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Fettleibigkeit

US-Studie: Fettleibigkeit schädigt die innere Uhr

Meldung vom Dienstag, 12. April 2011 - Menschen mit Übergewicht leiden häufiger unter Schlafstörungen. Laut einer US-amerikanischen Studie ist ihre Fettleibigkeit dafür verantwortlich. Sie bringe die innere Uhr aus dem Takt. Das haben die Forscher jetzt in Untersuchungen der Herz-Kreislauf-Funktion von Mäusen bestätigt. Sie stellten fest, dass bei den Tieren normalerweise ein gefäßerweiterndes Enzym zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich stark wirkt. Bei fettleibigen Tieren sei diese Rhythmik entweder verändert oder nicht mehr vorhanden. Zudem habe bei diesen Tieren ein Gen in den Blutgefäßen seinen Takt verloren, das für die innere Uhr zuständig sei. Das beeinträchtige das Kreislaufsystem der Mäuse. Der Studie nach lassen sich diese Ergebnisse auf den Menschen übertragen und die häufig auftretende Schlafstörung bei Übergewichtigen erklären.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Untergewichtige Neugeborene neigen später zur Fettleibigkeit

Meldung vom Freitag, 11. März 2011 - Bei der Geburt Untergewicht, im Erwachsenenalter Übergewicht. Diesen Zusammenhang gibt es laut einer neuen Studie zumindest bei Ratten. Wie Forscher der Universität von Kalifornien in Los Angeles in einem Fachmagazin berichten, gibt es bei untergewichtigen Rattenbabys eine Auffälligkeit im Hirn. Sie besitzen weniger gut entwickelte Stammzellen in dem Teil des Gehirns, der für die Esskontrolle verantwortlich ist. Auch frühere Studien haben den Wissenschaftlern zufolge bereits gezeigt, dass es eine Verbindung zwischen einem niedrigen Geburtsgewicht und einer höheren Wahrscheinlichkeit für Fettleibigkeit im Erwachsenenalter gebe.

Die Forschungsergebnisse belegten die Bedeutung der Ernährung und der Gesundheit der Mutter für den Kampf gegen die Fettleibigkeit. Zudem führe eine Unterernährung des Fötus möglicherweise auch zu schlechteren geistigen Fähigkeiten, so die Forscher.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zahl der Fettleibigen in den vergangenen 30 Jahren verdoppelt

Meldung vom Donnerstag, 3. Februar 2011 - Weltweit ist mehr als eine halbe Milliarde Menschen zu dick. Wie die Fachzeitschrift "The Lancet" berichtet, hat sich die Zahl damit in den vergangenen dreißig Jahren nahezu verdoppelt. Die Forscher zogen den so genannten Body Mass Index (BMI) heran, der Körpergröße und Gewicht in Relation setzt. Ab einem Wert von 30 gilt ein Mensch als fettleibig. Die Daten für das erforschte Jahr 2008 beruhen auf einer groß angelegten Langzeitstudie. Einer der Studienautoren schreibt, Fettleibigkeit sei längst kein Problem der westlichen Industrienationen mehr, sondern habe sich auch in ärmeren Ländern ausgebreitet. Die dicksten Menschen lebten demnach auf den Pazifikinseln. In Europa hatten türkische Frauen und tschechische Männer die höchsten BMI-Durchschnittswerte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher sehen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und wirtschaftlicher Unsicherheit

Meldung vom Samstag, 22. Januar 2011 - Was haben wirtschaftliche Unsicherheit und Übergewicht miteinander zu tun? Wissenschaftlern der Universität Oxford zufolge eine ganze Menge: Sie haben Studien aus elf verschiedenen Ländern dazu ausgewertet. Ergebnis: Wer am Arbeitsmarkt einem hohen Druck ausgesetzt ist und in einem Staat mit schwachem Sozialsystem lebt, neigt verstärkt zu Übergewicht. So liegt den Forschern zufolge der Anteil Fettleibigen in den USA bei etwa einem Drittel. Dort sei der Kündigungsschutz relativ lax. Außerdem könnten Arbeitslose kaum auf Unterstützung hoffen. Demgegenüber gelten der Studie zufolge nur fünf Prozent der Norweger als fettleibig. Die soziale Absicherung in Norwegen gehört zu den besten der Welt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Medikamente gegen Fettleibigkeit beeinflussen das Gehirn

Meldung vom Mittwoch, 27. Oktober 2010 - Schokolade macht mich heute gar nicht an. Wissenschaftler der Universität Cambridge haben herausgefunden, dass Medikamente zur Gewichtsabnahme das Gehirn beeinflussen. Sie gaben Testpersonen entweder den Wirkstoff Sibutramin oder ein Placebo. Dann wurden den Probanden Bilder von kalorienreichen und kalorienarmen Nahrungsmitteln gezeigt und dabei ihr Gehirn gescannt. Die Gehirnregionen, die für die Belohnung bei der Nahrungsaufnahme zuständig sind - Hypotalamus und Amygdala - sprachen bei den Testpersonen mit dem Medikament deutlich schwächer an als bei denjenigen mit dem Placebo. Die Studie könnte verstehen helfen wie Fettleibigkeit entsteht. Die Forscher sagen: Es sei möglich, dass einige fettleibige Menschen auf Grund ihrer Gehirnstruktur besonders empfänglich seien für Belohnung durch fettes Essen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut