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Lachse

Lachs-DNA für produktion von Datenspeicher

Meldung vom Mittwoch, 8. Februar 2012 - Lachs ist nicht nur ein beliebter Speisefisch. Er spielt mittlerweile auch eine Rolle in der Kommunikationstechnologie. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Karlsruher Instituts für Technologie hat die DNA des Fisches verwendet, um einen Datenspeicher zu produzieren. Dafür versetzten die Wissenschaftler dünne Schichten der Lachs-DNA mit Silbersalzen und betteten sie zwischen zwei Elektroden ein. Wird das System mit UV-Licht stimuliert, bilden sich Nano-Partikel, durch die Strom fließen kann. Es entsteht eine Art Film, auf den sich Daten schreiben lassen.

Den Forschern zufolge hat dieser Datenspeicher aus Lachs-DNA den Vorteil, das er günstiger ist als anorganische Materialien wie zum Beispiel Silizium. Außerdem sei er umweltverträglicher. Die Forschung stehe hier allerdings noch am Anfang.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Lachse mit anstrengenden Wanderungen sind fitter als ihre Artgenossen

Meldung vom Freitag, 1. April 2011 - Anstrengende Wanderungen machen nicht nur den Menschen fit, sondern auch den Lachs. Kanadische Forscher fanden heraus, dass Rotlachse ein stärkeres Herz-Kreislauf-System haben und weniger empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren, wenn ihre Reiserouten anspruchsvoll sind. Erwachsene Lachse leben im Ozean, geboren werden die Fische aber in Quell-Seen. Wie sich die Wanderung ins Meer auf ihre Fitness auswirkt, testeten die Forscher mit acht verschiedenen Lachspopulationen in einem Aquarium. Dort variierten sie Strömung und Temperatur. Ein Ergebnis: Die Populationen, die viele Stromschnellen passieren mussten, waren auch dann noch ausdauernd, wenn die Temperatur erhöht wurde. Die Forscher hoffen nun, dass diese Populationen widerstandsfähiger gegen den Klimawandel sind, durch den die Wassertemperaturen ebenfalls steigen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wohlbefinden von Lachsen untersucht

Meldung vom Montag, 28. Juni 2010 - Dummerweise lächeln Lachse nicht. Um trotzdem herauszufinden, ob es ihnen gut geht, muss stattdessen ihre ganze Körpersprache betrachtet werden. Fisch-Wissenschaftler am Institut für Meeresforschung im norwegischen Bergen analysierten die Bewegungen der Tiere bei unterschiedlichen Bedingungen: Mal wurde gefüttert, mal nicht. Dann wurde die Wassertemperatur gesenkt oder erhöht. Wie sich die Lachse dann durchs Wasser bewegten, glichen die Forscher mit Stressindikatoren ab - dazu zählte etwa, wie viel Sauerstoff sie verbrauchten und ob sie das Hormon Cortisol abgaben. Die Ergebnisse könnten nach Meinung der Wissenschaftler nun dazu genutzt werden, Lachs-Farmen ansprechender zu gestalten, denn: Ein Fisch, der sich wohl fühlt, wird seltener krank. Damit, so die Hoffnung, könnten die Schuppentiere zumindest innerlich zum Lächeln gebracht werden.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut