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Fische

Wie gelangt Quecksilber in Fisch - Wissenschaftler forschen über dem Toten Meer

Meldung vom Montag, 28. Februar 2011 - Fisch gilt als gesund. Allerdings nur mit Einschränkung. Experten warnen immer wieder vor der hohen Belastung durch Quecksilber. Wie genau das Metall aus der Atmosphäre in den Fisch gelangt, war Wissenschaftlern bisher unklar - denn 99 Prozent des Quecksilbers ist "passiv". Es kann also nicht in Lebewesen und Pflanzen übertragen werden. Forscher aus den USA und Israel geben nun folgende Erklärung. Meere enthalten das Halogen Brom, und das steigt in die Luft auf. Dort verbindet es sich mit dem passiven Quecksilber - was dann oxidiert. Dabei kommt aktives Quecksilber heraus, das von der Umwelt, also auch von Meerespflanzen und Fischen, aufgenommen werden kann. Die Wissenschaftler fanden das bei Experimenten in der Luft über dem Toten Meer heraus. Das Tote Meer enthält zwar keine Fische, aber besonders viel Brom. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im "Nature Geoscience Journal")

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fische hatten als erste Sex

Meldung vom Montag, 11. Oktober 2010 - Fische waren die ersten Lebewesen, die Sex hatten. Das legen neue Forschungen an Fischfossilien nahe. Das erste sexuelle Begehren zu Paarungszwecken soll sich demnach vor rund 400 Millionen Jahren abgespielt haben - unter Panzerfischen, die dem heutigen Hai ähnlich seien. Es habe sich dabei nicht nur um das für Fische übliche Ablaichen gehandelt - Sex, das sei Spaß gewesen. Das Ergebnis ist für die Forscher deshalb so bedeutend, da diese fortgeschrittene Art der Fortpflanzung wesentlich weiter verbreitet gewesen sei, als bislang angenommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fische nahe Kohlekraftwerken haben unerwartet wenig Quecksilber in sich

Meldung vom Mittwoch, 6. Oktober 2010 - Was sind schon 20 Kilometer? Eine ganze Menge, wenn es um den Gehalt von Quecksilber in Fischen geht. Forscher der North Carolina State University haben untersucht, wie sich die Emissionen von Kohlekraftwerken auf zwei bei Anglern beliebte Barscharten auswirkten. Die Abgase sind nämlich die Hauptquelle für Quecksilber in der Luft - und damit auch für die Seen, in denen die Fische leben. Bislang ging man davon aus, dass die Belastung innerhalb eines Radius von zehn Kilometern um das Kraftwerk am höchsten ist. Ist sie aber doch nicht, wie die Forscher nun herausfanden. Sie maßen die höchste Quecksilber-Konzentration in Fischen, die 30 Kilometer oder noch weiter entfernt von den Schloten lebten. Der Grund dafür ist ein weiteres Abfallprodukt der Kraftwerke: Selen. Die Chemikalie wirkt auf bislang ungeklärte Weise dem Quecksilber entgegen. In Fischen nahe der Schlote hatte sich mehr Selen abgelagert als in ihren weiter entfernten Kollegen. Der Quecksilber-Gehalt in ihren Körpern war folglich geringer. Die Ergebnisse werden demnächst im Fachmagazin "Ecotoxicology" veröffentlicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Manche Fische kommunizieren auch unter Wasser über Laute

Meldung vom Mittwoch, 7. Juli 2010 - Goldfische sind stumm. Soweit klingt das nicht überraschend, wird aber von einem Wissenschaftler der "Auckland University" nur als Ausnahme beschrieben. Der Meeresforscher Shahriman Ghazali stellt diese Woche in Wellington eine Studie vor, nach der viele Fische über Laute kommunizieren. Ghazali erklärte im "Telegraph", dass alle Fische hören könnten und dass manche auch selbst Geräusche machten. Zum Beispiel könnten sie Knacklaute erzeugen, indem sie ihre Schwimmblase vibrieren ließen. Der Grund für die Geräusche sei meistens, dass die Fische Artgenossen anlocken oder Feinde vertreiben wollten. Der Meeresforscher hielt verschiedene Gruppen von Fischen in Laborbecken und beobachtete ihre Lautäußerungen mithilfe eines Unterwassermikrophons. Knurrhähne, das sind bodenbewohnende Meeresfische, sind nach den Ergebnissen die gesprächigsten der untersuchten Fische. Dorsche hingegen würden nur laut, wenn es Zeit zum Laichen ist.

Quelle: DRadio Wissen

Britische Forscher bauen Roboter-Stichling und täuschen Fische

Meldung vom Dienstag, 29. Juni 2010 - Mit einem Roboter führen britische Wissenschaftler Fische buchstäblich an der Nase herum. Die Forscher aus Leeds haben einen Roboterfisch gebaut, der einem echten Stichling offenbar so sehr ähnelt, dass sogar Schwärme ihm folgen. In einer Mitteilung hieß es, weil der "Robofish" häufig vorneweg schwimme oder sich im Aquarium als erster aus einem Unterschlupf wage, orientierten sich die anderen Fisch an ihm. Anfangs hätten sie noch befürchtet, dass die Stichlinge ihren falschen Artgenossen am Geruch erkennen würden. Aber der computergesteuerte "Robofish" sei akzeptiert worden. Nun meinen die Forscher, die Gruppendynamik von Fischen genauer erforschen zu können.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut