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Great Barrier Reef

Samenbank vom Great Barrier Reef soll Riff für die Zukunft erhalten

Meldung vom Dienstag, 21. Februar 2012 - 70 Milliarden Spermien und 22 Milliarden Korallenembryos. Diese Sprösslinge des Great Barrier Reef haben australische Wissenschaftler eingefroren. Die Proben sollen als Samenbank für das Meeresriff dienen, um es vielleicht eines Tages zu erneuern. Ziel ist, eine genetische Reserve der Korallenarten zu erstellen. Das Riff ist bedroht durch Klimawandel, Verschmutzung, Baumaßnahmen und Wirbelstürme.

Die Forscher sind sich sicher, dass es im Riff nie wieder eine so große genetische Vielfalt wie heute geben wird. Sie wollen deshalb so viel wie möglich davon retten. Angelegt wird die Samenbank im Zoo von Dubbo am Rand der australischen Wüste im Outback.

Das Great Barrier Reef wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Mit 400 Korallenarten, 1.500 verschiedenen Fischen und 4.000 Weichtieren wie Muscheln und Schnecken bildet es ein einzigartiges Ökosystem.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Australien: Pestizide bedrohen Great Barrier Reef

Meldung vom Samstag, 13. August 2011 - Das Great Barrier Reef in Australien ist zunehmend durch Pestizide aus der Landwirtschaft bedroht.

Das geht aus einem Bericht der australischen Regierung hervor. Demnach werden jedes Jahr etwa 28.000 Kilogramm Pestizide ins Wasser um das Riff gespült. Noch 60 Kilometer vor der Küste seien Spuren davon gefunden worden. Die Schadstoffe stammten vor allem von Zuckerrohrfarmen im Norden des Bundesstaates Queensland.

Das Great Barrier Reef gehört zum Unesco-Weltnaturerbe. Insgesamt bewertet der Regierungs-Report die Gesundheit des Riffs und die Wasserqualität als mittelmäßig. Für die Studie wurden Daten  aus den Jahren 2008 und 2009 verwendet. Die Landwirtschaftsindustrie kritisierte, die Informationen seien nicht aktuell.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bislang unbekannte Tiere am Great Barrier Reef entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 15. Juli 2010 - In diesem Frühjahr schaute die Welt vor allem besorgt auf das Great Barrier Reef vor Australien. Ein Frachter lief auf Grund, drei Tonnen Öl strömten in das größte Korallenriff der Welt. Nun blicken australische Forscher gespannt unter Wasser, sie haben nämlich in extremer Tiefe unter dem Riff nie gesehene Lebewesen entdeckt. Mit ferngesteuerten Kameras gelangen ihnen Aufnahmen von prähistorischen Fischarten und anderen seltenen Tieren. Unter anderem schwamm dem Forscherteam von der Universität Queensland eine bisher unbekannte Haiart vor die Linse. Die Spezialkameras sollen als Nächstes am Golf von Mexiko eingesetzt werden, um die Folgen der Ölkatastrophe für die Unterwasserwelt zu dokumentieren.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut