

Bestimmte Frösche können nach Sprung nicht landen

Meldung vom Mittwoch, 21. Juli 2010 - Sie springen ab wie normale Frösche und landen mit einem Bauchklatscher. Wissenschaftler der Southern Illinois University haben beobachtet, dass eine bestimmte Gruppe von Fröschen nicht kontrolliert landen kann. Diese Urfrösche aus der Familie der Froschlurche sind die einzigen, die auch beim Schwimmen abwechselnd die Hinterbeine bewegen und nicht wie ihre Artgenossen beide. Ihr Sprungverhalten wurde bislang allerdings nicht untersucht. Im Fachjournal "Naturwissenschaften" ist jetzt zu lesen, dass die Wissenschaftler die Amphibien im Labor beobachteten und feststellten, dass die Frösche nicht in der Lage sind, ihre Beine während des Flugs wieder anzuziehen und darauf zu landen.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut