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Blutgefäße

Wie sich Blutgefäße verzweigen

Meldung vom Mittwoch, 22. Februar 2012 - Wo kein Blut fließt, kommen weder Nährstoffe noch Sauerstoff an. Beides aber ist unverzichtbar, damit Organe funktionieren können. Durchblutungsstörungen können deshalb zu einem bedrohlichen Problem werden.

Forscher der Universität Hannover haben jetzt herausgefunden, unter welchen Voraussetzungen Blutgefäße Verzweigungen bilden und nach welchem Mechanismus das geschieht. Sie hatten für ihre Studie die Gefäßentwicklung in der Netzhaut von neugeborenen Mäusen untersucht. Ihr Ergebnis: Wenn ein Äderchen eine Abzweigung bildet, ist ein bestimmtes Signalprotein beteiligt, das in dafür spezialisierten Zellen produziert wird. Bevor ein Blutgefäß austreibt, sammeln sich diese Zellen an der entsprechenden Stelle und regen so die Bildung von Verästelungen an. Tiere, die das Protein nicht bilden konnten, waren auch nicht in der Lage, verästelte Blutgefäße anzulegen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher entdecken Weg, Blutgefäßwachstum zu regulieren

Meldung vom Montag, 2. August 2010 - Man stelle es sich wie ein klemmendes Gaspedal vor. Verschiedene Erkrankungen, darunter auch Krebs, haben ein beschleunigtes und unkontrolliertes Wachstum von Blutgefäßen zur Folge. Speziell bei Tumoren dehnen sich Venen und Arterien aus. Dadurch können dann Geschwüre immer weitere Metastasen im Körper bilden. Forscher der San Diego School of Medicine haben nun eine Möglichkeit entdeckt, dieses "Gaspedal" wieder zu reparieren. Sie schreiben in der Online-Ausgabe des Fachmagazins "Nature Medicine", es gebe eine Art genetischen Schalter, der für den Fehler verantwortlich sei. Dieser könne mit Hilfe von Nanotechnologie so manipuliert werden, dass das unkontrollierte Blutgefäßwachstum zum Stillstand komme.

Quelle: DRadio Wissen

Im Wein enthaltenes Resveratrol soll Bildung von Blutgefäßen im Auge reduzieren

Meldung vom Freitag, 25. Juni 2010 - Über die gesundheitsfördernde Wirkung von Wein wird immer wieder diskutiert. Dieses Mal geht es dabei allerdings nichts ums Herz, sondern um die Sehkraft. Damit haben sich Wissenschaftler der Washington University School of Medicine in St. Louis befasst. Sie fanden nach eigenem Bekunden heraus, dass das im Wein enthaltene Resveratrol gegen gerötete Augen helfen kann. In einem Experiment verabreichten sie Mäusen mit einem abnormalen Blutgefäß-Wachstum in der Netzhaut Resveratrol - die Äderchen begannen zu verschwinden. Resveratrol ist nicht nur in Weintrauben enthalten, sondern unter anderem auch in Blaubeeren, Himbeeren und Erdnüssen. Den Forschern zufolge könnten die neuen Erkenntnisse wichtig sein für den Umgang mit Krankheiten, die zum Erblinden führen.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut