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Norwegen

Erste Hilfe leisten per Videokonferenz

Meldung vom Freitag, 10. Juni 2011 - Wie geht noch mal die stabile Seitenlage?

Wer plötzlich erste Hilfe leisten soll, ist nicht immer sicher, ob er das Richtige tut. Doch das lässt sich offenbar verbessern, wenn die Erste-Hilfe-Leistenden Unterstützung per Videokonferenz bekommen. Die Universität im norwegischen Tromsø stellte mit einer Notrufzentrale und 180 Schülern fingierte Situationen nach. Über das Mobiltelefon kontaktierten die Helfer die Experten in der Zentrale. So konnten sie genauere Ratschläge bekommen und auch erfahren, wenn sie etwas falsch machten.

Die Schüler gaben an, sich deutlich sicherer zu fühlen, als wenn sie nur akustische Hilfe erhielten. Auch Wiederbelebungsversuche wurden laut dem Studienleiter so besser und erfolgreicher durchgeführt. Wenn einige technische Probleme gelöst worden sind, sollen Rettungszentralen mit einem Pilotprojekt beginnen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Norwegen ist Nummer eins für Mütter

Meldung vom Dienstag, 3. Mai 2011 - Norwegen ist das beste Land weltweit für Mütter. Das besagt der neue Welt-Mütter-Index, den die Kinderrechtsorganisation "Save the Children" herausbringt. Den letzten Platz auf der Liste belegt Afghanistan, dort werden Frauen im Schnitt nur 45 Jahre alt, jede elfte Frau stirbt bei der Geburt ihres Kindes, nur bei einer von zehn Geburten ist professionelle Unterstützung verfügbar. Deutschland erreichte Platz elf.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Norwegen: Energievorbild und -sünder zugleich

Meldung vom Freitag, 18. März 2011 - Wo kommt der Strom eigentlich her, wenn die alten Atommeiler vom Netz genommen werden? Komplett aus erneuerbaren Energien? Oder greift die Bundesregierung dann auf fossile Brennstoffe zurück? Das Fachmagazin "Technology Review" meint, es gehe schon jetzt ausschließlich mit sauberem Strom. Und Norwegen mache es vor. 97 Prozent des gesamten Strombedarfs im Kernland Norwegens werde aus erneuerbaren Quellen, in erster Linie durch Wasserkraft, gewonnen. Vor allem von der dezentralen Versorgungsstruktur könnten andere Länder lernen. Viele Kommunen hätten eigene kleine Turbinenhäuser.

Die Kehrseite der Medaille: Der saubere Strom hat laut "Technology Review" eine Kultur der Verschwendung in Norwegen hervorgebracht. Die meisten Häuser würden elektrisch beheizt, viele von ihnen seien schlecht isoliert und Glühlampen im Freien lasse man gerne dauerhaft brennen. In keinem anderen Land sei der Pro-Kopf-Stromverbrauch höher.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Norwegen: Vor 15 Jahren entdeckter Meteroit ist gar keiner

Meldung vom Montag, 18. Oktober 2010 - Wenn der Stein kein Meteroit ist, dann esse ich ihn auf. Das versprach der norwegische Astrophysiker Knut Jørgen Røed Ødegaard in der vergangenen Woche einer Lokalzeitung. Er sprach von einem Gesteinsbrocken, den ein Mann in seinem Garten in der Nähe von Bergen gefunden hatte - Ødegaard sollte seine Herkunft 15 Jahre nach der Entdeckung erstmals analysieren. Der Stein ist etwa 55 Kilo schwer und stark magnetisch. Deshalb sei er sich zu 99 Prozent sicher, dass der Brocken aus dem Weltraum stamme, so Ødegaard. Ob er den Stein inzwischen gegessen hat, ist nicht bekannt. Tatsächlich handelt es sich nämlich um gehärtete Schlacke aus der Eisenproduktion. Das ergab eine zweite Analyse von Wissenschaftlern des Naturhistorischen Museums in Oslo. Der Stein enthält demnach Kohle und nur sehr wenig Nickel. Kohle komme im Weltraum gar nicht vor, und Meteoriten bestünden mindestens zu sechs Prozent aus Nickel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Norwegische Ärchäologen finden vergrabene Stadt

Meldung vom Freitag, 8. Oktober 2010 - In Norwegen gibt es nun ein Mini-Pompeji. Das sagen zumindest die Ärchäologen, die im Süden des Landes eine mehrere tausend Jahre alte Siedlung gefunden haben. Dem Internetportal "Discovery News" erklärten die Wissenschaftler, sie seien eigentlich davon ausgegangen, eine normale skandinavische Steinzeit Anlage auszubuddeln - klein und schlecht erhalten. Stattdessen kamen Reste von Dämmen und Steinmauern zum Vorschein. Dazwischen fanden sich Scherben verzierter Töpfer-Waren. Nach Ansicht der Archäologen wurden die Gefäße auf eine Weise hinterlassen, die darauf deutet, dass die Siedler sie wieder nutzen wollten. Die Forscher vermuten deshalb, dass der Ort plötzlich durch eine Katastrophe verschüttet wurde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut