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Trinkwasser

Arsen im Trinkwasser: Plastikflaschen dienen als Filter

Meldung vom Donnerstag, 1. September 2011 - In vielen Entwicklungsländern ist das Trinkwasser mit Arsen verseucht. Dagegen helfen möglicherweise alte Plastikflaschen. Wissenschaftler der Monmouth-Universität in New Jersey wollen jetzt ein Verfahren entwickelt haben, das Wasser mit Plastikflaschen zu reinigen. Sie stellten es auf einem Chemiker-Kongress in Denver vor. Die Plastikflaschen werden in kleine Stücke zerschnitten und mit der Aminosäure Cystein beschichtet. Legt man die Plastik-Stücke in Arsen-verseuchtes Wasser, lagert sich das Gift am Plastik an.

Vor mehreren Jahren hatten schweizer Forscher eine ähnliche Idee: Sie setzten statt der Aminosäure Cystein Zitronensaft ein. Damit erreichten sie aber keine so starke Filterwirkung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Doppeldecker-Filter hilft bei der Grundwasser-Reinigung

Meldung vom Dienstag, 24. Mai 2011 - Man nehme Zucker, Enzyme und Eisen - und heraus kommt sauberes Wasser.

Dieses einfache Rezept haben US-Forscher entwickelt. Sie schreiben im Fachmagazin "PNAS", ihr Filtersystem könne helfen, Grundwasser effektiv von Pestiziden und giftigen Lösungsmitteln zu reinigen. Die Methode mache die dazu bisher eingesetzten Chemikalien überflüssig.

Für ihre Versuche bestückten die Wissenschaftler zwei Aktiv-Mebranen mit den Substanzen - die obere mit Enzymen aus Glukose, die untere mit Eisen. Dadurch werden ihnen zufolge die Schadstoffe im Wasser in ihre Bestandteile zerlegt und das Wasser durch einfaches Durchlaufen gereinigt. Im Test konnten die Forscher die Menge verschiedener krebserregender Stoffe im Wasser deutlich reduzieren.

Schädliche Substanzen können beispielsweise durch Müllhalden oder Giftmülldeponien ins Grundwasser gelangen. Sauberes Trinkwasser fehlt vor allem in vielen Entwicklungsländern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wasser vom Mond: Experten suchen Trinkwasser im All

Meldung vom Montag, 21. Februar 2011 - Trinkwasser ist ein kostbares Gut. Weil die Vorräte immer knapper werden, suchen Experten jetzt nach neuen Quellen - und zwar im Weltall. Joachim Sauer, Leiter des Instituts für Geophysik an der Universität Köln glaubt, dass Wasser anderer Planeten oder Monde eines Tages nutzbar für die Menschheit sein könnte. Seine Favoriten: Der Jupiter-Mond Europa und die Saturn-Monde Titan und Enceladus. Im All sei das Problem meist, dass das Wasser entweder gefroren oder gasförmig vorkommt. Die Wissenschaftler haben mittlerweile aber auch flüssige Vorkommen entdeckt. Auf dem Jupiter-Mond lägen ganze Ozeane unter einem dicken Eispanzer. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen haben derzeit fast 900 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. In den kommenden 20 bis 30 Jahren werde sich dieses Problem weiter verstärken. Grund sei der steigende Verbrauch und anhaltende Verschmutzung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Sonnenstrahlen wandeln Meer- in Trinkwasser um

Meldung vom Freitag, 2. Juli 2010  - Mehr als 100 Millionen Kubikliter Trinkwasser sollen bis 2016  aus dem Meer gewonnen werden. Dafür werden Entsalzungsanlagen benötigt, die meist noch mit Öl oder Gas betrieben werden. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme weist jedoch darauf hin, dass das auch mit erneuerbarer Energie möglich ist. Um den Einsatz solcher Technologie zu fördern hat sich die europäische Initiative ProDes gebildet. Ihr zufolge gibt es zum Beispiel Anlagen, die mit Windkraft betrieben werden und bis zu 2000 Kubikmeter Wasser pro Tag genießbar machen. Für die arabischen Staaten oder besonders abgelegene Gebiete seien Geräte zu empfehlen, die mit Sonnenenergie arbeiten.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut