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Ägypten

Galaktischer Schmuck: Ägypter trugen Eisen aus dem All

Meldung vom Donnerstag, 30. Mai 2013 - Dieser Schmuck für die Reichen und Schönen ist wahrhaft galaktisch.

Die alten Ägypter haben sich gern mit Eisen geschmückt - zumindest, wenn sie das nötige Kleingeld dafür hatten, denn Eisen war zu ihrer Zeit ein ziemlich exklusives Material. Jetzt hat sich herausgestellt: Teile davon stammen aus dem All. Wie der "New Scientist" berichtet, haben britische Wissenschaftler eine 5.300 Jahre alte Halskette aus Eisen untersucht. Ergebnis: Eisen und Nickel in der Kette weisen eine Struktur auf, wie sie entsteht, wenn sich beide Metalle sehr langsam abgekühlt haben. Das sei üblicherweise bei Meteoriten der Fall.

Die Kette war schon vor Jahren zusammen mit anderen Schmuckstücken in einer Grabstätte am Nil gefunden worden. Bisherige Untersuchungen hätten zwar das Alter des Schmucks, nicht aber die Herkunft des Materials klären können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Ägyptische Vogelfang-Anlage tötet jedes Jahr zehn Millionen Tiere

Meldung vom Freitag, 19. April 2013 - Für Zugvögel ist Ägypten eine regelrechte Todesfalle.

Die Umweltschutzorganisation NABU berichtet, dass Fangnetze den Vögeln an der gesamten ägyptischen Mittelmeerküste den Weg versperren. Über 700 Kilometer sei die Vogelfang-Anlage lang. Jedes Jahr stürben dadurch schätzungsweise zehn Millionen Vögel - auch Arten, die in Europa mit großem Aufwand geschützt würden.

Die Vogelfänger verkaufen die Tiere wohl auf Märkten an Restaurantbetreiber. Laut dem NABU ist das Geschäft lukrativ - für eine Wachtel würden fünf Euro geboten, für einen Singvogel drei. Ägypten hat zwar zahlreiche Vogelschutz-Abkommen unterschrieben. Sie werden aber offensichtlich nicht eingehalten.

Bilder und weitere Informationen zu dem Thema gibt es auf der Seite des NABU.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

5.200 Jahre alte Felszeichnung in Ägypten entdeckt

Meldung vom Dienstag, 5. Juli 2011 - Noch im vergangenen Jahr waren ägyptische Städte wie Assuan überlaufen von Touristen. Doch seit dem Sturz von Präsident Hosni Mubarak scheuen viele eine Reise an den Nil.

Jetzt ist die Region um eine Sehenswürdigkeit reicher. Wie das für Antiquitäten zuständige Ministerium mitteilte, haben Archäologen in Assuan eine mehr als 5.000 Jahre alte Felszeichnung entdeckt. Zu sehen sei eine Feier des Herrscherhauses aus der ältesten Dynastie des Landes. Auch Jagden entlang des Nilufers seien dargestellt. Gefunden wurde die Bilderserie von einem Ausgrabungsteam aus den USA und Italien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Absolute Zeitrechnung für das alte Ägypten erstellt

Meldung vom Montag, 28. Juni 2010 - Forscher versuchen seit Jahren, eine genaue Zeitrechnung der Pharaonen-Dynastien im alten Ägypten aufzustellen. Bisher ging das nur durch die Untersuchung historischer Dokumente. Dies erwies sich jedoch als schwierig, da nach jeder neuen Dynastie der ägyptische Kalender zurückgesetzt wurde. Ein internationales Forscherteam ist das Problem deshalb jetzt mit einer anderen Methode angegangen. Im Fachmagazin "Science" berichten die Wissenschaftler, wie sie anhand ägyptischer Fundstücke aus verschiedenen Museen eine absolute Zeitrechnung aufstellen konnten. Sie verwendeten die sogenannte C14-Methode, um Stoffe, Körbe, Früchte und vieles mehr zeitlich genau zu datieren. Die Gegenstände ließen sich verschiedenen Herrschern zuordnen, wodurch letztlich eine absoslute Chronologie aufgestellt werden konnte. Ein Ergebnis der Untersuchungen war zum Beispiel, dass das alte Ägypten deutlich früher begann, als Forscher bisher annahmen.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut